Ruhrtal - Biografische Geschichten aus dem Pflegeheim   /     #25 - SĂŒĂŸigkeiten sind bei mir gefĂ€hrdet

Description

Sie war nicht verheiratet, hatte nie einen Mann, „brauchte ich nicht!“ Sie erzĂ€hlt von bewegter Familiengeschichte, ihrer Mitarbeit im CafĂ© Billig in Kindheitstagen, ihrem Beruf als BĂŒrokauffrau, so lange ausgeĂŒbt bis sie keine Lust mehr auf weitere Neuerungen hatte. Dann habe sie mit ihrer Mutter gelebt, bis die mit 102 gestorben sei. Auch heute noch, wundert sie sich, kĂ€men ihr nachts manchmal die Parolen in den Kopf, die sie zu Zeiten des Nationalsozialismus in der Schule gelernt habe.

Subtitle
Duration
01:16:04
Publishing date
2024-01-19 10:00
Link
https://ruhrtal.letscast.fm/episode/25-suessigkeiten-sind-bei-mir-gefaehrdet
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Contributors
  Hans Schwichow
author  
Enclosures
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Shownotes

Sie war nicht verheiratet, hatte nie einen Mann, „brauchte ich nicht!“ Sie erzĂ€hlt von bewegter Familiengeschichte, ihrer Mitarbeit im CafĂ© Billig in Kindheitstagen, ihrem Beruf als BĂŒrokauffrau, so lange ausgeĂŒbt bis sie keine Lust mehr auf weitere Neuerungen hatte. Dann habe sie mit ihrer Mutter gelebt, bis die mit 102 gestorben sei. Auch heute noch, wundert sie sich, kĂ€men ihr nachts manchmal die Parolen in den Kopf, die sie zu Zeiten des Nationalsozialismus in der Schule gelernt habe.


Geboren am 19.6.1929, ist die GĂ€stin dieser Folge mittlerweile auch 94 Jahre alt.  Das GesprĂ€ch fand am 21.12.23 statt. Die Tageszeitung weist auf den vorweihnachtlichen Jammer „der StĂ€dte“ hin: durch die VerschĂ€rfung der Regeln, „Asyl-Reform“ genannt, sei keine schnelle Besserung der Lage in Sicht  Über das CafĂ© Billig hab ich leider noch nichts gefunden; fĂŒr Hinweise auf ErwĂ€hnungen oder gar Fotos wĂ€re ich dankbar! Es befand sich jedenfalls in der NĂ€he von:

 https://www.essener-ruhrperlen.de/werden/historische-bauwerke-in-werden/neukircher-muhle-und-neukircher-schleuse/  Regeln und Text vom erwĂ€hnten Kinderspiel:   https://www.volksliederarchiv.de/alte-kinderspiele/vierzehn-englein-fahren/  Zur Papierfabrik in Werden, gegrĂŒndet 1718 und von 1905 bis 1955 im Besitz der Familie Linneborn gibt es in Antiquariaten sogar eine Festschrift, in die ich bei meinem nĂ€chsten Besuch im Essener Stadtarchiv mal reinschauen werde.   RĂŒckmeldungen sind möglich unter: https://ruhrtal.letscast.fm und auf Mastodon: https://ruhr.social/@ruhrtal

Deeplinks to Chapters

00:01:00 Lob zum Einstieg, Zufriedenheit
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00:04:15 frĂŒher schĂŒchtern, jetzt gesprĂ€chig
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00:06:10 Café Billig
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00:09:13 Schule und SchÀferhunde
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00:10:11 noch mal zum Café Billig
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00:11:45 nordfranzösische Wurzeln
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00:12:16 die Eltern lernen sich kennen, Geburt
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00:13:50 erster Weltkrieg, Vater
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00:15:30 Fußmarsch, Ende zweiter Weltkrieg
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00:17:23 6 Wochen in Amerika, Mormonen
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00:19:20 der Vater wird Polizist
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00:19:46 Familienbande, mitten auf dem Berg
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00:21:58 VerhÀltnis zu Tieren
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00:24:55 Kindheit, Krieg, Schule
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00:27:20 nach Brakel, Kriegsende
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00:32:16 noch mal zur frĂŒhen Mitarbeit im CafĂ©
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00:33:02 Spielen?
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00:34:57 Telefonkontakte
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00:35:36 Arbeit bis zum bitteren Ende, Ausbildung
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00:37:44 Papierfabrik Linneborn
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00:41:33 ...mußte ich mir eine andere Stelle suchen
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00:43:40 und dann war ich nur noch zuhause
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00:45:02 Reisen, kochen?
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00:53:46 Tod der Mutter mit 102
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00:56:27 Geschwister
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00:57:27 der Vater
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00:59:35 Schule unter dem Nationalsozialismus
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01:00:58 der Vorname und seine Koseformen
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01:03:23 Basteln fĂŒr Weihnachten
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01:04:30 Spielkameradinnen und Ausgeschlossene
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01:06:28 WĂŒnsche?
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01:06:43 noch mal zu ihren Reisen
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01:07:47 zur Zimmerdekoration, Hobbies
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01:11:23 plötzlicher Umzug und VerÀnderungen
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01:14:25 SĂŒĂŸigkeiten
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