Die Schweizer Hackerin maia wächst mit Anonymous auf und greift 2020 mehrere amerikanische Tech-Giganten an, später veröffentlicht sie Bilder von 150.000 Überwachungskameras der Firma Verkada. maia bekennt sich öffentlich zum Verkada-Hack und nun drohen ihr bis zu 20 Jahre Haft in den USA, sollte sie jemals die Schweiz verlassen. Aber sie sagt: Be gay, do crime – eine queerer Protestslogan. Sie glaubt an Hacking als Werkzeug politischen Protests, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Das Hacker-Kollektiv hat sich verändert – das ist Teil des Konzepts. Vielleicht hat Anonymous sein Ziel erreicht und die Vision eines Kollektivs ohne Anführer*in erfolgreich umgesetzt? In der letzten Folge von »Legion: Hacking Anonymous« blicken wir auf das komplexe Vermächtnis von ein paar Nerds und Trollen, die sich vor über 15 Jahren eigentlich nur lustig machen wollten. Was bleibt von Anonymous heute?