12.03.2024 - Die NĂ€herinnengewerkschaft in Mexiko Der 19. September ist nicht nur der Tag, an dem 1985 ein starkes Erdbeben groĂe Teile der Innenstadt Mexikos zerstörte und viele tausend Menschen begrub. Es ist ein Symbol fĂŒr den Kampf der...
Die NĂ€herinnengewerkschaft in Mexiko
Der 19. September ist nicht nur der Tag, an dem 1985 ein starkes Erdbeben groĂe Teile der Innenstadt Mexikos zerstörte und viele tausend Menschen begrub. Es ist ein Symbol fĂŒr den Kampf der NĂ€herinnengewerkschaft â19 de Septiembreâ, die damals buchstĂ€blich aus den TrĂŒmmern des Bebens geboren und eine der wichtigsten Frauenbewegungen wurde.
Wie war der Entstehungsprozess der Gewerkschaft? Wer war daran beteiligt? Und wieso waren ĂŒberhaupt NĂ€herinnen so besonders von dem Erdbeben betroffen?
DarĂŒber spricht Siegrid Wistrcil mit den Frauen, die damals maĂgeblich an der GrĂŒndung der Gewerkschaft beteiligt waren. Es geht nicht nur um frĂŒher, sondern auch um heute, denn nach langen Jahren des Widerstands hat nun eine Gruppe von damaligen KĂ€mpferinnen eine neue Organisation âCostureras y Costureros 19 de Septiembreâ gegrĂŒndet und ein Zentrum auf dem ehemaligen GelĂ€nde der Gewerkschaft errichtet, wo sie sich fĂŒr Arbeitsrechte, Fortbildung und gewerkschaftliche Organisation der nĂ€chsten Generation der Textilarbeiter*innen einsetzen. Denn die Bedingungen haben sich nicht verbessert, die Probleme sind dieselben.
Im Interview: Mercedes RamĂrez, NĂ€herin, ehem. GeneralsektetĂ€rin Aldegunda Rojas, NĂ€herin, ex Secretaria de Actas Gloria Juandiego, NĂ€herin, gew.vertreterin Patricia Nava, organ Beraterin
Sendungsgestaltung: Siegrid Wistrcil
Stimme der Ăbersetzung: Milena Gegios
Technik: Pia Steiner
Atmo-GerÀusche: No les pedimos un viaje a la luna // https://www.youtube.com/watch?v=1pk6pZAJ8_8&t=1177s
Fotocredit: Siegrid Wistrcil