In dieser Episode geht es um DeepSeaMining. Insbesondere die Umweltauswirkungen des Abbaus von Massivsulfiden, Kobaltkrusten und Manganknollen, sowie wirtschaftliche, staatliche und zwischenstaatliche Akteure in diesem Feld.
Lange nichts veröffentlicht aus verschiedenen GrĂŒnden
Bei Bibi sieht es Àhnlich aber ganz anders aus. Sie ist mittlerweile in Berlin und alles weitere darf sie dann mal selbst erzÀhlen.
Worum geht es?
LĂŒtzerath ist ein Ort in NRW der von NRW fĂŒr den Braunkohle Abbau abgerissen werden soll.
Okt 2022 Umsiedelung vollstÀndig abgeschlossen
RWE gehören alle GrundstĂŒcke
Habeck Deal
â Andere noch nicht gerĂ€umte Orte bleiben erhalten (5 Orte und 3 Höfe)
â Kohleausstieg auf 2030 vorgezogen (vorher 2038)
Kritik: Deal wurde ohne Einbindung des Parlaments getroffen
Symbol fĂŒr den Klimaschutz â Stefan Rahmstorf hat das so beantwortet
ETS â Einsparung von CO2 FragwĂŒrdig, da die hier frei werdenen Zertifikate vermutlich anderswo eingesetzt werden
Laut DIW 2021 ohne Hambi oder Garzweiler Dörfer (inkl LĂŒtzi) circa 230 Mio t Braunkohle gewinnbar.
Verstromung bei gedrosselter Produktion bis 2028 circa 200 Mio t
180 Mt CO2 fĂŒr NRW fĂŒr BraunkohlekraftwerkskapazitĂ€t 1,5 Grad kompatibel
Davon 145 Mt CO2 fĂŒr Braunkohlekraftwerke NiederauĂem, Neurath, Frimmersdorf (Tagebau Garzweiler und Hambach)
Ausgenommen davon sind Kohleveredelungsprodukte!
DafĂŒr weitere 55 Mt CO2
â 200 Mt CO2 gesamt
â 200 Mt Braunkohle
Nach den in der KVBG (Kohleverstromungsbeendigungsgesetz) vorgesehenen Laufzeit könnte D sein CO2 Budget nicht einhalten
Aber bereits heute ist eine Reduktion sichtbar, da durch Covid und die höhere EE Einspeisung die Braunkohle Verstromung zurĂŒckging (circa 20% wenn ich es richtig erfasst habe)
â Abbaggern von LĂŒtzerath und den anderen Ortschaften eig nicht nötig
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.819609.de/diwkompakt_2021-169.pdf
Aber mMn LĂŒtzerath sowieso schon in RWE Hand und gerĂ€umt, also kein wirklicher Gewinn, wenn wir LĂŒtzerath schĂŒtzen.
Insb. da ETS Zertifikate nicht stillgelegt werden, sondern von RWE bei gesenkter Förderung / gesenkten Emissionen einfach verkauft wĂŒrden.
GrundsĂ€tzlich mMn daher wenig Wirkung durch den Schutz von LĂŒtzerath im Gegensatz zum Schutz vom Hambi damals.
Als Symbol aber sinnvoll, da z.B. eine Demo fĂŒr eine VerschĂ€rfung des ETS nur schwer mobilisieren oder aktivieren wĂŒrde
In einer Wunschwelt Demo fĂŒr mehr EE vor den Ministerien insb in Bayern.
LĂŒtzerath soll vor allem gĂŒnstiger sein als andere Bereiche und vor allem Erde fĂŒr die Nachsorge / Böschungsgestalltung benötigt werden
Weiterer Blickwinkel LDN
Ganz gute Zusammenfassung
LdN318 Schwerere Panzer fĂŒr die Ukraine, LĂŒtzerath & das Klima, Vorermittlungen gegen Lindner, Gesetzentwurf Waffenrecht (inkl. Korrektur), Putschversuch in Brasilien
S4F Offener Brief
Abbau der Braunkohle unter LĂŒtzerath fĂŒr eine technische Versorgungssicherheit und NetzstabilitĂ€t nicht nötig, sondern politisch bestimmt ist. Vielmehr steht die Förderung und Verstromung dieser Kohle einer am Pariser Klimaabkommen und dem europĂ€ischen Klimagesetz ausgerichteten Energiepolitik entgegen. Die VerschĂ€rfung des europĂ€ischen Emissionshandels vom 18.12.2022 auf minus 62 Prozent THG-Emissionen im Stromsektor bis 2030 (bezogen auf 1990) lĂ€sst mindestens fraglich erscheinen, ob Kohleverstromung in Deutschland bis 2030 noch wirtschaftlich sein wird
Offener Brief: Ein Moratorium fĂŒr die RĂ€umung von LĂŒtzerath
FĂŒr alle die nicht immer so lange auf eine RessourcenFM Folge warten wollen
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/alle-folgen-terra-x-der-podcast-100.html
z.B. Episode zum Thema Gehen uns die Rohstoffe fĂŒr den grĂŒnen Wandel aus?
Abbau von SEE in Per Geijer bei Kiruna (bestehende Eisen-Bergbau)
10- 15 Jahre fĂŒr neues Bergbau Projekt
Auch Phosphor
âone million tonnes of rare earth metals in the form of Rare Earth Oxides, which are used to produce Rare Earth Elements (REE).â
Genaue Zusammensetzung, also ob Schwere oder Leichte kann ich nicht sehen. Ich vermute schwere, aber nirgends wird was davon erwÀhnt
Vergesellschaftet mit Phosphor â Apatit
Planung eines circular industrial park in LuleĂ„ der 2027 starten soll und dann auch das Processing und Weiterverarbeitung ĂŒbernimmt (insb auch die Kuppelprodukte)
â Investment Scam? Keine Aussage ĂŒber Zusammensetzung. Irrelevant so wie 95% aller anderen solcher Meldungen.
â Evtl. politischer Spin? Wegen Critical Raw Materials Act?
Deutsche Kontrollstelle (DEKSOR) berichtet ĂŒber mangelnde ErfĂŒllung von Sorgfaltspflichten
EU Verordnung 2017/821 die seit Anfang 2021 wirksam ist
Finanzierung von Konflikten und der Verletzung von Menschenrechten durch den Abbau usw. von Rohstoffen einzudÀmmen (insb. Zinn, Tantal, Wolfram Gold, also 3TG)
in D erhebliche MĂ€ngel laut erstem DEKSOR Bericht
Bewusstsein und Engagement bei den Importeuren noch nicht ausreichend vorhanden
80% der 145 sorgfaltspflichtigen deutschen Importeure kommen der Offenlegungspflicht nicht nach, trotz zwei Anschreiben der DEKSOR
â Mangelndes Bewusstsein insb. bei kleinen und mittelstĂ€ndigen Unternehmen, obwohl es breite und gut zugĂ€ngliche Informationsangebote der DEKSOR gibt
Unternehmen versuchen hÀufig die Sorgfaltspflichten in externe und industrielle Systeme auszulagern, ohne die Risiken in einem eigenen Risikomanagementsystem zu bewerten und zu dokumentieren
â Problematisch, da bisher kein einziges System von der EU-Kommission dafĂŒr anerkannt ist.
Empfehlung der DEKSOR: Aus eigenem Interesse Anstrengungen verstÀrken um gesetzeskonform zu werden und die krisenbedingte Versorgungsunsicherheit zu minimieren
FĂŒr alle, die sich 3 Stunden Podcast nicht geben wollen, hier gibt es eine gute Quelle, die einige der Kernfakten auch nochmal schriftlich zusammenfasst! Ich hab die Queller leider erst nach der Aufnahme entdeckt, sonst hĂ€tte ich daraus auch nochmal viele Infos in den Podcast mit aufgenommen. Ich wollte jetzt aber auch nicht nochmal 3 Stunden das gleiche aufnehmen⊠Ich hoffe Ihr habt dafĂŒr VerstĂ€ndnis. Ein Blick in die Quelle kann sich also auch fĂŒr alle lohnen, die die Episode trotzdem anhören oder angehört haben!
Kobaltkrusten
Deep Sea Mining gehört zum Seabed Mining bzw. Seafloor mining, das wiederum zum Underwater mining gehört
Insgesamt geht es um den Abbau von Rohstoffen im Wasser (nicht nur Meer)
Deep Sea Mining ist ein Teil davon, darum geht es aber spÀter
Im Flachwasserbereich auf den Kontinentalschelfen
Bisher nur begrenzt rentabel, aber z.B. Förderung von Diamanten an der WestkĂŒste von SĂŒdafrika
Seafloor Mining â Woods Hole Oceanographic Institution
Bereits bekannt sind Vorkommen von Diamanten, Eisensanden mit Titanmagnetit und Kalk-Natron-FeldspÀten, kobaltreichen Mangankrusten, Phosphorit Knollen und Manganknollen und auch Methan-Hydraten.
Die LagerstĂ€tten entstehen durch unterschiedliche, komplexe Kombination von physikalischen, chemischen, biologischen und geologischen Prozessen im Ozean, die zur Bildung von Mineralien fĂŒhren.
Insbesondere in der Tiefsee in der NĂ€he von Hydrothermalquellen, wo heiĂe, chemikalienreiche FlĂŒssigkeiten, die aus dem Meeresboden aufsteigen, potenziell wertvolle Vorkommen bilden.
Einige wenige Versuche, LagerstĂ€tten auf dem Meeresboden abzubauen, waren erfolgreich, aber bisher haben nur wenige die technischen Herausforderungen gemeistert, die mit der Gewinnung groĂer Mengen an Material aus der Tiefsee verbunden sind.
In relativ flachen GewĂ€ssern mit einer Tiefe von weniger als 200 Metern wurde bereits erfolgreich abgebaut. In den 1960er Jahren hat die Marine Diamond Corp. an der KĂŒste Namibias fast 1 Million Karat abgebaut. Heute bezieht de Beers einen erheblichen Teil seiner gesamten Diamantenproduktion vom Kontinentalschelf des sĂŒdlichen Afrikas.
Seafloor Mining
De Beers, bzw. das Joint Venture Debmarine Namibia, hat dafĂŒr eigene Schiffe gebaut. Unter anderem in 2021 ein 176 Meter langes Spezialschiff fĂŒr den Abbau. Im Juni 2017 bereits ein 113 Meter langes Erkundungsschiff, die SS Nujoma, ĂŒbernommen
Weiteres Schiff mit 177 Metern 2019 in Auftrag gegeben
â Der Diamanten Abbau ist fĂŒr Namibia (die zu 50% an dem JV beteiligt sind) eine der wichtigsten Staatseinnahmen
De Beers to Order Worldâs Largest Diamond Mining Vessel at Kleven
Damen Starts Construction on Worldâs Largest Diamond Mining Ship
Insgesamt seit 1960 bekannt, dass Rohstoffe in der Tiefsee in weiten Bereichen vorkommen.
1977 Entdeckung hydrothermaler quellen die von ErzlagerstÀtten mit den höchsten bis data gemessenen Konzentrationen umgeben waren
Mining the Ocean Floor: Good Idea?
Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee
Tiefsee alles unter 200 Meter
Bisher 5% erkundet
0,0001% des Tiefseebodens
United Nations First World Ocean Assessment â 2015 enorme BiodiversitĂ€t entdeckt und 2015 teilweise unabhĂ€ngig ĂŒber SDG 14 mit Schutzziel
BiodiversitĂ€tskonvention (CBD) anerkennt BiodiversitĂ€tshotspots â oft ĂŒbereinstimmend mit pot Abbaugebieten
Seeberge oft Rast-, Futter- und Fortpflanzungsorte fĂŒr Tiefseelebewesen (z.B. Wale) â Bergbau dort aber oft lohnend â Gefahr
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Vor allem:
â Die bekanntesten
DarĂŒber hinaus nicht nur in der Tiefsee:
Nicht vergessen, Sand und Kies!
Energierohstoffe:
Tiefseefischerei in bis zu 2.000 Metern Tiefe
Bioprospektion â Nutzbarmachung der biologischen Ressourcen aus der Tiefsee fĂŒr Pharma- und Kosmetikindustrie
Seit hunderten Jahren Bergbau an Land. Die LagerstĂ€tten und Reserven / Ressourcen sind eig stabil (wir erinnern uns, Reserven und Ressourcen vergröĂern sich mit steigendem Preis und Fortschritten in der Technologie) d.h. eine geologische Verknappung existiert (noch) nicht wirklich.
Warum daher also Bergbau in der Tiefsee?
Immer teurer und aufwĂ€ndiger â DSM lohnt sich irgendwann
â Not in my backyard Thematik
https://www.boell.de/sites/default/files/web_170607_meeresatlas_vektor_v102_1.pdf
Der Abbau in tieferen GewĂ€ssern ist im Gegensatz zum Abbau in flachen GewĂ€ssern teurer. Als Investoren vor etwa 40 Jahren versuchten, kartoffelgroĂe Manganknollen zu finden, die auf dem Meeresboden verstreut waren, konnten sie mit fast einer halben Milliarde Dollar an SchĂŒrfkosten ihre BemĂŒhungen nicht rentabel durchfĂŒhren.
