In dieser etwas kürzeren Folge der Frauen von damals erzähle ich euch von einer Komponistin, die irgendwann die Faxen dicke davon hatte, wie sie im zeitgenössischen Musikbetrieb behandelt wurde. Schließlich hatte Ethel Smyth sich nicht gegen große Widerstände ein Musikstudium erkämpft, um dann privat vor sich hin zu klimpern. Sie wollte komponieren. Und das tat sie. Sie schrieb eine monumentale Messe in D, mehrere Opern, Werke für Orchester, Chor und Kammerensembles - und die Hymne der britischen Frauenstimmrechtsbewegung. Des weiteren erzähle ich euch von ihren Frauennetzwerken und ihrem Kampf für Frauenrechte - und natürlich wird es wie immer auch ein bisschen um Liebe gehen. Werke von Ethel Smyth, die in der Folge genannt werden: Die "Messe in D" (Link geht zu YouTube) Der "March of the Women (Link geht zu YouTube) Zum Weiterlesen: Von Ethel Smyth (Auswahl): Impressions That Remained (2 Bände). London/New York 1919. A Final Burning of Boats. London/New York 1928. Inordinate (?) Affection. London 1936. What Happened Next. London/New York 1940. Auf Deutsch wurden Teile unterschiedlicher Werke von Heddi Feilhaber brillant neu übersetzt und herausgegeben als: Paukenschläge aus dem Paradies. Erinnerungen. Köln 2023. Artikel und Webseiten: Ethel Smyth - Suffragette in München. Artikel der Musikwissenschaftlerin Susanne Wosnitzka Feminale der Musik. Website zu einer Veranstaltung des Zentrums für Kunst und Medien Karlsruhe. ethelsmyth.org. Großartige Ressource zu Leben und Werk der Komponistin (auf Englisch) Folgenbild: Ethel Smyth 1922, Library of Congress LC-DIG-ggbain-33693