In seiner Abschlussrede erklärte Herr Prof. Dr. Meier, dass die Entscheidung getroffen wurde, das Institut für Abfallzertifizierung zu schliessen. Er führte aus, dass nach der Putzaktion, die im Anschluss an die Coronakrise stattfand, das Institut seinen Daseinszweck verloren habe. Daher sah man sich gezwungen, diesen schweren Schritt zu gehen und das Institut zu schliessen. Er betonte, dass es ihm ein persönliches Anliegen sei, den Kundinnen und Kunden für ihre Treue und Unterstützung zu danken. Nochmals bedankte er sich bei all den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Namen des gesamten Vorstands für ihre Leistungen für das Unternehmen. Er fügte hinzu, dass es ihm eine Ehre gewesen sei, der Präsident des Instituts für Abfallzertifizierung zu sein.
In seiner Abschlussrede erklärte Herr Prof. Dr. Meier, dass die Entscheidung getroffen wurde, das Institut für Abfallzertifizierung zu schliessen. Er führte aus, dass nach der Putzaktion, die im Anschluss an die Coronakrise stattfand, das Institut seinen Daseinszweck verloren habe. Daher sah man sich gezwungen, diesen schweren Schritt zu gehen und das Institut zu schliessen.
Er betonte, dass es ihm ein persönliches Anliegen sei, den Kundinnen und Kunden für ihre Treue und Unterstützung zu danken. Nochmals bedankte er sich bei all den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Namen des gesamten Vorstands für ihre Leistungen für das Unternehmen. Er fügte hinzu, dass es ihm eine Ehre gewesen sei, der Präsident des Instituts für Abfallzertifizierung zu sein.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, geschätzte Kundinnen und Kunden,
mein Name ist Prof. Dr. Meier, ich bin der Präsident des Instituts für Abfallzertifizierung.
Ich begrüsse Sie gemeinsam mit allen Vorstandsmitgliedern hier auf der Bühne zu unserer ausserordentlichen Bekanntmachung.
Es fällt mir nicht leicht, diese Worte an Sie zu richten. Dennoch ist es meine Pflicht als Präsident des Instituts für Abfallzertifizierung, Ihnen heute die wohl schwerste Botschaft meiner Amtszeit zu übermitteln. Nach sorgfältiger Analyse, langen Gesprächen und intensiven Überlegungen haben wir uns entschieden, das Institut zu schliessen.
Speziell bei unseren Mitarbeitenden möchte ich mich von Herzen für das Engagement, Ihre Leidenschaft und Ihre Loyalität bedanken. Sie haben mit Ihrem unermüdlichen Einsatz massgeblich zum Erfolg unseres Unternehmens beigetragen. Gemeinsam haben wir zahlreiche Herausforderungen gemeistert und viele grosse Meilensteine erreicht. Jeder von Ihnen war ein wichtiger Teil dieses grossen Ganzen, und ich bin stolz darauf, mit Ihnen zusammengearbeitet zu haben.
Speziell möchte ich mich bei unserem Vorstand und unseren Sprechern bedanken.
Ich möchte an dieser Stelle meine besondere Dankbarkeit gegenüber Herrn Fischer zum Ausdruck bringen, der als hauptamtlicher Twitterer für die Twitter-Aktivitäten des Instituts unermüdlich im Einsatz war. Insbesondere nach der Übernahme von Twitter durch Herr Musk hat sich eine beträchtliche Menge an Abfallbergen angesammelt. Herr Fischer hat diesen Ansturm vorzüglich bewältigt. Sein spezialisiertes Fachwissen als Sicherheitsexperte erwies sich für uns als äusserst wertvoll, vornehmlich bei der Entsorgung von den Twitter Sonderabfällen.
Bei Herr Huber möchte ich mich herzlich für seine besonnene und ausgleichende Mediationsarbeit bedanken, insbesondere wenn Herr Fischer und Herr Lüthi erneut in Konflikte gerieten. Ohne Herrn Huber hätten wir zahlreiche gesellschaftspolitische und behördlichen Herausforderungen nicht so professionell bewältigen können. Des Weiteren war sein akribischer Einsatz, gemeinsam mit Herrn Lüthi, bei der Analyse der Netflix-Serie “Love, Death & Robots” richtungsweisend. Sein umfassendes Fachwissen im Bereich der Comics war entscheidend für unseren Erfolg in diesem Segment.