Seitdem hat die Bergbauindustrie fleiĂig an der Entwicklung von Spezialbaggern, Pumpen, Raupenfahrzeugen, Bohrern, Plattformen, Kuttern und Entkernern gearbeitet, von denen viele robotergesteuert sind und die alle fĂŒr die rauen Bedingungen in der Tiefsee ausgelegt sind. Hinzu kommt, dass der Preisanstieg bei vielen Rohstoffen wie Kupfer und die steigende Nachfrage solche Unternehmungen wirtschaftlich rentabler machen. JĂŒngste Entdeckungen reicher Vorkommen am Meeresboden und Fortschritte in der Technologie lassen das Interesse am Meeresbodenbergbau wieder aufleben, darunter Diamanten, Eisensande, kobaltreiche Mangankrusten, Phosphorit Knollen und sogar die problematischen Manganknollen. Die wachsende Bedeutung und zunehmende Knappheit der Seltenen Erden veranlasst auch einige dazu, die Möglichkeit der Veredelung dieser Materialien aus dem Meeresboden neu zu ĂŒberdenken.
Bisher soweit ich weis keine kommerzielle Förderung von Methanhydrat, aber einige Pilotprojekte. Methanhydrat ist die gröĂte bekannte Quelle fĂŒr Kohlenwasserstoffe auf dem Planeten. Durch Druckreduzierung, Ionenaustausch und andere Verfahren könnte das Enthaltene Gas zukĂŒnftig rentabel gewonnen werden.
In den USA, Kanada, Japan und Indien laufen intensive Forschungsprogramme um Gewinnungstechnologien zu entwickeln. Es ist daher anzunehmen, dass Methanhydrat zukĂŒnftig einen wichtigen Teil im Energiemix spielt, auch wenn das aus Klimawandelperspektive natĂŒrlich nicht gut ist.
https://geology.com/articles/methane-hydrates/
Gewinnung von Methan aus den Hydraten in marinen Sedimenten an KontinentalhÀngen und Anhöhen
GroĂe Mengen an Gashydraten sind potenziell verfĂŒgbar, denn aus 1 m3 Methanhydrat können 164 m3 Methangas gewonnen werden. Der Prozess ist jedoch technologisch komplex und kostspielig, so dass die kommerzielle Nutzung noch nicht begonnen hat. SchĂ€tzungen der weltweiten Masse an marinen Methanhydraten reichen von etwa 550 bis 1 146 Gt C.
https://geology.com/articles/methane-hydrates/
Die USGS ging 2008 davon aus, dass zwischen 25,2 und 157,8 KubikfuĂ, also zwischen 0,71 und 4,47 Billionen Kubikmeter Methan Hydrat vorhanden sind, die Daten sind aber mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.
https://pubs.usgs.gov/fs/2008/3073/
Die Gashydratreserven sind in den Sedimenten der KontinentalabhÀnge und -erhebungen sowie an Land unter dem polaren Permafrost weit verbreitet, wobei schÀtzungsweise 95 % der Vorkommen am Kontinentalrand liegen.
Insgesamt gibt es 4 Umgebungen, die fĂŒr die Bildung und StabilitĂ€t von Methanhydrat geeigneten Temperatur- und Druckbedingungen mit sich bringen.
Mit Ausnahme der antarktischen Vorkommen befinden sich die Methanhydratansammlungen nicht sehr tief unter der ErdoberflÀche. In den meisten FÀllen befindet sich das Methanhydrat nur wenige hundert Meter unter der SedimentoberflÀche.
https://geology.com/articles/methane-hydrates/
In den Permafrostböden an Land kann es zu Problemen fĂŒhrt, wenn z.B. die Russische Permafrost Tundra auftaut. Im Wasser ist es allerdings Ă€hnlich, da Methan Hydrat nur bis zu einer gewissen Temperatur in gewissen Tiefen stabil als Hydrat vorliegt.
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmars.2017.00418/full
Wenn die Hydrate schmelzen kommt es nicht nur zur Emission von Methan, sondern es entsteht dabei auch flĂŒssiges Wasser und das kann die strukturelle IntegritĂ€t des Gesteins Ă€ndern, was dann zu Landrutschen usw. fĂŒhren, was dann auch fĂŒr Equipment und Infrastruktur usw. schĂ€digend sein kann.
https://geology.com/articles/methane-hydrates/
2017 hat die USGS ein Paper co-authoriert in dem sie sich Methanhydrate im Kontext Klimawandel angeschaut haben.
Insb. wie sich die ErwÀrmung der Ozeantemperaturen und der VerÀnderung des Meeresspiegels auswirken.
Aktuell wird ein Teil des Methans, das am Meeresboden aus Gashydraten freigesetzt werden könnte, die sich in flachen Meeressedimenten auflösen, in die Tiefsee gespĂŒlt, wo es sich auflöst und normalerweise zu Kohlendioxid oxidiert wird. Dieses Kohlendioxid trĂ€gt zur Versauerung der Tiefsee bei, und ein Teil des Kohlendioxids kann in einigen hundert Jahren in die AtmosphĂ€re gelangen. Bei Sickerquellen in Wassertiefen von mehr als ~100 m erreicht der gröĂte Teil des Methans wahrscheinlich nie die GrenzflĂ€che zwischen Meer und Luft und auch die CO2 Emissionen erreichen die AtmosphĂ€re nicht in den nĂ€chsten Jahren.
Im Gegensatz dazu kann ein Teil des Methans, das von flachen (< 100 m Wassertiefe) Meeresböden auf Kontinentalschelfen emittiert wird, direkt in die AtmosphĂ€re gelangen. AuĂer in hohen Breitengraden ist Gashydrat in solch flachen Meeresböden jedoch nicht stabil, was bedeutet, dass Methanaustritte auf den meisten Kontinentalschelfen nicht mit der Gashydratdynamik verbunden sind. In hohen Breitengraden tauen Reste des Permafrosts aus dem PleistozĂ€n auf, der sich unter einigen Kontinentalschelfen befindet und jetzt mit Wasser durchflutet werden. Ob Methanhydrate, die mit diesem Permafrost verbunden sind, aufbrechen und Methan freisetzen, das den Meeresboden und das darĂŒber liegende Ozean-AtmosphĂ€ren-System erreicht, ist noch Gegenstand aktiver Untersuchungen.
Insgesamt kann man zusammenfassen, dass die Panik zu den Methan Emissionen aus Methanhydrat nur teilweise berechtigt ist. Im Meer gestaltet sich das ganze, nach aktuellem Wissensstand, so, dass was bisher als Methan-Hotspots bekannt war, hĂ€ufig auf Plankton zurĂŒckzufĂŒhren ist und nicht auf das Einsickern von Methan in die Tiefsee vom Meeresboden aus.
https://www.usgs.gov/centers/whcmsc/science/gas-hydrates-climate-and-hydrate-interactions
An Land sieht das ganze allerdings wieder anders aus, da da das Methan aus dem Permafrost-Boden direkt in die AtmosphÀre entweichen kann.
Hydrothermalquellen / Hydrothermally active polymetallic sulfides
Massive Ablagerungen an heiĂen mineralienreichen Tiefseequellen
Meist bei 1.000 bis 4.000 Meter Tiefe
Meist an den Grenzen von Kontinentalplatten und im Umfeld von unterseeischen Vulkanen
Sulfide abgereichertes Wasser aus dem Untergrund strömt ins Meer
Am attraktivsten fĂŒr die Bergbauindustrie sind die potenziellen ReichtĂŒmer an den hydrothermalen Schloten der Tiefsee. Diese Schlote sind nicht nur dafĂŒr bekannt, dass sie ĂŒppige Gemeinschaften exotischen Lebens beherbergen, sondern können auch umfangreiche LagerstĂ€tten fĂŒr hochwertige Mineralien sein.
An einem schwarzen Raucher bis zu 300 verschiedene Arten
https://www.fona.de/en/science-demands-protection-for-active-black-smokers
Wenn die sehr heiĂen, chemikalienreichen FlĂŒssigkeiten, die aus den Schloten sprudeln oder sickern, auf das kalte Wasser des Ozeans (2 Grad C) treffen, verfestigen sich die gelösten Mineralien aus den FlĂŒssigkeiten und strömen ins Wasser, fallen auf den Meeresboden oder bilden riesige schornsteinartige Strukturen. Je nach chemischer Zusammensetzung der Fluide stoĂen diese Schornsteine schwarzen oder weiĂen âRauchâ aus.
Schwarz/grauer Rauch â Eisensalzhaltig (Pyrit)
WeiĂer Rauch â gröĂere Menge Sulfate (Anhydrit, Gips) oder Siliziumdioxid
Insbesondere Schwefelverbindungen / Salze von Eisen, Mangan, Kupfer und Zink
WeiĂe Raucher sind nicht direkt durch den Vulkanismus angetrieben, sonder Meerwasser dringt in Spalte ein und wird erhitzt. Deswegen sind weiĂe Raucher auch weniger heiĂ (40 â 90 Grad C). WeiĂe Raucher daher auch eher in den Randzonen Hydrothermaler Felder.
Schwarze Rauche sind eher in der nÀhe der Haupt-AufwÀrtsströmungen.
Temp um die 300 Grad C
Die beiden heiĂesten untersuchten schwarzen Rauche waren Two Boats und Sister Peaks auf dem Mittelatlantischen RĂŒcken in 3000 Metern Tiefe: Sie stoĂen bei einem Wasserdruck von 298 Bar schwadenweise bis zu 464 °C heiĂes Wasser aus.
Enthaltene Rohstoffe können sein Kupfer, Gold, Blei, Silber, Zink usw.
Wichtige LagerstÀtten liegen bei Papua New Guinea, Solomon Islands, Vanuatu, und Tonga
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-030-38815-7_14
Mittlerweile wurden auch abseits der klassischen Hydrothermalen und fĂŒr Vulkanismus bekannten Gebiete Raucher gefunden, die aus gröĂerer Tiefe gespeist werden. Daher kann es sein, dass viele bisher ĂŒbersehen wurden.
Viele Sulfid Ablagerungen an Land sind wahrscheinlich auf die gleiche Weise entstanden und wurden spĂ€ter bei der Bildung von Inseln und Kontinenten im Laufe der Jahrmillionen ĂŒber den Meeresspiegel gehoben. Auf der Insel Zypern beispielsweise gibt es 30 massive Sulfid Vorkommen, die fĂŒr das antike Rom eine Hauptquelle fĂŒr Kupfer waren.
Aus einer Reihe von GrĂŒnden konzentriert sich das Interesse der Bergbauindustrie an Massivsulfiden am Meeresboden vor allem auf Schlotfelder im westlichen SĂŒdpazifik. Viele der Schlotfelder befinden sich innerhalb der ausschlieĂlichen Wirtschaftszonen kleiner Inselstaaten, wodurch die potenziellen Komplikationen beim Abbau des Meeresbodens, der unter internationalen GewĂ€ssern liegt, entfallen. Mehrere hunderttausend Quadratkilometer des Meeresbodens der Region wurden fĂŒr die Exploration gepachtet, und ein Abbau Begin vor der KĂŒste von Papua-Neuguinea sollte 2019 beginnen. Das Projekt wurde aber wegen WiderstĂ€nden internationaler NGOs und der lokalen Bevölkerung gestoppt.
Der Abbau ist allerdings bedenklich fĂŒr die Umwelt, da diese Raucher oft eigene Biotope bilden mit nur in dieser Umgebung lebenden Arten mit einer auf chemotroph aktiven Bakterien und Archaeen basierenden Nahrungskette. Das bedeutet, dass die Bakterien und Lebewesen die Oxidation von Schwefelwasserstoff als Energiequelle nutzen um organische Verbindungen aufzubauen.
Teilweise nutzen die Bakterien auch die Infrarot Abstrahlung der Raucher als Energiequelle.
Die Tiefseequellen sind allerdings nur circa 20 Jahre aktiv, weswegen einem Abbau nach dieser aktiven Phase mMn wenig entgegen spricht.
Seafloor Mining
https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Heissestes_Wasser_auf_Erden1771015585186.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Raucher_(Hydrothermie)
https://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/02/Dossier-Rohstoffe-Abbau-im-Meer â noch checken
Die autonome Regierung der Azoren hat deswegen 2002 beschlossen, zwei besonders bedeutende Gebiete â die Hydrothermalfelder Lucky Strike und Menez Gwen â als Meeresschutzgebiete unter Schutz zu stellen.
Vorteile:
â Niedrigere Temperatur und weniger saure Umgebung
â Weniger UmweltschĂ€den
ABER: Auch hier eine aus differenzierte mikrobiotische Lebens-Landschaft und Korallen usw. vorhanden
Korallen teilweise ĂŒber 1.000 Jahre alt!
Insbesondere reiches Mikrobielles Leben â Sehr relevant z.B. bzgl. CO2 Bindung
Bisher nur wenige inaktive LagerstÀtten bekannt werden aber bestÀndig mehr
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X22000537?via%3Dihub
https://vents-data.interridge.org/ventfields
Vielleicht fĂŒr den ein oder anderen Datenanalysten interessant
(Evtl. setz ich auch mal einen meiner Studis drauf an)
55 inaktive
304 bestÀtigte
362 geschlussfolgerte
Lost city ist ein 120.000 Jahre altes Gebiet das eine groĂe Menge an Schloten beherbergt
ISA hat 2017 Polen einen Tiefseebergbauexplorationsvertrag fĂŒr die Erkundung der Lost City bewilligte
Roboter / remotely operated vehicles (ROVs ) mit BohrmeiĂeln die die Schlote abtragen eine Idee
ROVs vor allem fĂŒr die Exploration und (Bohr)Proben
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
300-Tonnen-Maschinen bauen die Erzvorkommen am Meeresboden ab und zerkleinern diese
Vertikale Bohrtechnik fĂŒr selektiven Abbau einzelner Schlote eine Idee â Umstritten ob möglich
https://dserver.bundestag.de/btd/19/160/1916025.pdf
Japan hat 2017 einen ersten âlarge scaleâ Abbau erprobt
Die Japan Oil, Gas and Metals National Corporation (JOGMEC) fĂŒhrte diese Operation mit dem Forschungsschiff Hakurei durch, und zwar an dem Schlotfeld âIzena hole/cauldronâ innerhalb des hydrothermal aktiven Backarc-Beckens, das als Okinawa-Trog bekannt ist und laut der InterRidge Vents Database 15 bestĂ€tigte Schlotfelder enthĂ€lt.
in circa 1.600 Metern Tiefe
SchĂ€tzung der Regierung dass die ausgebeutete LagerstĂ€tte Zink in der GröĂenordnung eines Jahresverbrauchs enthalten hat
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X09001870
Interessanterweise war zwischen 1975 und 1981 das in Hannover angesiedelte Unternehmen Preussag AG von einer Saudi-Sudanesischen Konsortium beauftragt worden im Roten Meer die Atlantis II Tiefe bezĂŒglich unterseeischer Bergbau Möglichkeiten in 2.000 Metern Tiefe zu explorieren. Dabei wurden Massivsulfid Vorkommen identifiziert.
