Molekulare Daten haben das Potential, Diagnostik und Therapie an den persönlichen Merkmalen eines Individuums und dessen Erkrankung auszurichten. Eine Folge über interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Krebstherapie und die Rolle der Nachwuchsförderung.
Mit modernen Hochdurchsatztechnologien können komplexe molekulare Daten erfasst werden. Damit stehen Informationen zu den Molekülen eines individuellen Organismus zur Verfügung. Die molekularen Daten haben das Potential, die medizinische Diagnostik und Therapie spezifischer auf die persönlichen Merkmale eines Individuums und dessen Erkrankung auszurichten. So ist eine personalisierte Medizin möglich. Gerade im Bereich der Krebshandlung entstehen hierdurch vielfältige neue Therapiemöglichkeiten.
Doch damit diese Daten einen Mehrwert bringen und zur Wissensgenerierung herangezogen werden können, müssen sie für Kliniker:innen geeignet aufbereitet und dargestellt werden. Hier setzt die Arbeit von Frau Prof. Dr. Dr. Melanie Börries und ihrer Arbeitsgruppe an.
Melanie Börries ist Professorin für Medizinische Bioinformatik und Direktorin des Instituts für Medizinische Bioinformatik und Systemmedizin am Uniklinikum Freiburg. Zudem ist sie Sprecherin des Freiburger Molekularen Tumorboards.
In dieser Episode spricht Katja Weber mit ihr darüber was molekulare Daten sind und wie diese zur Diagnostik und Therapie nutzbar gemacht werden können. Dabei geht es auch um die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Krebstherapie und welche wichtige Rolle die Nachwuchsförderung in diesem Bereich spielt.
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