Herr Kuster wird uns stets in Erinnerung bleiben aufgrund seines leidenschaftlichen Engagements für die Abschaffung des „PH“. Besonders als Podologe war er für uns unverzichtbar bei der Analyse von Böden. Als erfahrener Sandkastenexperte konnte er uns die notwendige Bodenhaftung vermitteln. Gerade für mich als Pulmologe war sein Input in den zahlreichen Diskussionen auf der Toilette sehr wertvoll.
Ohne Herrn Lüthis Einsatz für die Präsentation und Archivierung der Zertifizierungsergebnisse hätten wir nie den hohen Bekanntheitsgrad erreicht, den unser Institut heute geniesst. Bei den Praktikanten war er gleichermassen gefürchtet und geschätzt für seine ressourcenschonende Gestaltung der Webseite. Sein Ideenreichtum führte zur Entstehung zahlreicher Protokolle, die weltweite Berühmtheit erlangten.
Wir hatten leider nur kurze Zeit das Vergnügen, Herrn Joshi Meier bei uns zu haben. Seine Nebentätigkeiten bei Miramei Production und dem Podcast Club Switzerland forderten viel von seiner Zeit. Dennoch meisterte er diese Situation mit der von uns geschätzten Gelassenheit, und das, obwohl seine Frau ein Kind zur Welt brachte. Hierfür gratulieren wir ihnen nochmals herzlich.
Hätte Herr Rechsteiner als Backup-Spezialist uns nicht unermüdlich an die Wichtigkeit der Datensicherung erinnert, wären viele Arbeiten verloren gegangen. Seine Expertise im Bereich der Gadgets war für uns von zentraler Bedeutung, da sie uns dabei half, die richtigen Entscheidungen zu treffen und diese entsprechend zu entsorgen.
Frau Sannemann startete bei uns als Praktikantin im Betriebsrat und beeindruckte uns von Anfang an. Daraufhin beriefen wir sie als jüngstes Mitglied in den Vorstand. Ihr Fachwissen im Bereich der Stimmgebung half uns in vielen Fällen, den richtigen Ton zu finden. Ebenso hinterliess sie bleibenden Eindruck durch ihre Expertise in der Tiermedizin, die unsere Entscheidungen in diesem Bereich massgeblich beeinflusste.
Ein besonderer Dank gilt unserem Qualitätssicherungsexperten, Doktor Sombra. Ohne seine akribische Arbeit wären unsere Sitzungsprotokolle nicht auf dem hohen Niveau, auf dem sie sich heute befinden. Seine Kritik an unserer Schrift regte uns zum Nachdenken an. Dank ihm konnten wir unseren Horizont auch in die Linux- und Gaming-Welt erweitern.
Unvergesslich wird uns sicherlich Herr Wolf in Erinnerung bleiben. Als Experte für Humor leistete er uns wichtige Dienste. Auch wenn die Geruchsbelästigung während seines ausgedehnten Winterschlafs für alle Mitarbeitenden nur schwer zu ertragen war. Seine umfassenden Kenntnisse im Bereich der Märchen hielten uns stets auf dem richtigen Weg, und bei ihm war immer noch Luft nach oben. Seine piratenhafte Art trieb uns stets voran und brachte uns bis nach Patida.
Mit diesem Führungsteam haben wir viel erreicht. Auch wenn wir unser Ziel, die Weltherrschaft zu übernehmen, nicht ganz verwirklichen konnten, haben wir dennoch viel Einfluss gewonnen.
Die enge Zusammenarbeit mit der Firma Apple hat insbesondere die Welt verändert. Nicht nur waren wir massgeblich an der Abschaffung von iTunes beteiligt, sondern auch richtungsweisend in der Entwicklung der neuen silbernen Fernbedienung involviert.