Diamond Fields International Ltd hat 2010 eine Lizenz fĂŒr den Abbau in einem Joint Venture zusammen mit dem saudischen Unternehmen Manafa International erhalten. Allerdings habe ich keine aktuellen Informationen zum Projekt mehr gefunden.
https://ieeexplore.ieee.org/document/1152199
https://onepetro.org/OTCONF/proceedings-abstract/17OTC/2-17OTC/D021S028R001/92308
Alle drei Polymetallischen Sulfid LagerstÀtten gehen mit direkten Umweltimpacts einher
Wenn wir die Staub Aufwirblungen ignorieren, dann erhalten wir direkt betroffene FlÀchen von
um die 10 km2 pro Bergbau AktivitĂ€t fĂŒr den Abbau an Schloten
Und 10 â 100 km2 fĂŒr den Abbau von Kobaltreichen Krusten
Annahme: Aktuelle Planung und technischer Stand
SchĂ€den ĂŒber Jahrhunderte bis Jahrtausende möglich
âDa die Schlote abgetragen werden, stirbt die Flora und Faune im Umkreis der Schlote wahrscheinlich ab
Bei einem Abbau von Hydrothermalen Schloten könnte der Staub und Abwasser Ausstoà 22.000-38.000 m3 pro Tag betragen.
600 bis 2.500 Meter tiefe, andere sagen 1.000 bis 3.000 Meter Tiefe
Harte mineralische ĂberzĂŒge, die ĂŒber Hunderttauende Jahre an den Flanken von Unterwasservulkanen / bergen entstanden sind
Steinhart, metallhaltige BelÀge
Enthaltene Rohstoffe können sein Kobalt, Tellur, Nickel, Kupfer, Platin, Zirconium, Wolfram und Seltene Erden
Eisen-Mangan Schicht Erze
Es gibt zwei grobe Kategorien
Hydrogenetische Krusten wachsen sehr langsam 1-5mm / Mio Jahre, langsameres Wachstum aber haben höhere Konzentrationen an kritischen Mineralien als Manganknollen
Hydrothermale wachsen durch hydrothermale Quellen bei circa 200 Grad Celsius mit 1.600 â 1.800 mm / Mio Jahre
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-030-38815-7_14
Fest mit dem Untergrund verbunden â AbfrĂ€sen nötig
Mangan & Eisen Bestandteile
Kobalt, Nickel und REE unter 1% aber ĂŒber Gehalt in Manganknollen
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Sedimentfreie Zonen, mit âKrusten-Teppichenâ
46% der entdeckten Krusten in ABNJ Bereichen (areas beyond national jurisdiction)
Ansonsten einige LagerstĂ€tten quer ĂŒber den Globus
Wichtige LagerstÀtten in den LÀndern Mikronesien, Marshall Islands, und Kiribati
1,7 million km2 bisher bekannt
âPrime Fe-Mn Crust Zone (PCZ)â im Pazifik eine der wichtigsten LagerstĂ€tten fĂŒr Krusten
Von den Hawaii Inseln bis zum Marianengraben
PrĂ€sident Obamas Erweiterung der Pacific Remote Islands Marine National Monuments hat groĂe Teile der PCZ geschĂŒtzt
https://oceanexplorer.noaa.gov/okeanos/explorations/ex1606/background/mining/welcome.html
Im Westpazifik hat die ISA (International Seabed Authority) fĂŒr das Ministerium fĂŒr natĂŒrliche Ressourcen und Umwelt der Russischen Föderation, die Japan Oil, Gas and Metals National Corporation (JOGMEC) und die China Ocean Mineral Resources Research and Development Association (COMRA) bereits Explorationslizenzen erlassen
https://oceanexplorer.noaa.gov/okeanos/explorations/ex1606/background/mining/welcome.html
Am wenigsten erforscht bzgl. Bergbau
Umweltschutz auch hier wichtig, z.B. da die magnetische Signatur fĂŒr manche Spezies zur Orientierung genutzt wird, Oft bestehen hier Ă€hnlich wie bei aktiven hydrothermalen Quellen VMEs (vulnerable marine ecosystems) und hohe BiodiversitĂ€t
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X22000537?via%3Dihub
Es gibt auch Manganreiche Krusten bzw. Kobalt-reiche Ferromangan Krusten im Bereich 400 bis 7.000 Meter Tiefe
AbschÀlen bzw. Zerkleinern der Kruste aus dem Wirtsgestein
mechanische rotierende Schneidkopf-FrÀsen
â grobkörniger Abrieb der sich im Umfeld ablagert oder in tiefere Wasserlagen abgleitet
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Verbringen an die OberflĂ€che als AufschlĂ€mmung ĂŒber hydraulische Pumpen (Dickstoffpumpen
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
Wenn wir die Staub Aufwirblungen ignorieren, dann erhalten wir direkt betroffene FlÀchen von
Und 10 â 100 km2 fĂŒr den Abbau von Kobaltreichen Krusten
Annahme: Aktuelle Planung und technischer Stand
SchĂ€den ĂŒber Jahrhunderte bis Jahrtausende möglich
Artenzusammensetzung an Seebergen sehr unterschiedlich je nach Gebiet
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Beim Abbau kobaltreicher Krusten auf Seebergen ist die rĂ€umliche Ausdehnung der Kollektorfahnen möglicherweise nicht so groĂ, da eine neuere Studie gezeigt hat, dass die Ausbreitung der Sedimentfahnen durch die Auswirkungen der Ausflockung, der HintergrundtrĂŒbung und der internen Gezeiten erheblich verringert wird, aber dies kann von Seeberg zu Seeberg variieren.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X22000537?via%3Dihub
â Weniger Sediment Aufwirbelung bei Erntemaschinen ist Forschungsthema
Kartoffel bis salatkopfgroĂe Mineralanreicherungen, 4-14 cm Durchmesser
oft in Tiefseeebenen unterhalb von 3.500 Metern auffindbar, meist 4.000 bis 6.000 Meter Tiefe
Erste Explorationsfahrten in den 1980er Jahren â Bis heute sind de Schleppkarrenspuren zu sehen.
â In der Tiefsee alles sehr langsam, auch das âHeilenâ von SchĂ€den!
Das Pilot-Projekt wurde von den Oil&Gas Unternehmen Shell, Rio Tinto (Kennecott) und Sumitomo durchgefĂŒhrt
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
Manganknollen sind Metall-Nugets
eine Millionen Jahre um fĂŒnf bis zwanzig Millimeter zu wachsen
Andere Polymetall-Knollen enthalten:
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
Mangan-Knollen bestehen bestehen bis zu 27% aus Mangan
Kupfer, Kobalt, Zink und Nickel 0,2â1 %
Eisenanteil bei 15 %
Polymetallische Knollen finden sich auf abyssalen Ebenen in Tiefen von 3000-6500 m und auf einer globalen FlÀche von 38 Millionen km2.
Vor allem im Pazifik
Die meisten BergbauexplorationsvertrĂ€ge fĂŒr Knollen wurden in der Clarion-Clipperton-Zone (CCZ), aber auch im Becken des Zentralindischen Ozeans (CIOB) und im Westpazifik abgeschlossen. Obwohl der Kenntnisstand in der CCZ aufgrund umfangreicherer Probenahmen fĂŒr fast alle bewerteten Kategorien relativ weiter fortgeschritten ist als in der CIOB und im Westpazifik, legt die einschlĂ€gige Literatur nahe, dass in allen Knollenregionen weitere Probenahmen erforderlich sind, um genĂŒgend Basisinformationen fĂŒr ein evidenzbasiertes Management zu sammeln.
Die Cook Islands verfĂŒgen ĂŒber die viert gröĂte LagerstĂ€tte an Knollen im Bereich South Penrhyn Basin beim Manihiki Plateau
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S096456911830334X?via%3Dihub
Entfernen der Knolle vom Meeresboden und Transport im Ganzen oder zerkleinert an die OberflÀche
Mit am weitesten Entwickelt, da die LagerstÀtten mit am lÀngsten bekannt
Seit 70er Jahren erste Prototypen fĂŒr den Abbau, damals mit Schleppkarren
Um die 250 Tonnen schwere Erntemaschinen â Wie Kartoffelernter
Mit Ketten (Wie groĂe Pistenraupe)
Aber auch Anlagen die auf Stelzen laufen in der Ăberlegung
Danach ĂŒber SchlĂ€uche hoch pumpen
Im Grunde wie ein Staubsauger der ĂŒber Unterdruck Sedimente und Knollen Ansaugt
Dann Kollektor, der Knollen von Sediment trennt und Sediment wieder ausstöĂt
Ăber Lufthebeverfahren oder Dickstoffpumpen transport zur Förderplattform (meist Schiff)
Dort dann EntwÀssern der Knollen und verladen
Restliche Sedimente werden dann im besten Fall wieder nach unten gepumpt
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
https://dserver.bundestag.de/btd/19/160/1916025.pdf
Schaufel-Durchlaufsystem / Continuous-line bucket system (CLB)
â Mir nicht ganz klar, wo die Vorteile sind, aber manche sagen, dass das aktuell wohl bevorzugt wird
ist im Grunde wie ein Förderband vom Boden bis an die WasseroberflÀche
Die Cook Inseln haben 2019 zwei Gesetzesvorlagen zum Tiefseebergbau in der AWZ des Landes verabschiedet.
Gesetz ĂŒber Meeresbodenmineralien (SBM)
â âeine effektive und verantwortungsvolle Bewirtschaftung der Meeresbodenmineralien der Cook-Inseln in einer Weise zu ermöglichen, die darauf abzielt, den Nutzen der Meeresbodenmineralien fĂŒr die gegenwĂ€rtigen und zukĂŒnftigen Generationen der Cook-Insulaner zu maximieren.â
Mittlerweile zwei ErgÀnzungen 2020 und 2021
Gesetz ĂŒber Meeresbodenmineralien (Exploration) und das Gesetz zur Ănderung des Gesetzes ĂŒber Meeresbodenmineralien
â 2020 bzw. 2021 vom Parlament verabschiedet.
Bis zu 12 Milliarden Tonnen polymetallischer Knollen sind ĂŒber den Meeresboden in der AWZ der Cook-Inseln verteilt. Die in der AWZ gefundenen Knollen enthalten Kobalt, Nickel, Mangan, Titan und Seltene Erden.
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
Phosphor-haltige Knollen stehen mittlerweile auch wieder im Fokus fĂŒr die Versorgung mit Phosphor DĂŒngemitteln
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
14 bis 30 sessile Tiere pro 100m2
60 â 90% Anthozoa, danach schwĂ€mme
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Wenn wir die Staub Aufwirblungen ignorieren, dann erhalten wir direkt betroffene FlÀchen von
6 â 15.000 km2 pro Bergbau AktivitĂ€t fĂŒr den Abbau an Knollen
Annahme: Aktuelle Planung und technischer Stand
SchĂ€den ĂŒber Jahrhunderte bis Jahrtausende möglich, insb. bei Knollen sogar eher Millionen Jahre â Regrow der Knollen sehr langsam (250 mm/ Mio Jahre) und daher alles an Flora und Faune im Umfeld der Knollen tot
1-15 mm ĂŒber eine Mio Jahre bei anderen Knollen
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
Harvester saugen Gestein auf und zerstören Organismen und LebensrÀume die im weg sind
Knollen selbst beinhalten Organismen und benötigen Millionen Jahre um sich zu bilden
z.B. SchwÀmme, Seesterne, Seegurken
https://www.sciencedaily.com/releases/2021/06/210610091113.htm
Auch Ketten wichtig â Caspar Krake laicht an SchwĂ€mmen die vor allem an den Manganknollen vorkommen
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Diese Einleitungen könnten ĂŒber einen Zeitraum von 30 Jahren bei einem Betrieb 500 Mio m3 Abfluss erzeugen.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X22000537?via%3Dihub
Sedimentwolken â zerstören Korallen und SchwĂ€mme und andere Meereslebewesen
Beeinflussung der aquatischen Nahrungskette â Fischfang
Neuseeland verweigerte 2015 deshalb Abbau
Regulierung des Klima, da Kohlenstoffsenke â Aufwirbelung â Störung â Unvorhersehbare Wirkung
EuropÀische Kommission bewertet die Blue Economy mit 600 Mrd US-Doller
DSM sei kritisch fĂŒr die Green Transition / Climate Transition
Quelle: https://www.forumue.de/un-ocean-conference-side-event-on-deep-sea-mining/
42.000 FuĂballfelder jĂ€hrlich â gröĂtes Bergbauprojekt der Menschheitsgeschichte
Argumente gegen Tiefseebergbau 2022
600 Mio â 1,1 Mrd. USD
â SchĂ€tzungen des MIT (Basispreis 2019
2,3 Mrd. UDS Ertrag pro Jahr fĂŒr 3 Mio t Manganknollen
â Gewinn 1,2 â 1,7 Mrd. USD
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
https://isa.org.jm/files/files/documents/mit.pdf
Ganz gute Kostenaufstellung
https://isa.org.jm/files/files/documents/economicspmn_0.pdf
Large scale operation von Japan in 2017, dazu spÀter mehr
30.03.2018
Nautilus Minerals Inc. (Toronto) Tiefsee-Förderschiff Nautilus New Era in der Mawei-Werft in China vom Stapel gelaufen
Nautilus und seinem Partner Eda Kopa (Solwara) Limited â Abbau von Gold und Kupfer am Standort des Projekts Solwara 1 in der Bismarcksee in Papua-Neuguinea
Nautilus hat eine Reihe von drei Unterwasserrobotern entwickelt und erfolgreich getestet, die erloschene hydrothermale Schlote am Meeresboden abbaut
weltweit erste ProduktionsunterstĂŒtzungsschiff / Production support vessel (PSV) fĂŒr den Tiefseebergbau
Marine Assets Corporation (Dubai) wollte fĂŒr mindestens fĂŒnf Jahren chartern
dynamischen Positionierungssystem ausgestattet â stabile Plattform fĂŒr den Tiefseebergbau unabhĂ€ngig von den Wind- und Wellenbedingungen
Moonpool â Unterwasser-Slurry- und Liftpumpe (SSLP) und das Steigrohrsystem eingesetzt werden können. An Deck wird der Schlamm entwĂ€ssert und das feste Material im Rumpf des PSV zwischengelagert, bevor es auf ein lĂ€ngsseits vertĂ€utes Transportschiff entladen wird. Das gefilterte Meerwasser wird dann durch die Steigrohre zurĂŒck zum Meeresboden gepumpt.
