Das neue Jahr hat begonnen, Zeit die VorsĂ€tze des alten zu brechen. Denn eigentlich hatten Sebastian und Sascha bereits in der Weihnachtszeit fernmĂŒndlich vereinbart, sich [...]
Das neue Jahr hat begonnen, Zeit die VorsĂ€tze des alten zu brechen. Denn eigentlich hatten Sebastian und Sascha bereits in der Weihnachtszeit fernmĂŒndlich vereinbart, sich [...]
Das neue Jahr hat begonnen, Zeit die VorsĂ€tze des alten zu brechen. Denn eigentlich hatten Sebastian und Sascha bereits in der Weihnachtszeit fernmĂŒndlich vereinbart, sich vor die Mikrophone zu begeben und ihre lieblichen Stimmen erklingen zu lassen, damit sich eine frische Folge liebevoll verpackt unter dem Baume unserer Liebsten Hörenden fĂ€nde.
Doch dann erreichte in einer stĂŒrmischen Nacht ein berittener Bote die Lausitz und ĂŒberbrachte eine Depesche aus Berlin: Fast drei Jahre konnte Sebastian dem tĂŒckischen Virus entgehen (wĂ€hrend Sascha ihn sich bereits zweimal eingefangen hat. Da merkt man, wer von beiden Schulpflichtige Kinder hat, obwohl die ja bekanntlich per Bildungsminiserkonferenz ĂŒberhaupt keine Infektionsherde sein KĂNNEN) nun schlug er zu und sorgte nicht nur fĂŒr Husten sondern auch verlangsamtes Reaktions- und Auffassungsvermögen, was selbst die Vorbereitung fĂŒr unseren Cast unmöglich machte.
Und auch, wenn bereits ein dickes âGENESENâ auf die Stirn von Sebastian gestempelt war, so liefen die Prozesse dahinter weiterhin deutlich langsamer als gewohnt. Kein wunder, dass sich der Film, ĂŒber den wir heute sprechen, fĂŒr ihn anfĂŒhlt, wie ein Fiebertraum, dabei begeben wir uns doch heute in die Berge, die im Jahr 1955 noch völlig ohne Kanonen schneebedeckt waren. Ein GlĂŒck, sonst wĂ€re der Titel
so unglĂŒcklich gewĂ€hlt, wie der Erscheinungstermin dieses Streifens anno 1955.
Sascha:
âWie kommt man auf die Idee, einen Film mit dem Titel âDrei MĂ€nner im SCHNEEâ im Juli uraufzufĂŒhren?!?â
Sebastian:
âDas war in den 50ern. Da mussten sich WerbesprĂŒche auch noch reimen.â
Sascha:
âBlĂŒht drauĂen der Klee, schau drei MĂ€nner im Schnee!â
Sebastian:
âIst drauĂen zu heiĂ, schaun Sie diesen ScheiĂ!â
Sie merken bereits, liebe Hörenden, Sebastian hat seinen gewohnt scharfen Kritikerblick auf den Streifen geworfen, wĂ€hrend Sascha (nicht nur) heute die rosarote Brille aufgesetzt hat. Und das hat seinen Grund: Videoleerkassetten waren teuer in den 80ern und so besaĂ die Famile E nur eine Handvoll davon. Neben âVom Winde verwehtâ fanden sich neben der Immenhof-Trilogie eben auch die drei MĂ€nner im Schnee auf Band gebannt wieder. Logischerweise wurden die wenigen Kassetten rauf- und runtergeguckt, so dass dieser Film ein fester Bestandteil von Saschas Kindheit ist. Aber immerhin können sich die Herren auf eine Gemeinsamkeit in Sachen Medienkonsum einigen:
Sascha:
âIch hatte ja damals in den 90ern einen kleinen Crush auf Heike Knispel.â
Sebastian:
âJeder Radiohörer in NRW hatte das.â
Nun die Wackelaugenbrille aufgesetzt, schnell noch depeschiert und die Skier in eine aufrechte Position gebracht, gleich geht es los. Doch vorher noch ein paar weiterfĂŒhrende Links zu Dingen, ĂŒber die wir auch noch sprachen:
Und hier noch ein paar Impressionen von Sebastians virtuellen Weltraumeskapaden:
Nun aber frisch aufgemerkt! Und zwar slowly, Du Depp!