Durch unsere Mittagspausen leisteten wir einen wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen Deutschland und der Schweiz, was gerade in den Krisenzeiten, die wir derzeit durchleben, von zentraler Bedeutung ist.
Obwohl die dritte Staffel der Netflix-Serie Love, Death & Robots nicht abgeschlossen werden konnte, durften wir mit dem Team dutzende Male in die Fantasiewelten der Animationstechnik eintauchen und uns in fremde Welten entführen lassen. Die spitzen Bemerkungen zum Produktionsteam brachten unsere Rechtsabteilung oft an ihre Leistungsgrenzen. Die Comic-Empfehlungen veranlassten viele Verlage dazu, ihre Druckereien auszubauen, was gerade in Krisenzeiten eine grosse Herausforderung darstellte. Diese Analyse der Serie hatte jedoch einen erheblichen Einfluss auf die Produktion von Animationsfilmen und auf die Comic-Industrie der ganzen Welt.
Ich war anfangs kein Freund des Wortsalat-Formats, jedoch muss ich zugeben, dass es eine der wichtigsten Ideen war, die das Institut für lange Zeit geprägt hat. Aktuelle Themen wie Impfungen, die Frage nach dem Älterwerden (“Yolds”), selbstfahrende Autos und die legendäre Folge über Silizium haben die Welt nachhaltig beeinflusst. Aber auch gesellschaftskritische Themen wie IT-Grundbedürfnisse, Gendersprache, direkte Demokratie und Netzneutralität haben grosse Diskurse ausgelöst, die uns als Gesellschaft weitergebracht haben. Besonders erwähnen möchte ich natürlich die Diskussion über Passwörter, die unsere Online-Leben auch für eine breite Bevölkerung sicherer gemacht hat. Mein persönlicher Höhepunkt ist natürlich die Folge zu Toilettenpapier, die mein Leben für immer verändert hat.
Angesichts einer so grossartigen Crew und so vielen Erfolgen, die wir feiern konnten, werden sich nun viele fragen, warum das Institut für Abfallzertifizierung geschlossen werden muss.
Die Coronakrise der letzten Jahre ging auch an uns nicht spurlos vorüber. Anfang des Jahres freuten wir uns sehr über die Nachricht, dass die Krise überstanden sei und wir in unsere geliebten Büroräumlichkeiten zurückkehren dürfen.
Wir stellten jedoch fest, dass sich in den fast drei Jahren erheblich viel Staub angesammelt hatte. Deshalb beschlossen wir, einen umfassenden Frühjahrsputz durchzuführen, um den hohen Ansprüchen an unsere Arbeitsumgebung wieder gerecht werden zu können.
Alle Mitarbeitenden engagierten sich daher wochenlang bei der gemeinsamen Putzaktion. Anschliessend waren wir selbst überrascht, dass sämtliche Abfälle, einschliesslich der Bananen, nach Abschluss der Reinigungsarbeiten ordnungsgemäss getrennt und entsorgt waren.
Ohne Abfall jedoch verliert das Institut für Abfallzertifizierung seinen Daseinszweck.
Deshalb sehen wir uns gezwungen, diesen schweren Schritt zu gehen. Ich möchte betonen, dass diese Entscheidung keinesfalls eine Folge von mangelnder Qualität oder Leistung unserer Mitarbeitenden ist. Vielmehr sind es äussere Umstände, die uns dazu bewogen haben, diesen Schritt zu gehen.
Ich verstehe Ihre grosse Enttäuschung, insbesondere in einer Zeit, in der wir vor immensen Herausforderungen stehen und riesige Abfallberge entstehen werden. Das bedauerliche Ignorieren der Klimakatastrophe, zukünftiger Pandemien, des fehlenden Zugangs zu qualitativ hochwertiger Bildung, der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz, des demografischen Wandels und des notwendigen Umbaus der Sozialsysteme wird die geopolitischen Spannungen und Konflikte weiter verschärfen und Armut sowie soziale Ungleichheit fördern.