227 Meter lang und 40 Meter breit, bis zu 180 Personen und etwa 31 MW Strom Erzeugung.
Die endgĂŒltige Auslieferung des Schiffes ist fĂŒr den 31. MĂ€rz 2019 geplant.
Abbau in 1600 m Wassertiefe sollte voraussichtlich Ende 2019 starten
und erste Produktion im Projekt Solwara 1 war fĂŒr das dritte Quartal 2019 geplant.
Nautilus mittlerweile seit September 2019 pleite
Keine LiquiditĂ€t / nicht genĂŒgend Cash fĂŒr die ErschlieĂung â Pioniercharakter und starker lokaler und internationaler Widerstand von NGOs hat Investoren abgeschreckt
Zwar Abbau Lizenz von Papua Neu-Guinea aber keine Einigung mit den lokalen Communities
Der Guardian berichtet, dass der PrĂ€sident von Fidschi nach dem Zusammenbruch des Unternehmens ein zehnjĂ€hriges Moratorium fĂŒr den Tiefseebergbau im Pazifik forderte, das von den Premierministern von PNG und Vanuatu unterstĂŒtzt wurde.
https://www.banktrack.org/project/solwara_1#updates
First Deep Sea Mining Production Vessel Launched in China
https://www.economist.com/technology-quarterly/2006/12/02/treasure-on-the-ocean-floor
Dezember 2020 Bestrebungen von den Unternehmen DEME, Deep Green und Lockheed Martin bekannt geworden, sich Zugriff auf Rohstoffe der Tiefsee, fĂŒr die EntwicklungslĂ€nder Lizenzen haben, zu verschaffen, wobei noch keine globalen Umweltregeln fĂŒr den Tiefseebergbau bestehen.
Vor allem: Nauru, Tonga und Cook Islands
â Hilfe bei Forschungslizenzen
â Deep Green hat statt der Regierung von Nauru GesprĂ€che mit der ISA gefĂŒhrt
Insgesamt drĂ€ngen der Firmen, das eine rasche Förderung trotz der noch nicht verabschiedeten Umweltregel gestartet werden kann. Laut der Firmen aktuelle Umweltstandards bereits sehr hoch und UnterstĂŒtzung der LĂ€nder, die oft ĂŒber keine oder unzureichende Kompetenz in diesem Gebiet verfĂŒgen.
Und 2022 Pilot Betrieb von NORI in der CCZ Clariton-Clipperton Zone
4.500 polymetallische Knollen abgebaut,
3.000 davon ĂŒber einen 4,3 km langes Steigrohrsystem zu einem Förderschiff transportiert,
1,500 wurden zu Versuchszwecken zurĂŒck gelassen
80 km Seeboden abgearbeitet
86,4 t pro stunde peak, Ziel 200 t pro Stunde
â Jetzt Untersuchung der Umweltauswirkungen mit ROVs und AOVs (Remotely / autonomous operated vehicles)
Abwasser wurde auf 1.200 Metern abgelassen â Unklar, welche Auswirkungen genau
Was bisher gelaufen ist sind Explorationen â Eher unproblematisch
Abbau â Problematisch
Abbau hoch-technisiert â d.h. Vor allem durch IndustrielĂ€nder
Um wirtschaftlich zu arbeiten muss groĂe Erz Menge gefördert werden (zurzeit 5000t Manganknollen (nass) pro Tag und pro Abbaueinheit, das bedeutet 1qkm Meeresboden)
Gewinnung der Rohstoffe Platin, Gold, Silber, Kobalt, Mangan, Lithium, seltene Erden (insb. Neodym), Blei, Eisen, Germanium, Indium, Kobalt, Kupfer, MolybdÀn, Nickel, Selen, Tellur und Zink.
Keine Lizenzen der ISA, aber vermutlich in den EEZ der LÀnder bereits AktivitÀten
Japan vor der KĂŒste von Okinawa bereits large scale 2017 in 1.600 Metern Tiefe
SchĂ€tzung der Regierung dass die ausgebeutete LagerstĂ€tte Zink in der GröĂenordnung eines Jahresverbrauchs enthalten hat
Small-scale Mining vor Papua Neu Guinea wohl bereits mit Robotersystemen, ist aber nicht gesichert
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
China stark am Abbau interessiert um seinen Ressourcen Hunger zu decken. Teilweise Zusammenarbeit mit Indien
Japan, als rohstoff-armes Land stark daran interessiert.
Zwischen 1984 und 2011 6 explorations Erlaubnisse durch die ISA
Seit 2011 ĂŒber 21 Erlaubnisse, die ĂŒber 100,000 Quadratkilometer umschlieĂen
Mining the Ocean Floor: Good Idea?
Zwischen 1960 und 1984 wurden wohl um die 650 Mio Dollar investiert wobei wenig bis keine Einnahmen generiert wurden
https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_sea_mining
https://www.science.org/doi/10.1126/science.289.5479.551
Wenn alles so weiter lĂ€uft wie bisher, dann wird 2026 vermutlich der Abbau im groĂen Stil beginnen
https://www.iucn.org/resources/issues-brief/deep-sea-mining
UK Seabed Resources / Lockheed Martin | Gehört zu Lockheed Martin, spannend, da Lockheed (USA), aber Zusammenarbeit mit UK, daher geht das doch | |
Ocean Mineral Singapore | Gehört Keppel Corp | Ausgleichs-Lizenz fĂŒr Singapur, obwohl hochentwickeltes Industrieland |
Global Sea Mineral Resources | Gehört der belgischen DEME Konzerngruppe | |
UKSR, OMS und GSMR arbeiten eng zusammen | ||
G-Tec Sea Mineral Resources | ||
The Metals Company | Kanada | Hat wohl Schwierigkeiten; |
Maersk Supply Service ist Investoren und Service Provider, Glencore und Allseas wohl auch | ||
Deep Green | VorgĂ€nger von TMC, fĂŒr 2,6 Mrd. gekauft und an der Börse | |
NORI â Nauru Ocean Resources Inc | Ist Teil von The Metals Company (TMC) | CCZ aktive Pilot Förderung |
Onga Offshore Mining Limited (TOML) | Ist Teil von The Metals Company (TMC) | |
Nautilus Minerals Inc (Kanada) | Papua Neu Guinea Bismarck See | Pleite; |
Abbauvertrag seit 2011 fĂŒr Solwara 1 Projekt bei Papua Neu Guines fĂŒr Massivsulfid Vorkommenâ Massiver Widerstand internationaler NGOs und der Bevölkerung | ||
Marawa Research and Exploration Ltd. | staatliches | |
Unternehmen in Partnerschaft mit DeepGreen/ | ||
The Metals Company | ||
Blue Minerals Jamaica | ||
Japan Oil, Gas and Metals National Corporation  (JOGMEC) | Okinawa Graben | Erster Abbau von Hydrothermalen Schloten / Massivsulfidvorkommen |
Diamond Fields International (Kanada) | Atlanis II Becken/Tiefe, Rotes Meer | Seit 2010, Abbauvertrag fĂŒr Massivsulfidvorkommen |
Diamond Fields (Namibia), gehört zu Diamond Fields International | Namibia, | verschiedene Diamand AbbauvertrĂ€ge seit 2000 â 2017 |
Diamond Fields (SĂŒdafrika) | Westkap, SĂŒdafrika, | Phosphor SchĂŒrfvertrag seit 2015 |
Trans-Tasman Resources (Neuseeland) | SĂŒd Taranaki Bight, WestkĂŒste der Nordinseln | 3 Eisenerzsand Abbau/Explorationsgenehmigungen; |
Trans-Tasman Resources (Neuseeland) | Westland sande, Ross bis Karamea, WestkĂŒste der SĂŒdinseln, | Seit 2016 aktive Eisensand SchĂŒrfgenehmigung |
Chatham Rock Phosphate (Neuseeland) | Chatham Rise, SĂŒdinseln | Seit 2013 aktiver Abbauvertrag, 2015 Unternehmen wir umweltrechtliche Genehmigung fĂŒr Bergbau verweigert |
Bluewater Minerals Ltd (Salomonen Inseln) | Temotu und Westprovinz der Salomonen Inseln | Seit 2007 Aktiver SchĂŒrfvertrag fĂŒr MassiveSulfidvorkommen |
Freen Flash Trading 251 (Salomonen Inseln) | Groe River nach Kapstadt, SĂŒdafrika | Seit 2014 Aktiver SchĂŒrfvertrag fĂŒr Phosphor |
Freen Flash Trading 257 (SĂŒdafrika) | Kapstadt bis Kap Infanta, SĂŒdafrika | Seit 2014 Aktiver SchĂŒrfvertrag fĂŒr Phosphor |
Namibian Marine Phosphate Ltd (Namibia) | Walvis Bay, Namibia | Sandpiper Marine Phosphate Project, Aktiver Abbauvertrag seit 2011 fĂŒr Phsophor |
Umfangreiche Liste mit Unternehmen von Greenpeace
TMC aus DeepGreen 2021 gebildet und im Sommer 2021 an die Börse gebracht
330 Mio USD Investitionen von Allseas, Maersk Supply Service und Glencore eingesammelt
Timeline
DeepGreen wurde von Gerard Barron, der 2001 zu den frĂŒhen Investoren von Nautilus /226.000 USD) gehörte mit dem Gewinn (31 Mio) gegrĂŒndet
Ex-CEO von Nautilus David Haydon hat 2008 Nautilus verlassen und hat wohl auch viel verdient bevor das Unternehmen dann pleite ging
Papua Neuguinea hat 125 Mio USD an Steuergeldern verloren
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
http://www.deepseaminingoutofourdepth.org/wp-content/uploads/Why-the-Rush.pdf
The Metals Company, die in den letzten Jahren sehr aktiv waren hatten vor Weihnachten 2022 einige Probleme mit ihrem Aktienkurs
â GrĂŒnder haben Anteile verkauft, um Geldmittel frei zu machen
2,9 Mrd USD Bewertung September 2021
200 Mio USD Bewertung November 2022
â Einer der PIPE Investoren hat nicht gezahlt
90% der SPAC Investoren haben angekĂŒndigt zu verkaufen
Im August 2022 erneute Aktienausgabe â 30 Mio USD
https://savethehighseas.org/2023/01/09/deep-sea-news-19-december-9-january/#more-9124
https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1798562/000121390021054189/f424b31021_tmcinc.htm
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
*SchÀtzung in Millionen Tonnen (wirtschaftlich abbaubare sowie noch nicht wirtschaftlich abbaubare Ressourcen);
Quellen: James Hein, Maribus, International Seabed Authority
https://www.iucn.org/resources/issues-brief/deep-sea-mining
https://www.sciencedirect.com/journal/ore-geology-reviews/vol/87/suppl/C
Internationale Meeresbodenbehörde
Sitz Kingston, Jamaika
167 Vollmitgliedsstaaten
Ziel Internationales Seerecht: AktivitÀten in der Hohen See sollen dem Wohl der ganzen Menscheheit dienen
ISA vergibt fĂŒr Nationen die im UNCOLS organisiert sind Lizenzen zum Abbau / Exploration von Rohstoffen am Meeresgrund auf Hoher See.
