Am Potsdamer GFZ vermisst Eva Börgens mit Satelliten das Schwerefeld der Erde und leitet daraus die globale Wasserverteilung ab - sowohl in den Ozeanen als auch auf den Kontinenten.
Am Geoforschungszentrum Potsdam, in der Sektion Erdsystem-Modellierung arbeitet Eva Börgens. Sie ist Geodätin und betreibt Satellitenaltimetrie über Inlandsgewässern. Das heißt, dass sie mit Satelliten das Schwerefeld der Erde vermisst, und daraus ableitet, wie viel Wasser einzelne Länder oder Kontinente verlieren oder dazugewinnen.
Dabei kommen dann – zumindest für den Laien – kontra-intuitive Daten heraus. Beispielsweise, dass Grönland jährlich zwar um die 225 Gigatonnen Eis verliert, der Meeresspiegel dort aber trotzdem steigt, oder dass ausgerechnet Afrika und Australien kein Wasser verlieren.
Außerdem: Die „Potsdamer Kartoffel“ (das Geoid), Satellite Laser Ranging, GRACE, KaRIn (Ka-band Radar Interferometer), Flug-Gravimetrie
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Veröffentlicht am 06.03.2024
Dauer: 53 Minuten
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Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "203 Wasser und das Erdschwerefeld". 06.03.2024, https://resonator-podcast.de/2024/res203-wasser-und-das-erdschwerefeld/ (CC-BY 4.0)