Wir heiraten. Was bedeutet das für mein Geld?
Heiraten oder nicht heiraten? Das ist hier die Frage.
In unserem bisher längsten und unausgewogensten Podcast dreht sich alles um die Ehe. Warum unausgewogen? Weil uns die Mitte fehlt. Wir können anekdotisch über unsere Erfahrungen berichten und das Ganze mit den aggregierten Statistiken von Statista abrunden: die Scheidungsquote lag 20156 bei 40,82%.
Da wir weder Scheidungsrichter noch Ehetherapeuten sind, fehlen uns die 200 Ehen, die wir im Laufe unseres Berufslebens kennengelernt haben.
Deshalb vorab die Warnung: Wir haben uns zwar eine knappe Stunde Zeit genommen, aber selbst in dieser Zeit können wir nur persönlich gefärbte Schlaglichter setzen.
Das Ehegattensplitting. Ein echter Dino. Seit der Einführung 1958 oft kritisiert, aber nie verändert.
Wie geht Ehegattensplitting?
Die Ehe als Team. Beide Eheleute tragen etwas bei, aber es ist unerheblich wer wie viel zum ehelichen Gesamteinkommen beigetragen hat. Das Ehepaar wird als eine Wirtschaftsgemeinschaft betrachtet.
Je größer das Delta, umso höher die Wirkung. Das Gesamteinkommen eines Paares beträgt 80.000 €.
Partner 1 | Partner 2 | Splittingvorteil pro Jahr |
---|---|---|
0 € | 80.000 € | 7.414 € |
20.000 € | 60.000 € | 1.715 € |
40.000 € | 40.000 € | 0 € |
Der Vorteil entsteht dadurch, dass der Besserverdiener in der Progressionskurve nach unten rutscht.
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