50% des Meeresbodens sind âThe Areaâ â AuĂerhalb nationaler Hoheitsgebiete
Explorationsregulierung:
2010 polymetallische Sulfide
2012 Kobaltkrusten
2013 Manganknollen
Seit 2014 arbeitet die ISA an Mining Codes die den Abbau regulieren sollen
https://www.isa.org.jm/mining-code
2019 DeepData Datenbank â Zwar nur Umweltinfos öffentlich, aber immerhin
Andere Infos haben 18 Jahre Sperrfrist
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
15 Jahre Explorationslizenz fĂŒr ein Claim
â Kosten fĂŒr so eine Lizenz 500.000 Euro
â Vorsorgeprinzip, d.h. Kein ernsthafter Schaden an mariner Umwelt
â Forschung nicht kommerzielle Nutzung
Danach Use-It or Lose It Klausel aus dem 1994 Umsetzungsabkommen
â Abbauantrag oder VerlĂ€ngerungsantrag fĂŒr Exploration fĂŒr 5 Jahre
Ansonsten Ăbergabe an anderen Kontraktor
â Alle Kontraktoren haben bisher VerlĂ€ngert da keine Mining Codes / Abbauregularien vorhanden
â Erste VerlĂ€ngerung 2016
â Deutschland 2021
Meisten werden bis 2030 auslaufen
Lizenz zum Schutz der Meeresumwelt oder Erforschung ohne Abbauabsicht langfristig nicht möglich
https://www.savethehighseas.org/wp-content/uploads/2022/03/DSCC_FactSheet7_DSM_ISA_4pp_28Feb22.pdf
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Stand Mai 2022 auf der gesamten welt 31 Explorationslizenzen der ISA abgeschlossen.
Wie gesagt groĂer Teil davon in der CCZ, andere im weiteren pazifik, Atlantik und indischen Ozean
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Gleichzeitig zum Klimagipfel der Vereinten Nationen 2022 in Ăgypten
ISA Treffen in Jamaika
Insbesondere wurde das von Nauri angestoĂene Schnellverfahren um Vorschriften zu verabschieden, die den Abbau von wertvollen Metallen in den empfindlichen und artenreichen Tiefseeökosystemen bereits ab 2024 erlauben könnten von einigen Staaten kritisiert.
Wenn bis Mitte 2023 keine Regelung gefunden wird, dann könnte der Abbau schnell und eher unreguliert stattfinden.
More Governments Are Turning Against the Deep Sea Mining Rush
Liegt daran, dass eine Trigger rule vorhanden ist â dh wenn ein Staat einen Abbausvertrag fĂŒr einen Kontraktur bei der ISA anfragt, dann hat die ISA zwei Jahre zeit relevante Regularien zu schaffen, damit die Bewerbung weiter gehen kann. Wenn diese Regulierung bis dahin nicht fertig ist wird ein provisorische Lizenz erlassen, damit der Kontraktor mit den bis dahin provisorisch geltenden Regeln den Abbau beginnen kann.
https://www.savethehighseas.org/wp-content/uploads/2020/10/DSCC_FactSheet7_DSM_ISA_4pp_web.pdf
Australian Mining Magnate Calls For Deep Sea Mining Ban
1,5 Mio km2, ungefĂ€hr die GröĂe der Mongolei, wurden fĂŒr den Bergbau ausgezeichnet
https://www.iucn.org/resources/issues-brief/deep-sea-mining
ISA Regelung (Mining Codes) zum Manganknollen Abbau in der Entwicklung â groĂe Bereich sollen fĂŒr den Schutz des Meeresbodens ausgespart werden
â Das erste Mal in der Geschichte, dass Regel fĂŒr die Verteilung des Rohstoffs bevor mit dem Abbau begonnen wird, zumindest in den internationalen (regulierten) Bereichen (vor allem Clarion-Clipperton-Zone)
â in den ausschlieĂlichen Wirtschaftszonen z.B. Tonga, Papua-Neuguinea auch frĂŒher mgl
â UmweltschĂ€den und wirtschaftliche SchĂ€den vs. Einnahmen ĂŒber Lizenzen und Grewinnbeteiligungen (Fischerei, Tourismus, allgemeine Verschmutzung der Meere)
1994 â UmsetzungsĂŒbereinkommen
Sollte der Rat die Regularien nicht innerhalb von 2 Jahren fertigstellen, muss eine vorlĂ€ufige Zustimmung fĂŒr den Abbauantrag gewĂ€hrleistet werden basierend auf den Regeln, Regularien und Prozedere, die der Rat bis dahin vorlĂ€ufig verabschiedet hat
2021 Antrag von Nauru
â daher Entscheidung bis Juli 2023 ĂŒber Mining Codes â Antrag von Nauru
The Metals Company (Mutter von NORI) 2021 Börsengang
Abbau 2026 realistisch
TMC sagt 2024
Nauru bereits in der Episode zu Phosphatabbau vorgestellt
Insgesamt fraglich wie es weiter geht
Ein Moratorium wird von einigen gefordert, und hat es 2022 auch auf die Agenda der ISA geschafft
â Moratorium wĂŒrde dafĂŒr sorgen, dass ohne Zeitdruck und ordentlich verhandelt werden kann und die Forschung benötigte Zeit erhĂ€lt
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Vereinfacht gesagt ĂŒbernehmen Kontraktoren die Haftung fĂŒr SchĂ€den beim Abbau , wie auch immer das dann genau aussieht
die SponsorenlĂ€nder mĂŒssen dann einspringen, fĂŒr die FĂ€lle wo die Kontraktoren nicht Haften oder pleite gehen
â Bei Nauru, Tonga und Kiribati fragwĂŒrdig, ob die das finanzieren können
Auch ist es so, dass die Verantwortlichen der Unternehmen meist nicht in Nauru, Tonga usw. leben, daher ist haftbar machen zusĂ€tzlich fragwĂŒrdig
Auch die Ăberwachung der Unternehmen durch die Sponsoren Staaten ist fragwĂŒrdig
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
31 Lizenzen â 19 fĂŒr PMN (Knollen), 7 fĂŒr PMS (Sulfide), 5 fĂŒr CFC (Krusten)
22 Kontraktoren â Private Unternehmen, staatliche Unternehmen, staatliche Behörden
18 Mitgliedsstaaten / Sponsorenstaaten
18 der 31 Lizenzen in der Hand von 7 LĂ€ndern â China, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan, Russland, SĂŒdkorea
7/31 de facto von privaten Firmen verwaltet
https://www.isa.org.jm/exploration-contracts
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
â Reservierte Claims fĂŒr âEntwicklungslĂ€nderâ / LĂ€nder des Globalen SĂŒdens
Die Internationale Meeresbodenbehörde ISA regelt daher, dass wertvolle Rohstoffvorkommen auch fĂŒr LĂ€nder des globalen SĂŒdens / Nicht-Industriestaaten reserviert bleiben und setzt sich auch fĂŒr den Meeresumweltschutz ein
Aktuell: Kontraktor aus Industrie-Nation bekommt doppelt so groĂes Lizenz-Gebiet, dass erforscht wird â Wird in zwei nach ökonomischen Wert gleich groĂe Gebiete geteilt â Eins davon von ISA fĂŒr Nicht-Industrienation zurĂŒck gehalten
Nauru Ocean Resources Inc (NORI) aus Nauru wurde 2011 beispielsweise eine Explorationslizenz fĂŒr ein reserviertes Gebiet gegeben, das aus den Gebieten Deutschlands, Russlands und einer Gruppe osteuropĂ€ischer Staaten bereitgestellt wurde. Tonga Offshore Mining Limited (TOML) aus Tonga hat ein Gebiet erhalten, das unter anderem von den Lizenzen Deutschlands, Japans, Koreas und Frankreichs kam
https://www.isa.org.jm/files/files/documents/statusofreservedareas-01-2019-a.pdf
Kritik: Nicht genug
Kompensationsmechnaismus
Nicht nur Sponsorenstaaten oder Kontraktoren bekommen Gewinne des Bergbaus, sondern auch arme LĂ€nder die keinen eigenen Abbau finanzieren können â Zentrales Argument der BefĂŒrworter, dass der Abbau auch arme LĂ€nder unterstĂŒtzt
â Bisher unklar, wie das funktionieren soll, z.B. welcher Wert wird angesetzt? Wie umgehen mit Preisfluktuationen? Wie dafĂŒr sorgen, dass DSM nicht die Einnahmen von armen LĂ€ndern aus deren Land-Bergbau Projekten nach unten drĂŒckt? usw.
Wie gerechte Aufteilung (Formel) zwischen Sponsorenstaaten, Kontraktoren, ISA und kompensations-begĂŒnstigten LĂ€ndern?
Sollen SchÀden an der Umwelt eingerechnet werden? Wenn ja wie?
â 4 VorschlĂ€ge vom MIT verglichen, einer davon von der BGR
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
https://isa.org.jm/files/files/documents/mit.pdf
seit 2017, insb SDG 14 â Schutz der Meere
Versuch Afrikanische Staaten z.B. durch das Africa Deep Seabed Resources Project einzubinden
Afrikanische Staaten mit Kritik am Royalties / Kompensationsmechanismus, da zu wenig Auszahlung
Bisher kein Sponsorenstaat aus Afrika
â vowurf des Greenwshings durch die ISA
https://www.blueprint.ng/fg-moves-to-explore-1-5trn-deep-blue-sea-economy/
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Teil der Einnahmen in Nachhaltigkeitsfond
â Gefahr, dass dadurch Umweltzerstörung legitimiert wird / Greenwashing
â Gefahr, dass UNCLOS Definition von âgemeinsamen Erbeâ dadurch aufgehoben wird â âWir erhalten das Erbe jaâ â vgl starke / schwache Nachhaltigkeit
â Vergabe von Lizenzen intransparent und geheim, wird nicht dokumentiert
â VertrĂ€ge und Berichte nicht öffentlich
â Vor allem Wirtschaftsministerien eingebunden
â Umweltstandards erst 10 Jahre nach erster Forschungslizenz thematisiert
â Bisher keine Forschungslizenz abgelehnt â Vermutung der Tiefseeschutzkoalition, dass gleiches bei Abbaulizenzen gelten wird
â Wenn VertrĂ€ge geschlossen sind haben Staaten wenig Einfluss auf Entscheidungen ĂŒber Bergbaulizenzen
Abbau wenn wirtschaftlich rentabel, aber die Claims sind zeitlich begrenzt, daher vermutlich Subventionen von Staaten um die Abbaurechte nicht zu verlieren
WĂ€hrend die Unternehmen und manche Staaten immer weiter darauf drĂ€ngen, dass der Abbau endlich beginnt stehen die Forscher unter Druck möglichst schnell möglichst viel ĂŒber die Tiefsee herauszufinden, und den potentiellen Schaden abzuschĂ€tzen
z.B. wurde der briefmarkengroĂe weiĂe Schwamm Plenaster craigi, 2017 entdeckt. Erlebt auf polymetallischen Knollen und gehört zu einer neuen Gattung, die als aquatischer Kanarienvogel in der Kohlemine dienen könnte. Aber hier liegt auch das Problem. Diese Gattung war 2017 noch nicht bekannt, und es gibt garantiert zahlreiche weitere, die wir noch nicht kennen
https://www.nationalgeographic.com/environment/article/do-we-know-enough-about-deep-sea-to-mine-it
ISA hat ein systemisches Interesse, dass Bergbau durchgfĂŒhrt wird und profitiert davon finanziell
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
ISA Aufgabe eig nicht nur Rohstoffe der Tiefsee nutzbar zu machen, sondern nach UNCLOS 145 auch Auftrag Tiefsee zu schĂŒtzen
â Letzteres aber stark nachgelagert, und Anreizsturktur klar anders aufgebaut
Undemokratisch & kompliziert, z.B. undemokratisches Expertengremium (Legal and Technical Commission (LTC)) mit groĂem Einfluss
LTV Mitglieder teilweise in doppel Funktion â ZusĂ€tzlich als Abgeordnete fĂŒr Sponsorenstaaten im Rat â Informationsvorteil
Die Zahlungen der Sponsorenstaaten an die ISA sollen durch Einnahmen aus dem Abbau ersetzt werden â Anreiz Abbau zu beginnen
â Kein wissenschaftliches Komitee fĂŒr Umweltfragen, obwohl gefordert
Abstimmprozedur sorgt dafĂŒr, dass im Zweifelsfall nur zwei Mitgliedsstaaten fĂŒr die Zulassung eines Kontraktors zum Abbau nötig sind fĂŒr eine Genehmigung â Ablehnung benötigt 2/3 Mehrheit
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Unternehmensvertreter als Abgeordnete fĂŒr LĂ€nder bei den Verhandlungen
z.B. Gerard Barron von TMV als Naurus Vertreter auf der Feb 2019 Sitzung der ISA-Versammlung
NGOs dabei nur als Beobachter ohne Einfluss
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Michael Lodge hat wohl auch kritische Vertreter der Zivilgesellschaft und Presse öffentlich auch ĂŒber ISA KanĂ€le verhöhnt
http://www.deepseaminingoutofourdepth.org/wp-content/uploads/Why-the-Rush.pdf
Gegen Reformen der ISA fĂŒr mehr Transparenz und fachlichere DiversitĂ€t
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Tiefseeareal von der GröĂe Europas zwischen Hawaii und Mexiko, in dem sich ausgedehnte Manganknollenfelder mit einer geschĂ€tzten Masse von 21 Milliarden Tonnen
Zahlreiche Staaten Explorationsgebiete reserviert.
Quelle: Meeresatlas 2017 â Daten und Fakten ĂŒber unseren Umgang mit dem Ozean, p. 34f
https://www.boell.de/sites/default/files/web_170607_meeresatlas_vektor_v102_1.pdf
Bisher die meisten Forschungslizenzen weltweit der ISA (Internationale Meeresbodenbehörde) in diesem Gebiet
Bisher keine Fördererlaubnis erteilt
TMC The metals company Abbau gebiete in der Clariton Clipperton Zone
NORI Project â Nauru Ocean Resources Inc.