In einem solchen Umfeld ist es jedoch besonders wichtig, sich nicht nur um die Entsorgung des anfallenden Abfalls zu kümmern, sondern aktiv dafür zu sorgen, dass wir als gesamte Gesellschaft weniger Abfall produzieren. Wir werden deshalb weiterhin dafür kämpfen, dass es weniger Desinformationen gibt und dass die Bevölkerung lernt, nicht nur alles kritisch zu hinterfragen, sondern allem auch mit der notwendigen Ironie und Humor zu begegnen.
In den kommenden Wochen werden wir uns bemühen, den Übergang für alle Beteiligten so reibungslos wie möglich zu gestalten. Wir werden eng mit den zuständigen Stellen zusammenarbeiten, um Ihnen Unterstützung bei der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven zu bieten und Ihnen bei eventuellen Fragen zur Verfügung zu stehen.
Für unsere Mitarbeitenden haben wir im Intranet eine ausführliche Liste der wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt. Bitte wenden Sie sich auch an die lokalen Personalabteilungen und Betriebsräte für individuelle Abklärungen.
Unsere geschätzten Kunden werden in den nächsten Tagen von ihren zuständigen Account-Verantwortlichen kontaktiert, um die jeweilige Abwicklung reibungslos zu organisieren.
Es liegt eine schwierige Zeit vor uns, aber ich bin überzeugt, dass wir auch diese Herausforderung gemeinsam meistern werden. Wir werden unser Institut für Abfallzertifizierung in Würde und mit Stolz auf das Erreichte schliessen. Bitte vergessen Sie nicht, dass Ihre Talente und Fähigkeiten weiterhin geschätzt und gefragt sind. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute und hoffe, dass Sie auf Ihrem weiteren beruflichen und persönlichen Weg Erfüllung und Erfolg finden werden.
Es ist mir ein persönliches Anliegen, unseren Kunden und Kundinnen für Ihre Treue und Unterstützung zu danken. Es waren Ihre Geschäftsbeziehungen und das entgegengebrachte Vertrauen, die unser Unternehmen über die Jahre geprägt und uns angespornt haben. Wir sind stolz darauf, ein Teil Ihrer Erfolgsgeschichte gewesen zu sein und hoffen, dass Sie auch in Zukunft erfolgreich agieren werden.
In den nächsten Wochen werden wir das Institut räumen und auch unsere diversen Aktivitäten im Netz einstellen. Ich kann alle beruhigen, die noch nicht alle Audioprotokolle gehört haben oder sie nochmals hören möchten. Wir konnten mit unserem Archivleiter eine Lösung finden. Das Archiv wird weiterhin bestehen. Sobald die Webseite abfalleimer.org entfernt wurde, finden Sie dort einen Link zum Archiv des Instituts, wo Sie alle Audioprotokolle weiterhin abrufen können.
Nochmals möchte ich mich bei unseren Mitarbeitenden im Namen des gesamten Vorstands bedanken für alles, was Sie für unser Unternehmen geleistet haben. Es war mir eine Ehre, der Präsident des Instituts für Abfallzertifizierung zu sein.
Ich möchte mich herzlich für Ihr zahlreiches Erscheinen heute bedanken und für Ihre Aufmerksamkeit.
Wir wünschen Ihnen eine sichere Heimfahrt und einen erholsamen Abend.
Auf Wiedersehen und alles Gute.
Ihr Prof. Dr. Meier
https://abfalleimer.org/protokolle/za066-00-abschlussrede-von-herrn-prof-dr-meier/
Zertifizierungsbeauftragte Person:
Herr Prof. Dr. Meier
Gast Person:
Herr Fischer
Gast Person:
Herr Huber
Gast Person:
Herr Kuster
Gast Person:
Herr Lüthi
Gast Person:
Herr Meier
Gast Person:
Herr Rechsteiner
Gast Person:
Frau Sannemann
Gast Person:
Herr Doctor Sombra
Gast Person:
Herr Wolf
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Alle Aufnahmen wurden entweder selbst erstellt und stehen unter dem Urheberrecht des Instituts für Abfallzertifizierung. Zusätzlich verwendete Geräusche wurden ebenfalls selbst erstellt oder sind lizenziert über Soundly (https://getsoundly.com/)
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