Wenn wir von Vietdeutschen sprechen, sprechen wir von Menschen, die zu einem großen Teil erst ab den Neunzigern geboren wurden. Unserer Beobachtung nach sind viele sogar genau im Jahr 1991 geboren und haben in den letzten Monaten ihren 30. Geburtstag gefeiert oder feiern ihn noch. Aber warum ausgerechnet 1991? Warum entschieden sich viele DDR-Vertragsarbeiter:innen nicht schon früher für Kinder? Was sagen die Daten zu der These? Und was bedeutet das für die vielen Menschen, die 1991 und später geboren wurden: Macht uns etwas Besonderes aus, unterscheiden wir uns von späteren Generationen? All dies und mehr besprechen wir mit unserer Gästin Mai Thu Bùi. Sie ist 1991 geboren, versteht sich als antidisziplinäre Künstlerin und arbeitet in einem aktuellen Projekt gerade ihre Familiengeschichte auf.
Wenn wir von Vietdeutschen sprechen, sprechen wir von Menschen, die zu einem großen Teil erst ab den Neunzigern geboren wurden. Unserer Beobachtung nach sind viele sogar genau im Jahr 1991 geboren und haben in den letzten Monaten ihren 30. Geburtstag gefeiert oder feiern ihn noch. Aber warum ausgerechnet 1991? Warum entschieden sich viele DDR-Vertragsarbeiter:innen nicht schon früher für Kinder? Was sagen die Daten zu der These? Und was bedeutet das für die vielen Menschen, die 1991 und später geboren wurden: Macht uns etwas Besonderes aus, unterscheiden wir uns von späteren Generationen? All dies und mehr besprechen wir mit unserer Gästin Mai Thu Bùi. Sie ist 1991 geboren, versteht sich als antidisziplinäre Künstlerin und arbeitet in einem aktuellen Projekt gerade ihre Familiengeschichte auf. Am Ende kommen auch noch viele weitere 1991 geborene Menschen aus unserer Community zu Wort.
Folgt Mai Thu auf Instagram: @maithupdate.
Das Diagramm zur Geburtenstatistik könnt ihr auf ZEIT ONLINE und WDR COSMO sehen.
Mehr über Vietnames:innen in Deutschland (Fokus Vertragsarbeit): "Vietdeutschland und die Realität der Migration im vereinten Deutschland" von Noa K. Ha (APuZ 28-29/2020); "Aus Vietnam in die DDR: 40 Jahre Vertragsarbeiter-Abkommen", Dossier der Heinrich-Böll-Stiftung; "Eigensinn im Bruderland", Webdokumentation des Zentrums für Antisemitismusforschung TU Berlin; "Heute können sie keine Kinder mehr kriegen, weil sie kaputt sind" von Şeyda Kurt (ze.tt)