Genaue Zusammensetzung der Knollen ist allerdings meist geheim, da die Unternehmen das oft als GeschÀftsgeheimnis betrachten, daher darf auch die ISA keine Aussagen machen
https://www.savethehighseas.org/wp-content/uploads/2020/10/DSCC_FactSheet7_DSM_ISA_4pp_web.pdf
Trotzdem Aussagen auffindbar
27% Mangan
1,3 % Nickel
0,25 % Kobalt
1,2 % Kupfer
70% andere
Daten und Karten ĂŒber die ISA
https://data.isa.org.jm/isa/map/
Clarion-Clipperton Zone mit Abstand die gröĂte mitten im Pazifik, ist eine Bruchzone
Die ISA Claims an Staaten, unter anderem an Deutschland â Weitere Infos zu den Claims
Deutscher Meeresboden-Claim bei Hawaii, so groĂ wie Bayern
Belgien und SĂŒdkorea Claims ein par Schiffsstunden nordwestlich
Weiter im Westen Frankreich und Russland, dann China
The Detrimental Effects of Deep-Sea Mining on Marine Ecosystems
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
China hat 5 der Claims und damit mehr als alle anderen Nationen â Drang Chinas nicht nur an Land sondern auch zur See den Bergbau zu dominieren.
Aufbau groĂer KapazitĂ€ten insbesondere in F&E, und Mineralienverarbeitung.
Staatsfinanzierung und Einstufung des DSM als Sicherheits- und WirtschaftsprioritÀt
https://www.usip.org/publications/2022/11/geopolitics-deep-sea-mining-and-green-technologies
Obwohl die CCZ seit 35 Jahren beforscht wird und damit eines der am besten untersuchten gebiete in der Tiefsee ist werden trotzdem jedes Jahr neue Spezies entdeckt.
The Detrimental Effects of Deep-Sea Mining on Marine Ecosystems
Ein Lizenz Gebiet fĂŒr Exploration umfasst 75.000 km2
2-3 Mio t bzw. 200-400 km2 pro Jahr nötig fĂŒr profitablen Abbau
â SchĂ€tzung, dass innerhalb von 30 Jahren eine FlĂ€che von 48.000 km2 beeintrĂ€chtigt wird
GesamtflÀche die von der ISA als Lizenz Gebiet freigegeben wird 1,5 Mio km2
2022 gesamt FlÀche des Landbergbaus weltweit 57.277 km2
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
in the middle of the North Atlantic between Iceland and Svalbard.
Abbau durch Norwegen forciert
https://www.tgs.com/our-data/deep-sea-minerals
Aber auch im indischen Ozean groĂe Gebiete, z.B. im mittel indischen Bassin oder entlang des mittel indischen RĂŒckens und des sĂŒd-östlichen und sĂŒd-westlichen indischen RĂŒckens
Im Mittel-Atlantischen SeerĂŒcken ebenfalls, aber nur kleine, die stĂ€rker verteilt sind
Vor der KĂŒste Argentiniens in der Rio Grande Erhebung bzw. SĂŒd-atlantischer Ozean ebenso kleinere Gebiete
Insgesamt 21 LĂ€nder die ĂŒber die ISA in unterschiedlichen Kombinationen aktiv sind
AbkĂŒrzungen: CCFZ Clarion-Clipperton Fracture Zone EEZ Exclusive economic zone ETL Extract, transform, load
CRC Cobalt-rich ferromanganese crusts (CRFC) PMN Polymetallic nodules PMS Polymetallic Sulphides
https://www.isa.org.jm/files/documents/UserManual_v1.1_20181119.pdf
https://data.isa.org.jm/isa/map/
Deep Water Horizon ist bestimmt dem ein oder anderen noch ein Begriff.
Andere SchĂ€digungen an den maritimen Ăkosystemen sind eher unbekannt.
Gerne mal bei G Captain einem Blog fĂŒr Maritime News rein schauen. Die bringen gefĂŒhlt im Wochentakt News zu havarierten Schiffen usw.
Auf Deep Sea Mining geblickt:
Pro 5000 t Manganknollen werden mindestens 1 kmÂČ des Meeresbodens abgebaut, was Umweltprobleme mit sich bringt:
Das Thema Tiefseeressourcen, Tiefseebergbau und seine ökologischen Folgen wurde vom Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung 2015 in die G7-GesprĂ€che der Wissenschaftsminister eingebracht. Auf Grundlage der Forschungsergebnisse ist zu entscheiden, ob und wie ein Tiefseebergbau stattfinden kann. Voraussetzung sind internationale Standards, die höchste AnsprĂŒche stellen, wie marine Ressourcen ökologisch verantwortlich erschlossen werden können.
Craig Smith, Ozeanograph der UniversitĂ€t Hawaii â Meeresbodenbergbau wahrscheinlich der gröĂte FuĂabdruck jeder einzelnen menschlichen AktivitĂ€t auf dem Planeten
Mining the Ocean Floor: Good Idea?
groĂflĂ€chige Zerstörung des Meeresbodens
Kaskadenartiges Ăbergreifen der SchĂ€den auf andere Ăkosysteme erwartbar aber nicht abschĂ€tzbar
Kaum abschÀtzbar da wenig wissenschaftliches Wissen
Die Freisetzung von chemischen Stoffen, einschlieĂlich Metallen, wird wahrscheinlich die Wassereigenschaften in allen Zielumgebungen des Bergbaus beeinflussen; es wird jedoch erwartet, dass der Abbau von Sulfid Vorkommen aufgrund des hohen Oxidationspotenzials von Sulfid Mineralien das gröĂte Potenzial fĂŒr MetalltoxizitĂ€t hat, mit potenziell subletalen und tödlichen Auswirkungen auf die Aufnahme durch pelagische und benthische Organismen. Die Bewertung der ToxizitĂ€t und ihrer Auswirkungen auf Tiefseearten ist eine technologische Herausforderung, so dass die Reaktionen der Tiefseefauna auf Toxine noch wenig bekannt sind. Es wird jedoch erwartet, dass höhere Metallkonzentrationen in der WassersĂ€ule Auswirkungen auf die Umwelt haben, wie z. B. die Verringerung des verfĂŒgbaren Sauerstoffs in der Umwelt und die Bioakkumulation in kommerziell wichtigen Fischarten.
Insb. da viele Arten noch nicht bekannt â Auswirkungen auf diese nicht bekannt
metallische Verschmutzungen können sich auf die WassersĂ€ule verteilen â Verunreinigung pot ĂŒber die gesamte Nahrungskette
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
(Maschinen und Versorgungsschiffe) wÀhrend der Abbauphase ist gravierend, und Meereslebewesen wie Wale und Delfine werden in ihren LebensrÀumen stark beeintrÀchtigt.
Bislang ist nur wenig ĂŒber die potenziellen Auswirkungen von LĂ€rm (insbesondere im SOFAR-Kanal), Vibrationen und Licht (z. B. in der tiefen Streuschicht) vom Mesopelagial- bis zum Subseafloor bekannt, da es an öffentlich zugĂ€nglichem Basis Wissen und quantitativen Informationen ĂŒber die spezifische Bergbautechnologie mangelt. Lin, Chen, Watanabe, Kawagucci, Yamamoto und Akamatsu haben die Hypothese aufgestellt, dass Schall in bestimmten LebensrĂ€umen der Tiefsee ebenso wie in Flachwasserkorallenriffen als Ansiedlungshinweis dienen könnte. Wenn dies der Fall ist, könnte der LĂ€rm der Schifffahrt, der Bohrungen und der Maschinen zur Mineralgewinnung sowie das Abwerfen von Bohrklein wĂ€hrend des Bergbauprozesses die natĂŒrliche GerĂ€uschkulisse der Tiefsee ĂŒberdecken und MeeressĂ€uger und andere Arten in und um die Abbaugebiete beeintrĂ€chtigen.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X22000537?via%3Dihub
Sonar usw. enormen Einfluss auf bekannte Lebewesen wie Wale und Delfine
In der Tiefsee vermutlich noch schlimmer, da keine / wenig visuelle Reize
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Einsatz von Kettenfahrzeugen und das ZurĂŒckpumpen des Abraums Sedimentwolken freigesetzt, die sich mit den Meeresströmungen ausbreiten und durch die enthaltenen Schadstoffe die Nahrungsketten bis hin zum Menschen unter anderem mit Schwermetallen belasten können.
Modelle und Experimente in kleinem MaĂstab in Knollenregionen deuten darauf hin, dass AbwĂ€sser aus dem Bergbau Sedimente wieder aufschwemmen und die WassersĂ€ule fĂŒr lange ZeitrĂ€ume trĂŒben können, was sich auf die pelagische Fauna auswirken könnte, bevor sie sich schlieĂlich an anderer Stelle wieder ansiedeln und die benthische Fauna beeinflussen. Die Freisetzungstiefe der EntwĂ€sserungsfahne ist nach wie vor unbekannt, so dass es schwierig ist, die vertikale und horizontale Ausbreitung der EntwĂ€sserungsfahne vorherzusagen und die Auswirkungen auf das pelagische und benthische Ăkosystem innerhalb und auĂerhalb der Vertragsgebiete zu bestimmen. Eine kĂŒrzlich durchgefĂŒhrte Studie zeigte, dass die Modellierung die Eigenschaften und das AusmaĂ der EntwĂ€sserungsfahne fĂŒr einige Stunden und bis zu einigen Kilometern nach der Einleitung zuverlĂ€ssig vorhersagen kann. Sie zeigte auch, dass das AusmaĂ der erhöhten Sedimentkonzentrationen im Vergleich zu den Hintergrundwerten von der Abgasfahne durch die turbulente DiffusitĂ€t (d. h. die IntensitĂ€t der Durchmischung) und die Menge des eingeleiteten Sediments beeinflusst wird, wobei die Ausflockung nicht als wesentlicher Faktor angesehen wird.
Ein einziger CCZ-Bergbaubetrieb wird schĂ€tzungsweise 1-2 km2 pro Tag direkt abbauen und dabei 30.000-80.000 m3 Sediment, gebrochene Mineralien und Meerwasser (âŒ8 kg pro m3 Feststoffe) freisetzen, was zu einer Störung des Meeresbodens fĂŒhren könnte, die aufgrund von TrĂŒbungen und Re-Sedimentation aus Sammlerfahnen (schwebenden Bergbaufeldern) 2- bis 4-mal gröĂer ist als ein direkter Abbau.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X22000537?via%3Dihub
So wurde z.B. ein CO2 fressendes Bakterium entdeckt
Circa 200 Mio t CO2 werden dadurch jedes Jahr verstoffwechselt. Das macht circa 10% der gesamten CO2 Aufnahme durch den Ozean aus.
Die Bergbau AktivitĂ€ten in der CCZ könnten dieses Ăkosystem empfindlich stören und damit die Aufnahme von CO2 in der Tiefsee und damit im Ozean gesamt reduzieren
The Detrimental Effects of Deep-Sea Mining on Marine Ecosystems
https://www.hw.ac.uk/news/articles/2018/deep-sea-mining-zone-hosts-co2-consuming.htm
Biolumineszenz zur Jagd oder Fortpflanzung vermutlich gestört â z.B. Anglerfisch
migrierende Arten wie Wale Delfine oder Schildkröten könnten gestört werden
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Schwerwiegendsten ökologischen Folgen: Unmittelbare Zerstörung der Habitate in allen FÀllen
Meeresböden in groĂen Gebieten durch Maschinen abgetragen und umgebrochen Meereswissenschaftler/innen sehen den Fortbestand der einzigartigen BiodiversitĂ€t dieser LebensrĂ€ume ernsthaft bedroht. Eine Kompensation verlorener Artenvielfalt durch Schutzvorhaben an anderen Orten ist im Falle der Einzigartigkeit der Tiefseeökologie nicht denkbar.
https://www.forumue.de/wp-content/uploads/2018/05/Positionspapier-Tiefseebergbau-25042018.pdf
Alleine in der CCZ sind 70-90% der gesammelten Spezies bisher nicht bekannt. Vermutlich 25-75% weitere Spezies, die noch entdeckt werden können.
FĂŒr CIOB und West Pazifik bisher noch weniger Infos vorhanden
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X22000537?via%3Dihub
Zur Verdeutlichung
Circa 28.000 Tiefsee Spezies identifiziert
Circa 2,2 Mio weitere werden vermutet, die noch nicht identifiziert wurden
â Viele könnten aussterben, bevor wir sie ĂŒberhaupt identifizieren
â Tiefsee speichert einen hohen Anteil der CO2 Emissionen â Probleme im Ăkosystem, z.B. durch Artensterben, könnten langfristig enorme Probleme verursachen
https://www.iucn.org/resources/issues-brief/deep-sea-mining
DNA Samplings zeigen, dass auf dem Meeresboden 3 mal so viel Leben wie in höheren Wasserschichten
Viele Proben z.B. abgestorbene Organismen bisher noch nicht identifiziert oder auch neue Spezies
https://www.livescience.com/deep-ocean-floor-teeming-with-unknown-life
Mehrheit der Arten in Proben unbekannt
Es hat konzeptionelle Versuche gegeben, kumulative Auswirkungen qualitativ zu modellieren. Bei den derzeitigen quantitativen Analysen werden nur die Auswirkungen des Bergbaus in einzelnen Vertragsgebieten berĂŒcksichtigt (z. B. durch die DurchfĂŒhrung von Modellen), nicht aber die potenziellen additiven Auswirkungen mehrerer Bergbaubetriebe in der gesamten Region. Dies umfasst nicht nur die Summe der verschiedenen Quellen von Bergbauauswirkungen, sondern auch die Summe Ă€hnlicher Auswirkungen auf gröĂeren rĂ€umlichen Skalen. Andere anthropogene Auswirkungen, die nicht auf den Bergbau zurĂŒckzufĂŒhren sind, könnten ebenfalls additiv oder synergetisch mit BergbauaktivitĂ€ten interagieren und die biologische Vielfalt und die damit verbundenen Ăkosystemfunktionen verĂ€ndern. Um diese Wechselwirkungen in allen Ressourcenumgebungen zu verstehen, ist eine systematische Erfassung bestehender nicht bergbaulicher anthropogener EinflĂŒsse, einschlieĂlich der Fischerei (insbesondere auf Seebergen), der Umweltverschmutzung und des Klimawandels erforderlich.
