tl;dr   /     tl;dr #34: Joachim Hirsch, Roland Roth: «Das neue Gesicht des Kapitalismus. Vom Fordismus zum Post-Fordismus»

Description

Der Kapitalismus muss sich zwanghaft erweitert reproduzieren: immer mehr Kapital akkumulieren und verwerten. Dabei stößt er auf Widerstände und erzeugt Krisen. In ihrem Buch «Das neue Gesicht des Kapitalismus. Vom Fordismus zum Post-Fordismus» verfolgen Joachim Hirsch und Roland Roth einen materialistischen Ansatz und untersuchen die Identität der kapitalistischen Entwicklung: Was bleibt, was setzt sich durch? Sie untersuchen die Krise des fordistischen Modells ab den 1970er Jahren. Die Lohnabhängigen werden erkämpfen einen höheren Anteil am Mehrwert und die Profitrate sinkt. Hirsch/Roth beschreiben, wie sich eine neue Form der Regulation herausbildet, die als Postfordismus charakterisiert werden kann. Doch wie sieht diese Regulationsweise aus? Welchen Einfluss auf die Lebensweise, die Familien- und Frauenbilder hat es? Wie entwickelt sich das Verhältnis der Arbeiter*innen zum Produktionsprozess? Wie wird die Macht der Arbeiter*innen in Betrieb und Gesellschaft zurückgedrängt? Wie entwickeln sich neue Formen der Disziplinarmacht? Wie wird Zustimmung zu der Leitideologie organisiert? Diese Fragen stehen im Zentrum vieler Überlegungen dieser Zeit, die Antworten sind immer noch unabgegolten. Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge Birgit Sauer, Professorin für Politikwissenschaft an der Uni Wien und Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Bild: CC by-nc-sa www.zersetzer.com ||| ||| freie grafik Kontakt, Kritik, Feedback: theoriepodcast@rosalux.org Alle tl;dr-Folgen: https://www.rosalux.de/theoriepodcast Alle Podcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung: https://www.rosalux.de/podcasts

Subtitle
Alex Demirović im Gespräch mit Birgit Sauer
Duration
3705
Publishing date
2024-01-30 15:05
Link
https://rls-theoriepodcast.podigee.io/34-joachim-hirsch-roland-roth
Contributors
  Alex Demirović
author  
Enclosures
https://audio.podigee-cdn.net/1355354-m-61e040828c6f02b2a811b50b57de31e5.mp3?source=feed
audio/mpeg

Shownotes

Alex Demirović im Gespräch mit Birgit Sauer

Der Kapitalismus muss sich zwanghaft erweitert reproduzieren: immer mehr Kapital akkumulieren und verwerten. Dabei stößt er auf Widerstände und erzeugt Krisen. In ihrem Buch «Das neue Gesicht des Kapitalismus. Vom Fordismus zum Post-Fordismus» verfolgen Joachim Hirsch und Roland Roth einen materialistischen Ansatz und untersuchen die Identität der kapitalistischen Entwicklung: Was bleibt, was setzt sich durch? Sie untersuchen die Krise des fordistischen Modells ab den 1970er Jahren. Die Lohnabhängigen werden erkämpfen einen höheren Anteil am Mehrwert und die Profitrate sinkt. Hirsch/Roth beschreiben, wie sich eine neue Form der Regulation herausbildet, die als Postfordismus charakterisiert werden kann. Doch wie sieht diese Regulationsweise aus? Welchen Einfluss auf die Lebensweise, die Familien- und Frauenbilder hat es? Wie entwickelt sich das Verhältnis der Arbeiterinnen zum Produktionsprozess? Wie wird die Macht der Arbeiterinnen in Betrieb und Gesellschaft zurückgedrängt? Wie entwickeln sich neue Formen der Disziplinarmacht? Wie wird Zustimmung zu der Leitideologie organisiert? Diese Fragen stehen im Zentrum vieler Überlegungen dieser Zeit, die Antworten sind immer noch unabgegolten.

Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge Birgit Sauer, Professorin für Politikwissenschaft an der Uni Wien und Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Bild: CC by-nc-sa www.zersetzer.com ||| ||| freie grafik

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