2021 wurde das LKW-Produktionswerk MAN Steyr in Oberösterreich verkauft. Wie dieses lokale Ereignis in den internationalen Wirtschaftszusammenhang eingebettet ist und was man dabei über den internationalen Standort-Wettbewerb erfährt – darum geht es in der heutigen Sendung von „Wettbewerb infrage“. Lisa Puchner spricht hierzu mit Jakob Kapeller, Leiter des Instituts für die Gesamtanalyse der Wirtschaft an der Johannes-Kepler-Universität Linz und Professor der Sozioökonomie an der Universität Duisburg-Essen. Gemeinsam mit Claudius Gräbner-Radkowitsch hat er ausgehend vom Fall MAN Steyr Globalisierungsprozesse und den europäischen Standort-Wettbewerb in einem Paper diskutiert. Weitere Informationen: Jakob Kapeller and Claudius Gräbner-Radkowitsch (2021): Standortwettbewerb und Deindustrialisierung. Das Beispiel MAN als Lehrbuchfall https://spatial-competition.com/wp-content/uploads/2021/10/SPACE-WP11-MAN.pdf Gräbner, C., Heimberger, P., Kapeller, J., & Schütz, B. (2020a). Is the Eurozone disintegrating? Macroeconomic diver- gence, structural polarisation, trade and fragility. Cambridge Journal of Economics, 49(3), 3. doi:10.1093/cje/bez059. Gräbner, C., Heimberger, P., Kapeller, J., & Schütz, B. (2020b). Structural change in times of increasing openness: assessing path dependency in European economic integration. Journal of Evolutionary Economics, 30, 1467–1495. doi:10.1007/s00191-019-00639-6. Wettbewerb infrage ist eine Sendereihe im Rahmen des Forschungsprojekts SPACE – Spatial Competition and economic policies, der Johannes-Kepler-Universität Linz, der Universität Wien und der Wirtschaftsuniversität Wien, gefördert vom FWF. https://spatial-competition.com