Angaben / Aussagen zur Resilienz auf direkten und indirekten Stress sind bisher nicht möglich, da die Datenbasis zu gering ist. Es wird allerdings angenommen, dass die Resilienz niedrig ist, wobei die Situation beim Abbau von Knollen und Krusten vermutlich noch weniger resilient ist als fĂŒr hydrothermale Quellen.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X22000537?via%3Dihub
â Ăl und Gas Abbau
â Plastik
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
CO2 fressende Bakterien pot gestört
Aber auch Methan verstoffwechselnde Bakterien potentiell gestört â Methan-Konzentrationserhöhung â Langfristig Methan-Konzentration Erhöhung in der AtmosphĂ€re
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
https://aslopubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/lno.11403
1% der organischen Masse erreichen den Meeresboden, aber werden dort zuverlÀssig sedimentiert / gebunden
â Durch das AufwĂŒhlen könnte CO2 wieder freiwerden
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Global Patterns in Marine Sediment Carbon Stocks
Vergleich zur Tiefseefischerei / Grundschleppnetz
â Aktuelle Forschung 1 Gt CO2 jĂ€hrlich â Mehr als die weltweite Luftfahrt zusammen
https://www.nature.com/articles/s41586-021-03371-z
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
âVulnerable Marine Ecosystems (VMEs)â können von den Vereinten Nationen fĂŒr besonders empfindliche und schĂŒtzenswerte Ăkosysteme festgelegt werden.
z.B. Meeresschutzzonen fĂŒr Korallenriffe vor Norwegen, Irland und Schottland sowie fĂŒr Seeberge und Schwarze Raucher bei den Azoren und TiefseeschwĂ€mme am Mittelatlantischen RĂŒcken
https://www.wwf.de/themen-projekte/projektregionen/nordost-atlantik
Hydrothermalfelder und Seeberge sollten daher oft geschĂŒtzt werden
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Regional Environmental Management Plan (REMP)
â z.B. Einrichtung von APEIs
APEI â Areas of protected environmental interest, z.B. um die Clariton-Clipperton Zone
ökologisch Ă€hnlich zu den benachbarten Bergbaugebieten sind und insgesamt das gesamte Spektrum der LebensrĂ€ume, der biologischen Vielfalt und der Ăkosystemfunktionen und -Dienstleistungen in der Region abdecken â Kritik, da APEIs bisher nur begrenzt abdecken, insbesondere die Gebiete mit hoher Knollen Konzentration
â 9 unterschiedliche biogeographische Regionen. Auswahl der APEIs ausschlieĂlich basierend auf den abiotischen Gegebenheiten
Ăbernimmt die ISA und gilt fĂŒr die gesamte Region
Die Unternehmen sollen environmental monitoring and management plan (EMMP) und environment impact assessment and statement (EIA/EIS) einrichten
â FĂŒr beides gibt es allerdings bisher keine klaren Vorgaben und die wissenschaftliche Basis insbesondere fĂŒr EIA und EIS ist nicht vollstĂ€ndig vorhanden
â Auf der Ebene der einzelnen Bergwerke wird von den Auftragnehmern erwartet, dass sie gemÀà den Explorations- und Abbauregelungen Referenzzonen fĂŒr die Auswirkungen (Gebiete, die voraussichtlich durch den Tiefseebergbau beeintrĂ€chtigt werden) und Referenzzonen fĂŒr die Erhaltung (Gebiete, die nicht von den Auswirkungen des Tiefseebergbaus betroffen sind) innerhalb ihrer Vertragsgebiete fĂŒr die Zwecke der Ăberwachung der Auswirkungen festlegen.
â Unterscheidung Impact reference zones and preservation reference zones
Derzeit gibt es nur wenige Anhaltspunkte fĂŒr die GröĂe, QuantitĂ€t und ReprĂ€sentativitĂ€t, die erforderlich sind, um sicherzustellen, dass diese Zonen fĂŒr die Ăberwachung der Auswirkungen genutzt werden können, die von den Auftragnehmern und der ISA vereinbar wurden.
Bisher hat nur die CCZ ein APEI Netzwerk
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X22000537?via%3Dihub
Im Sustainable Finance Bereich immer wieder Thema
do no serious / significant harm
â Gravierenden Schaden durch DSM vermeiden
Problem: Wer definiert, wann der Schaden gravierend ist?
UNCLOS fordert auĂerdem, dass ISA die Meeresumwelt effektiv vor schĂ€dlichen EinflĂŒssen schĂŒtzen muss, die durch Bergbau auftreten â âno harmâ
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
KĂŒnstliche Knollen als Habitate
â 100e bis 1.000e Jahre vermutet fĂŒr wieder Ansiedelung auch mit kĂŒnstlichen Knollen
GroĂe AbbauflĂ€chen zusĂ€tzlich schwierig
https://link.springer.com/article/10.1007/s12526-017-0733-0
Wissenschaftliche Grundlage unklar
Bisher keine erfolgreiche, skalierbare Form der Restauration bekannt
FĂŒr WassersĂ€ule keine Modelle
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Aber starker nationaler und internationaler Widerstand gegen DSM
â Seit 2008 Protest tausender Bewohnerinnen und Bewohner Papua-Neuguineas und anderer SĂŒdseeinseln
UnterstĂŒtzung durch internationale zivilgesellschaftliche Organisationen wie z.B.
Deep Sea Conservation Coalition
Ziel: Einrichtung eines globalen und dauerhaften Moratoriums zum Schutz der TiefseegewÀsser
GrĂŒndung 2004, Sitz Amsterdam, aber bisher kein Erfolg bei der UN Generalversammlung
Protecting the Deep Sea for All of Us
Ab Seite 83 im Argumente gegen Tiefseebergbau
viele Infos zu einzelnen LĂ€ndern, und was dort genau passiert
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
ISA und UNCOLS Regeln gelten nicht fĂŒr EEZ /AWZs
2006 BGR Erkundungslizenz Manganknollen
2021 verlÀngert
2015 Explorationslizenz Massivsulfide
Sitz im ISA Rat
Carsten RĂŒhlemann (BGR) im LTC
â Fokus auf Umweltschutz
Oktober 2022 einsetzen fĂŒr eine âprecautionary pauseâ â keine AntrĂ€ge auf kommerziellen Abbau durch D unterstĂŒtzt solange keine wirksamen Umweltschutzrichtlinien
https://www.bmuv.de/pressemitteilung/schutz-der-meere-deutschland-unterstuetzt-bis-auf-weiteres-keinen-tiefseebergbau#:~:text=Schutz der Meere%3A Deutschland unterstĂŒtzt bis auf Weiteres keinen Tiefseebergbau,-©&text=Die Bundesregierung hat eine vorsorgliche,Rohstoffen in der Tiefsee unterstĂŒtzt.
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
5 Claims der ISA
China Ocean Mineral Resources Research and Development Association (COMRA) und China Minmetals Corporation
Erstes Land mit permanenten Vertreter bei der ISA
unterstĂŒtze Entwicklung von Tiefseebergbaulizenzen von Inselstaaten im Pazifik mit 4,4 Mio Euro
â UnterstĂŒtzung beim Aufbau von besserem Management bzgl. internationalem Recht, Standards und Meeresumweltschutz
â Reaktion auf Anfrage Naurus
Trotzdem in der Kritik, da EU starke Interessen hat sich mit Metallen usw. aus DSM zu versorgen â China Gegenpol
Marae Moana 2 Mio km2 Marina /Schutzpark
â Vorrang vor Tiefseebergbaugesetz
Aber drei Gesellschaften die trotzdem
2022 komplette Kehrwende bei DSM â Keine Lizenzen in eigener EEZ mehr
Circular Metals Tuvalu 2021 noch bei Beantragung bei der ISA unterstĂŒtzt
Solwara 1 â Alliance of Solwara Warriors â Mehrmals verschieben des Projekts und dann Beendigung
15 % Beteiligung des Staates
Mehr auf Seite 89 hier weiter recherchieren
UnterstĂŒtz ISA Antrag
aber Inselvertreter haben 2022 einstimmig gegen DSM gestimmt
3 Mrd. Menschen Meer primÀre Nahrungsquelle
600 Mio Menschen Lebensunterhalt direkt oder indirekt ĂŒber das Meer
â Vor allem im globalen SĂŒden
Ăberfischung bereits heute Problem 35% kommerziell genutzte Arten ĂŒberfischt und 57% maximal genutzt
â 2022 âEnd of Fish Day am 11.03.
metallische /toxische Verschmutzungen können sich auf die WassersĂ€ule verteilen â Verunreinigung pot ĂŒber die gesamte Nahrungskette
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
BMW, VW, Volvo, Scania, Google, Triodos Bank, Patagonia, Philips und der koreanische Batteriehersteller Samsung SDI
Seit MÀrz 2021 Unterzeichnung einer öffentlichen ErklÀrung / Moratoriums Forderung zur Verpflichtung keine Rohstoffe aus der Tiefsee einzusetzen
BMW, Volvo, Google and Samsung call for ban on deep-sea mining
Credit Suisse, ABN AMRO, Royal Bank of Scotland und die Lloyds Banking Group haben sich gegen Finanzierung von DSM ausgesprochen
https://savethehighseas.org/2022/04/29/credit-suisse-joins-growing-list-of-banks-shunning-deep-sea-mining/#:~:text=Banks that have pledged to,group Banco Bilbao Vizcaya Argentaria
Auch das World Economic Forum warnt for Reputationsrisiken bei der Produktion mit Metall aus dem DSM
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
Bisher politische und finanzielle UnterstĂŒtzung von Deep Sea Mining Forschungsprojekten durch die Bundesregierung
Quelle: https://www.forumue.de/nein-zum-raubbau-an-der-tiefsee-positionspapier-zivilgesellschaftlicher-akteure-zum-tiefseebergbau/
Auf der letzten Tagung der ISA 2022 in Jamaika allerdings kritischere Positionierung der BRD
Internationale Meeresbodenbehörde (ISA)
â Vergibt Forschungslizenzen
https://www.gao.gov/products/gao-22-105507
internationalen Forschungsprogramm JPI Oceans untersucht die PilotmaĂnahme âĂkologische Auswirkungen des Tiefseebergbausâ, ob ein Abbau der Manganknollen in der Tiefsee die dort lebenden Arten gefĂ€hrden wĂŒrde. Gefördert durch das Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung, brachen Wissenschaftler des Max-Planck-Institutes fĂŒr marine Mikrobiologie, des Helmholtz-Zentrums fĂŒr Ozeanforschung Kiel, des Alfred-Wegener-Institutes, des Marum und des Senckenberg Forschungsinstitutes im August 2015 mit dem Forschungsschiff Sonne zu einer Fahrt ins Peru Becken im östlichen Pazifik auf, um die ökologischen Folgen eines Manganknollenabbaus in der Tiefsee haben wĂŒrden.
â bisherigen Lebensgemeinschaften in den Regionen, wo Manganknollen entfernt wurden, nicht mehr in der gleichen Artzusammensetzung vorkommen.
ZustĂ€ndig fĂŒr den Meeresboden auĂerhalb der 200-Seemeilen-Zone ist die Internationale Meeresbodenbehörde, wo die Wissenschaftler des JPIO-Projektes im Sommer 2016 ihre Ergebnisse prĂ€sentierten, damit diese in die Regularien zum Tiefseebergbau einflieĂen.
2021 riefen in einem offenen BriefÂ ĂŒber 350 Meeresforscher und BeschĂ€ftigte aus verwandten Wissenschaftszweigen zu einem sofortigen Moratorium aller unterseeischen Bergbauvorhaben auf, um zunĂ€chst weitere Risikoforschung bezĂŒglich womöglich irreversibler BiodiversitĂ€tseinbuĂen zu ermöglichen.
https://www.seabedminingsciencestatement.org/
Auch der AK Meeresboden hat Forderungen aufgestellt:
Forschungslizenzen nicht weiter zu nutzen, und dafĂŒr zu sorgen dass diese Lizenzen und die Forschungsergebnisse nicht von anderen genutzt werden
Ungebundene Finanzkredite (UFK) im Rohstoffsektor, Investitionsgarantien und Hermes BĂŒrgschaften fĂŒr den Export von Technologie und Maschinen im Bereich der Rohstoffgewinnung in der Tiefsee verhindern
Deutschland hat auf der COP27 bestÀtigt, dass Sie Deep Sea Mining vorerst nicht forcieren wollen, solange die Umweltauswirkungen nicht klar sind
BBNJ- Prozess = UN-Verhandlungsprozess zu maritimer biologischer Vielfalt in Gebieten auĂerhalb nationaler Hoheitsgewalt (marine biodiversity beyond national jurisdictionâ).
