Sumit Kumar hat vor drei Jahren das Portfolio Tracking Tool Parqet entwickelt - und zwar neben seinem Beruf. Mittlerweile hat das Tool über 100.000 Kunden und einen Umsatz in Höhe von 1 Million Euro erreicht. Höchste Zeit für ein ausführliches Gespräch mit Sumit über seine Geldanlage, das nebenberufliche Gründen, Herausforderungen beim Portfolio-Tracking und wachsende Einkommensströme.
Vor etwa 15 Monaten habe ich mich das erste Mal mit der Portfolio-Software Parqet auseinander gesetzt. Das war im Rahmen meiner Recherche für meinen Artikel "Die 8 besten Finanztools für Aktien, ETFs, Konten und Kennzahlen". Ich habe Tresor One, wie es zu der Zeit noch hieß, bzw. Parqet damals etwas ausführlicher getestet und für so gut befunden, dass es in dem Artikel unbedingt aufgeführt werden sollte.
Mittlerweile zählt der Artikel zu den beliebtesten Artikeln meines Blogs und verzeichnet immer noch viele Besucher. Mein Portfolio habe ich nun auch in Parqet abgebildet. Jetzt habe ich einen guten Überblick über mein Portfolio und meine monatlichen Einkommen mit Dividenden.
So sieht meine Entwicklung der Dividenden seit Mai 2014 aus - inkl. der durchschnittlichen Dividende im Intervall.
In dem Zeitraum habe ich mich auch mit Sumit Kumar, dem Gründer von Parquet, bei LinkedIn vernetzt. Schon damals wollte ich ein Interview mit Sumit führen, aber die Kollegen von Finanzfluss waren viel schneller. Jetzt hat es etwas länger mit dem Interview gedauert, aber dafür ist es sehr hörenswert.
Trotz Vollzeitjob baute Sumit Kumar das Portfolio-Tool Parqet seit Januar 2020 nebenberuflich auf. Heute hat er mit dem Start-up über 100.000 Kunden und kann damit ein Team finanzieren. Er kündigte im vergangenen Jahr sogar seinen lukrativen Job bei Stripe.
Im ersten Teil des Interviews sprechen wir darüber, wie sich sein Verhältnis zu Geld verändert hat, warum er mit dem Anlegen an der Börse begonnen hat und wie Sumit heute anlegt.
Im zweiten Teil geht es um Parqet und warum Sumit nicht auf Portfolio Performance als Portfolio-Tool gesetzt hat.
Und im dritten Teil geht es um die Frage, warum Sumit seinen lukrativen Job beim Silicon-Valley-Fintech Stripe gekündigt hat und sogar auf seine Mitarbeiteroptionen verzichtet hat.