Mehr als 70.000 Ukrainer/innen sind laut Österreichischem Integrationsfond seit Ende Februar in Österreich angekommen. In ihrem Heimatland herrscht Krieg. Es sind vor allem Frauen und Kinder, die seither Schutz suchen. Knapp fünf Monate nach Kriegsausbruch hat sich die Situation in der Ukraine vor allem im Osten des Landes verschärft. Wie es weitergeht, ist weiterhin unklar. Unter den Vertriebenen sind Studierende, Wissenschaftler/innen und Forschende. Sie versuchen ihre wissenschaftliche Arbeit in Österreich fortzusetzen. Eine von ihnen ist Albina. Die 24-Jährige Medizinstudentin plante schon lange, ihr Studium in Wien fortzusetzen. Sie erzählt von der überwältigenden Solidarität, die sie erlebt. Und wie ihr das hilft, trotz der Umstände in ihrem Zuhause ein neues Leben aufzubauen. Doch was ist mit jenen Studierenden, die ganz plötzlich das Studium, das Zuhause, die Freunde und Familie zurücklassen mussten? Olesia Husak, Programme Officer der Abteilung für Internationale Hochschulkooperation des OeAD, berät sie über ihre Möglichkeiten. In einem Gespräch gibt Husak Einblicke in die Lebensrealitäten ukrainischer Studierender. Gestaltung und Moderation: Sandra Schmidhofer (für den Sendungsinhalt verantwortlich) Im Interview: Albina Budko, Medizinstudentin Mag. Olesia Husak, Programme Officer der Abteilung für Internationale Hochschulkooperation des OeAD
Der OeAD berät vertriebene Studierende, Wissenschaftler/innen und Forschende aus der Ukraine über einen Neuanfang in Österreich.