â Dazu spĂ€ter mehr
Am 20.04.2021 hat Global Sea Mineral Resources (GSR), die Tiefsee-Explorationsabteilung des Baggerunternehmens DEME Group, in ihrem Konzessionsgebiet in der Clarion-Clipperton Zone den Prototyp des 25 Tonnen schweren Abbauroboters Patania II in einer Tiefe von 4 km verloren. Auch wenn dieser wieder geborgen wurde
Mining Robot Stranded on Ocean Floor in Deep-sea Mining Trial
Deep-seabed mining robot Patania II successfully reconnected â mission continues â GSR
Im November 2022 wurde das Gebiet erneut untersucht, wobei mir bisher keine Ergebnisse bekannt wĂ€ren. GSR hat auf seiner Webseite angekĂŒndigt den Abbau nur voranzutreiben, wenn dieser ökologisch und sozial unbedenklich ist, wobei das ja immer im Auge des Betrachters liegt.
Scientists return to Patania II trial sites to assess environmental effects â GSR
Die NOAA (Ozean Exploration and Research) Abteilung der USA hat eine Karte mit den Forschungsprojekten veröffentlicht.
https://www.ncei.noaa.gov/maps/oer-digital-atlas/mapsOE.htm
Seit 1989 im DISCOL Projekt Untersuchung der Auswirkungen
damals durchpflĂŒgen des Bodens mit einem Schleppkarren
im Peru Becken umpflĂŒgen eines 11km2 groĂen Manganknollengebietes
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
JPIO -Mining Impact Project hat jetzt gezeigt, dass die Spuren nach 26 Jahren immer noch deutlich sichtbar sind und sich as mikrobielle Leben und die benthischen Arten (ua. CO2-fressende Bakterien) nicht wieder erholt haben
The Detrimental Effects of Deep-Sea Mining on Marine Ecosystems
https://www.jpi-oceans.eu/sites/jpi-oceans.eu/files/managed/Publications files/jpiominingimpact_factsheet_3_oct17.pdf
Effective Environmental Management of Offshore Collection of Deep-Sea Polymetallic Nodules
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X22000537?via%3Dihub
https://www.sciencedirect.com/journal/ore-geology-reviews/vol/87/suppl/C
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X09001870
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0308597X16300732
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S096456911830334X?via%3Dihub
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-030-38815-7_14
https://www.mdpi.com/2075-163X/9/2/84
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0959652622001305
Insgesamt ist die Situation teilweise schwierig
LÀnder können in der Ihrem Territorium und in ihre Exclusive Economic Zone EEZ Bergbau betreiben wie sie wollen. Das geht bis circa 200 Meilen ins Meer hinein
Danach gibt es noch SouverÀne Rechte auf dem Festlandsockel, die den LÀndern auch gewisse Rechte geben und Gesetze gelten.
Ab 350 Meilen beginnt die Hohe See, in der keine nationalen Gesetze mehr gelten.
Dort gilt dann SeerechtsĂŒbereinkommen von 1982 das 1994 in Kraft getreten ist (UNCLOS)
UNCLOS Artikel 136 â Gemeinsames Erbe der Menschheit
âDas Gebiet und seine Ressourcen sind das gemeinsame Erbe der Menschheitâ.
â Regeln fĂŒr die Nutzung sollen durch die ISA ausgearbeitet werden.
AuĂerdem gelten noch die UNCLOS Artikel 137.2 und 145 die sich gezielt mit dem Rechtslage der Gebiete und Rohstoffe und mit dem Schutz des marinen Ăkosystems beschĂ€ftigt
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmars.2017.00418/full
BBNJ- Prozess = UN-Verhandlungsprozess zu maritimer biologischer Vielfalt in Gebieten auĂerhalb nationaler Hoheitsgewalt (marine biodiversity beyond national jurisdictionâ).
Seit 2018 in Verhandlung
Eig 2022 Abschluss der Verhandlung, aber weiter keine Einigung
DSM im Widerspruch zur BiodiversitÀtskonvention (CBD) 2022
DSM im Widerspruch zum Leaders Pledge, indem sich 79 Nationen zur Umkehr des BiodiversitÀtsverlustes bis 2030 verpflichtet haben
20.02. â 03.03.2023 5. Konferenz der UN Convention on the Law of Sea â Alles was auĂerhalb der 200 Meilen Zonen der LĂ€nder geschieht
Arbeit an einem Ăbereinkommen im Rahmen des SeerechtsĂŒbereinkommens der Vereinten Nationen ĂŒber die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt des Meeres biologischen Vielfalt der Gebiete auĂerhalb der nationalen Gerichtsbarkeit
Ziel dieses Ăbereinkommens ist es, die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt des Meeres in Gebieten auĂerhalb der nationalen Gerichtsbarkeit durch die wirksame DurchfĂŒhrung der einschlĂ€gigen Bestimmungen des Ăbereinkommens und die weitere internationale Bestimmungen des Ăbereinkommens und die weitere internationale Zusammenarbeit und Koordinierung. â Vor allem Nutzung der biologischen / genetischen Ressourcen
z.B. Corona-Virus, SARS und HIV Test basierend auf Enzym ener Tiefsee Mikrobe die an hydrothermale Quellen vorkommt
Finding answers in the ocean
Aber auch Regelung zu Meeresschutzgebieten usw. was auch wiederum Deep Sea Mining beeinflusst
Ziel:
30% der Hoch und Tiefsee komplett unter Naturschutz
In allen anderen Gebieten BerĂŒcksichtigung der kumulierte Umweltbelastungen
daher, wenn irgendwo Tiefseekabel verlegt werden, dann nicht gleichzeitige Rohstoffförderung bzw. nur wenn unbedenklich fĂŒr die Umwelt
ISA hat Interesse, dass das Thema BodenschÀtze weiter bei ihnen verbleibt
Forderung nach unabhĂ€ngige AutoritĂ€ten z.B. fĂŒr die Bewertung der kumulierten Umweltbelastungen bisher nicht viele BefĂŒrworter
Spezialfall USA
Da die USA die 1982 abgeschlossene UN Convention zum Law of the Seas nie unterschrieben hat ist sie eig. auch nicht an die Convention gebunden und damit auch nicht der ISA unterworfen. Die USA haben aber einige bilaterale Abkommen mit Nationen geschlossen.
https://www.gao.gov/products/gao-22-105507
Das UNCLOS verlangt auch, dass DSM-Unternehmen ihren Sitz in einem Mitgliedsstaat haben, was bedeutet, dass US-Unternehmen keinen Zugang zu ISA-TiefseebergbauvertrĂ€gen haben. US-eigenes Gesetz zum Meeresbodenbergbau â NOAA erlaubt, Explorationslizenzen fĂŒr internationalen DSM zu vergeben.
Trotzdem schwierig, da Unternehmen nicht auf die internationale Anerkennung vertrauen
https://www.usip.org/publications/2022/11/geopolitics-deep-sea-mining-and-green-technologies
TMC
H2 2023: Exploitation contract application submission expected
â DafĂŒr mehrere Terrabyte an Daten in 16 Erkundungsmissionen gesammelt 2024: Project Zero, small-scale commercial production expected (200t pro Stunde) 2025: Project One, larger-scale production start expected
NORI Project â Nauru Ocean Resources Inc.
Blue Harvesting, EU
EIT Raw Materials finanziert
seit 01.04.2019 aktiv
9 europÀische Partner
TU Delft, IHC Mining, RWTH Aachen, Consejo Superior de Investigaciones Cientificas, Aarhus University, Royal Netherlands Institute for Sea Research, Jakobs University Bremen, Universitat Polytecnica Catalunya and Seascape Consultants.
Test bei Malaga
Apollo 2 funktioniert wie ein Staubsauger â Laut eigenen Aussagen geringere Staubfahne
https://oceanminingintel.com/news/technology/vacuuming-up-rare-metals-from-the-deep-sea-floor
https://blueharvesting-project.eu/about-blue-harvesting
https://techxplore.com/news/2022-11-vacuuming-up-rare-metals-deep-sea.html
20.02. â 03.03.2023 5. Konferenz der UN Convention on the Law of Sea
ISA will bis Juli 2023 Regulierung zum Abbau raus geben, bis dahin haben LÀnder noch Zeit sich einzubringen, danach könnte der Abbau ohne ein Abkommen ungeregelt stattfinden, daher wichtig, dass das Abkommen zustande kommt
â 2023 ist ein Entscheidungsjahr fĂŒr Deep Sea Mining und daher auch die erste Episode in 2023
Time is running out for countries to agree rules on deep-sea mining
Wissenschaftliche LĂŒcken mĂŒssen unbedingt geschlossen Werden!
Ein Fahrplan fĂŒr 10 Jahre wurde von Amon et al 2022 vorgeschlagen:
Fahrplan zur SchlieĂung der wichtigsten wissenschaftlichen LĂŒcken im Zusammenhang mit dem Tiefseebergbau.
Dieser Fahrplan gilt fĂŒr jede Ressource (polymetallische Knollen, polymetallische Sulfide, kobaltreiche Ferromangankrusten) in jeder relevanten Region (Clarion-Clipperton-Zone, Zentralbecken des Indischen Ozeans, Westpazifik, Mittelatlantischer RĂŒcken, RĂŒcken des Indischen Ozeans, westpazifische Hauptkrustenzone, sĂŒdatlantischer Rio-Grande-Anstieg).
Es wird allgemein davon ausgegangen, dass fĂŒr jede Ressource in jeder Region ein Jahrzehnt (oder mehr) zur VerfĂŒgung steht. Regionen, die ĂŒber mehr wissenschaftliche Erkenntnisse verfĂŒgen als andere (z. B. die Clarion-Clipperton-Zone), benötigen möglicherweise weniger Zeit. Dieser Prozess kann fĂŒr jede Ressource in jeder Region gleichzeitig erfolgen, was den potenziellen Zeitrahmen von mehreren Jahrzehnten verkĂŒrzt, obwohl dies von den verfĂŒgbaren Ressourcen abhĂ€ngt.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308597X22000537?via%3Dihub
Protecting the Deep Sea for All of Us
https://deepseaminingwatch.msi.ucsb.edu
Die IUCN (International Union for Conservation of Nature; offiziell International Union for Conservation of Nature and Natural Resources; deutsch Internationale Union zur Bewahrung der Natur) hat 2021 ein Moratorium fĂŒr Deep Sea Mining gefordert, genauso wie das in Ă€hnliche oder noch strikterer Form andere Organisationen auch gemacht haben.
IUCN fordert, dass ein Moratorium so lange bestehen bleiben soll bis die Risiken des Bergbaus umfassend bekannt sind und ein wirksamer Schutz kann gewÀhrleistet werden;
Strenge und transparente FolgenabschĂ€tzungen werden auf der Grundlage umfassender Grundlagenstudien durchgefĂŒhrt;
Das Vorsorgeprinzip und das Verursacherprinzip werden umgesetzt;
Strategien, die die GrundsĂ€tze der Kreislaufwirtschaft zur Wiederverwendung und zum Recycling von Mineralien berĂŒcksichtigen, wurden entwickelt und umgesetzt;
Die Ăffentlichkeit wird bei der Entscheidungsfindung konsultiert;
Die Verwaltung des Tiefseebergbaus ist transparent, rechenschaftspflichtig, integrativ, effizient und umweltvertrÀglich.
https://www.iucn.org/resources/issues-brief/deep-sea-mining
S4F Fachgruppe Rohstoffe
Eine Frage & Antwort Katalog zu Rohstoffen
DSM Projekte sind bisher eher pleite gegangen, als dass sie etwas verdient haben
Trotzdem einige Investoren hohe Gewinne mit Spekulation gemacht (eher Spekulanten)
Sollten die Mining Codes verabschiedet werden, dann hohe Spekulationsgewinne erwartet â Insb. wegen Rohstoffkrisen aktuell â Pressemeldungen usw. sind mMn fĂŒr Mitte 2023 zu erwarten, die das ganze pushen
http://www.deepseaminingoutofourdepth.org/wp-content/uploads/Why-the-Rush.pdf
Erstes DSM Projekt Project Azorian
â CIA finanziert
â Tarnoperation um Atom-U-Boot K129 der Sowjets zu bergen, das nordwestlich von Hawaii gesunken ist, 1968
1974 U-Boot gefunden und teilweise geborgen
â Tarnung war so glaubhaft, dass Investoren eingestiegen sind, Forschung gestartet ist und UniversitĂ€ten Tiefseebergbau unterrichtet haben
https://www.cia.gov/legacy/museum/exhibit/project-azorian/Argument 3
DSM fĂŒr Energiewende oft als alternativlos dargestellt
EE aber nur fĂŒr einen Bruchteil des prognostizierten Anstiegs an Mineral- und Metallbedarf identifiziert
EE Produktion kein wesentlich höherer oder gröĂerer Bedarf an Metallen im Vergleich zu Fossilen
â PV au DĂ€chern sogar deutlich besser als z.B. Kohlekraftwerke
Kobalt, Lithium vor allem bei EV wichtig, nicht so sehr bei EE
Tantal bei EE auch nicht so wichtig
z.B. Antriebsbatterien von VW in 2030 etwa 10 mal soviel Alu und Nickel nötig wie fĂŒr den Windkraftausbau von heute bis 2030 in Deutschland
85% der globalen Rohstoffförderung in der Hand von 150 Bergbauunternehmen
https://www.forumue.de/argumente-gegen-tiefseebergbau/
https://ak-rohstoffe.de/wp-content/uploads/2021/02/Argumentarium_210211_final.pdf
https://www.bbc.co.uk/sounds/play/w3ct369k
Deep Sea Mining
Deep-sea mining evidence review â MineralsUK
Deep-sea mining evidence review published
Debunking Myth â Do We Know More About The Moon Than The Deep Sea?
Renewable Energy vs Ocean Life â The Deep Sea Mining Dilemma