Prof. Sauer (RWTH Aachen) erklärt in dieser Folge die besondere Rolle von E-Bussen in der Energiewende, wie eine Elektrifizierung der Busflotten gelingen kann und wie sich der Busverkehr verändern wird.
Der Verkehrssektor ist einer der Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen. Daher ist der Übergang zu saubereren und nachhaltigeren Verkehrsmitteln ein entscheidender Schritt bei der Bewältigung der Klimakrise. Vor allem Busse spielen eine wichtige Rolle in den öffentlichen Verkehrssystemen weltweit. Die beiden Hauptkonkurrenten in diesem Bereich sind Elektrobusse und mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebene Busse. Prof. Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen ordnet ein, welcher der beiden Antriebe das Rennen macht, wie sich der Busverkehr durch eine Elektrifizierung verändern wird und welche Herausforderungen auf lokale Verkehrsunternehmen und ihre Infrastruktur zukommen. Elektrobusse haben in den letzten Jahren erheblich an Boden gutgemacht auf dem Markt. Der Hauptvorteil von Elektrobussen liegt in ihrer Einfachheit und Effizienz. Die Technologie für Elektrobusse ist bereits gut etabliert, und die Infrastruktur für das Aufladen von Elektrofahrzeugen wird immer weiter ausgebaut. Trotzdem gibt es einige Hürden, wie den Ausbau der Ladeinfrastruktur, eine Neuorganisation der Umlaufpläne und hohe Investitionskosten für die Elektrifizierung der Flotten.