Um Kälbern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, ist ihre Immunisierung über das Kolostrum, das Erstgemelk nach der Geburt mit erhöhtem Gehalt an Immunglobulin G und anderen wichtigen Inhalts- und Nährstoffen, entscheidend. Denn im Mutterleib verhindert die Plazenta, dass die Antikörper der Mutter ins Kalb gelangen. Im neuen Podcast des Netzwerks Fokus Tierwohl sprechen Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL mit Dr. Alexandra Koch vom Tiergesundheitsdienst Sachsen-Anhalt und Dr. Ingrid Lorenz vom Tiergesundheitsdienst Bayern darüber, was ein gutes Kolostrummanagement ausmacht und welche Folgen im Gegensatz dazu eine unzureichende Kolostrumversorgung für die Kälber haben kann. „Schnell und ausreichend!“ ist das einhellige Credo der beiden Expertinnen. Mindestens drei, besser vier Liter Kolostrum muss ein Kalb in der ersten Lebensstunde, besser noch in der ersten halben Stunde, zu sich nehmen. Damit dies gelingt, ist eine gute Geburtsüberwachung und ein schnelles Handeln des Tierbetreuenden notwendig. Unabhängig davon, ob Kolostrum von der Mutter oder von einer anderen Kuh verfüttert wird: Kolostrum muss innerhalb der ersten Stunde nach der Kalbung ermolken werden, sodass mindestens 50 g Immunglobulin G pro Liter garantiert sind. Wie die Qualität überprüft werden kann und welche Voraussetzungen bei der Gewinnung und Lagerung des Kolostrums gelten, erläutern die Expertinnen ebenso wie die Maßnahmen bei nächtlichen Kalbungen und bei der Kolostrumgewinnung im Abkalbebereich.
Um Kälbern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, ist ihre Immunisierung über das Kolostrum, das Erstgemelk nach der Geburt mit erhöhtem Gehalt an Immunglobulin G und anderen wichtigen Inhalts- und Nährstoffen, entscheidend. Denn im Mutterleib verhindert die Plazenta, dass die Antikörper der Mutter ins Kalb gelangen. Im neuen Podcast des Netzwerks Fokus Tierwohl sprechen Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL mit Dr. Alexandra Koch vom Tiergesundheitsdienst Sachsen-Anhalt und Dr. Ingrid Lorenz vom Tiergesundheitsdienst Bayern darüber, was ein gutes Kolostrummanagement ausmacht und welche Folgen im Gegensatz dazu eine unzureichende Kolostrumversorgung für die Kälber haben kann.
„Schnell und ausreichend!“ ist das einhellige Credo der beiden Expertinnen. Mindestens drei, besser vier Liter Kolostrum muss ein Kalb in der ersten Lebensstunde, besser noch in der ersten halben Stunde, zu sich nehmen. Damit dies gelingt, ist eine gute Geburtsüberwachung und ein schnelles Handeln des Tierbetreuenden notwendig. Unabhängig davon, ob Kolostrum von der Mutter oder von einer anderen Kuh verfüttert wird: Kolostrum muss innerhalb der ersten Stunde nach der Kalbung ermolken werden, sodass mindestens 50 g Immunglobulin G pro Liter garantiert sind. Wie die Qualität überprüft werden kann und welche Voraussetzungen bei der Gewinnung und Lagerung des Kolostrums gelten, erläutern die Expertinnen ebenso wie die Maßnahmen bei nächtlichen Kalbungen und bei der Kolostrumgewinnung im Abkalbebereich.