Talking Bodies   /     Gesichtsberührungen: Einblicke in unbewusste Kommunikationsmuster

Description

Wir berühren zwischen 400- und 800-mal unser Gesicht und in der Regel nehmen wir von dieser Bewegung keine Notiz. Doch Berührungen solcher Art haben wichtige Funktionen in Gesprächen, für uns selbst und für unser Gegenüber. So werden Selbstberührungen oft mit der Regulation emotionaler Zustände und dem Abbau von Stress in Verbindung gebracht. Der Körper bringt sich gewissermaßen wieder in Balance. Aus diesem Grund hat man Selbstberührungen auch den so genannten Coca-Cola Effekt zugesprochen, da sie uns quasi selbst erfrischen. Doch das Zurechtrücken der Krawatte oder das Stirnkratzen haben noch ganz andere Funktionen. In Gesprächen dienen sie der Herstellung von Gemeinsamkeit und Verbundenheit, wenn sie beispielsweise von Teilnehmenden gespiegelt werden. Einige Studien suggerieren auch geschlechtsspezifische Unterschiede in Selbstberührungen. Wir fragen uns, ob es wirklich so ist, dass sich Männer eher am Kopf kratzen und Frauen eher ihre Nase anfassen. Und wir besprechen, warum es für das Design von Agenten nützlich sein kann, wenn diese sich auch mal im Gesicht berühren. Unsere Songs zum Thema findet Ihr hier: Spotify: https://open.spotify.com/playlist/6TSeZS7jnVQDZBzor3V8xj?si=1dbb10bb7d8f493d Apple: https://music.apple.com/de/playlist/talking-bodies-podcast-playlist/pl.u-EdAVeP3T8gakr Alle Quellenangaben findet Ihr unter [https://talkingbodies.de](http://talkingbodies.de/)/.

Subtitle
Einige Funktionen von Krawatterücken und Stirnkratzen
Duration
00:46:06
Publishing date
2024-01-18 06:30
Link
https://talking-bodies.blogs.julephosting.de/46-new-episode
Contributors
  Dr. Jana Bressem und Dr. Silva Ladewig
author  
Enclosures
https://cdn.julephosting.de/podcasts/339-talking-bodies/140389-new-episode.mp3?v=1
audio/mpeg

Shownotes

Wir berühren zwischen 400- und 800-mal unser Gesicht und in der Regel nehmen wir von dieser Bewegung keine Notiz. Doch Berührungen solcher Art haben wichtige Funktionen in Gesprächen, für uns selbst und für unser Gegenüber. So werden Selbstberührungen oft mit der Regulation emotionaler Zustände und dem Abbau von Stress in Verbindung gebracht. Der Körper bringt sich gewissermaßen wieder in Balance. Aus diesem Grund hat man Selbstberührungen auch den so genannten Coca-Cola Effekt zugesprochen, da sie uns quasi selbst erfrischen. Doch das Zurechtrücken der Krawatte oder das Stirnkratzen haben noch ganz andere Funktionen. In Gesprächen dienen sie der Herstellung von Gemeinsamkeit und Verbundenheit, wenn sie beispielsweise von Teilnehmenden gespiegelt werden. Einige Studien suggerieren auch geschlechtsspezifische Unterschiede in Selbstberührungen. Wir fragen uns, ob es wirklich so ist, dass sich Männer eher am Kopf kratzen und Frauen eher ihre Nase anfassen. Und wir besprechen, warum es für das Design von Agenten nützlich sein kann, wenn diese sich auch mal im Gesicht berühren.


Unsere Songs zum Thema findet Ihr hier:


Spotify:

https://open.spotify.com/playlist/6TSeZS7jnVQDZBzor3V8xj?si=1dbb10bb7d8f493d


Apple:

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Alle Quellenangaben findet Ihr unter https://talkingbodies.de.