Die Masse der Insekten in Deutschland ist zwischen 1983 und 2015 um 75 Prozent zurückgegangen. Schuld sind vor allem die Zerstörung ihrer Lebensräume und die massenhafte Verwendung von Pestiziden. Wie man den eigenen Garten oder Balkon zu einer Insektenoase machen kann, erklärt Dr. Martin Husemann vom Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels und von der Universität Hamburg. Bienen, Schmetterlinge, Läuse und viele mehr: Insekten sind zahlreich und faszinierend. Eine Million Arten wurden bisher beschrieben, noch deutlich mehr sind vermutlich bislang unentdeckt. Als Pflanzenbestäuber und als Teil der Nahrungskette sind sie unentbehrlich, ihr Sterben gefährdet auch die Bestände von Vögeln oder Amphibien. Trotzdem haben Menschen ein ambivalentes Verhältnis zu ihnen: Weil sie beißen und stechen, Krankheiten übertragen und ganze Landstriche kahlfressen können. Doch Heuschreckenschwärme wie sie im vergangenen Sommer im Mittelmeer aufgetreten sind, regulieren sich meist schnell wieder von selbst, erklärt Insektenforscher und Insektenenthusiast Dr. Martin Husemann. Er studiert an Heuschrecken den Prozess der Bildung neuer Arten und wie sich die Artenzusammensetzung durch den Klimawandel im Großraum Hamburg verändert. Über Bienen, die in seinem Garten Nester bauen, freut er sich und rät jedem, die Tiere genau zu beobachten. Für Gartenbesitzerinnen und Naturliebhaber hat er zahlreiche Tipps, wie sie die Situation der Insekten direkt vor der eigenen Haustür verbessern können, und er verrät auch, wie selbst Balkone in der Stadt zu Oasen für die Tiere werden können.
Die Masse der Insekten in Deutschland ist zwischen 1983 und 2015 um 75 Prozent zurückgegangen. Schuld sind vor allem die Zerstörung ihrer Lebensräume und die massenhafte Verwendung von Pestiziden. Wie man den eigenen Garten oder Balkon zu einer Insektenoase machen kann, erklärt Dr. Martin Husemann vom Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels und von der Universität Hamburg.
Bienen, Schmetterlinge, Käfer und viele mehr: Insekten sind zahlreich und faszinierend. Eine Million Arten wurden bisher beschrieben, noch deutlich mehr sind vermutlich bislang unentdeckt. Als Pflanzenbestäuber und als Teil der Nahrungskette sind sie unentbehrlich, ihr Sterben gefährdet auch die Bestände von Vögeln oder Amphibien. Trotzdem haben Menschen ein ambivalentes Verhältnis zu ihnen: Weil sie beißen und stechen, Krankheiten übertragen und ganze Landstriche kahlfressen können.
Doch Heuschreckenschwärme wie sie im vergangenen Sommer im Mittelmeer aufgetreten sind, regulieren sich meist schnell wieder von selbst, erklärt Insektenforscher und Insektenenthusiast Dr. Martin Husemann. Er studiert an Heuschrecken den Prozess der Bildung neuer Arten und wie sich die Artenzusammensetzung durch den Klimawandel im Großraum Hamburg verändert. Über Bienen, die in seinem Garten Nester bauen, freut er sich und rät jedem, die Tiere genau zu beobachten. Für Gartenbesitzerinnen und Naturliebhaber hat er zahlreiche Tipps, wie sie die Situation der Insekten direkt vor der eigenen Haustür verbessern können, und er verrät auch, wie selbst Balkone in der Stadt zu Oasen für die Tiere werden können.