Hat Ostdeutschland ein besonderes Problem mit Rechtsextremismus? Spielen die DDR und die Umbruchszeit von 1989 fĂŒr diese Entwicklung eine zentrale Rolle? Wie haben Staat und Gesellschaft auf die rechtsextreme Gewalt der Neunzigerjahre reagiert und was haben sie aus dieser Zeit gelernt? Und wie lĂ€sst sich rechtsextremen Strukturen heute die Stirn bieten? In der Folge âEngagement gegen Rechts: Herausforderungen fĂŒr die Zivilgesellschaft im Ostenâ sprechen Uta Leichsenring, ehemalige PolizeiprĂ€sidentin von Eberswalde, und Valentin Hacken, Pressesprecher beim BĂŒndnis âHalle gegen Rechtsâ, ĂŒber die Entwicklung des Rechtsextremismus in Ostdeutschland seit der Einheit und ĂŒber die Schwierigkeiten fĂŒr die demokratische Zivilgesellschaft, sich dem Rechtsextremismus entgegenzustellen. Das GesprĂ€ch moderiert Tina Howard. Uta Leichsenring gehörte zur DDR-BĂŒrgerrechtsbewegung. Von 1991 bis 2002 war sie PolizeiprĂ€sidentin im brandenburgischen Eberswalde. Sie engagiert sich in vielen zivilgesellschaftlichen ZusammenhĂ€ngen gegen Rechtsextremismus und fĂŒr Demokratie. Valentin Hacken gehört zum Kreis der Pressesprecher des BĂŒndnisses âHalle gegen Rechtsâ. Er studiert Jura und arbeitet als Journalist zur extremen Rechten. Zudem ist er Mitglied der HALLIANZ fuÌr Vielfalt â einem BĂŒndnis aus zivilgesellschaftlichen Initiativen, Unternehmen und Vertretern der Stadt.