Geladen - der Batteriepodcast   /     Neue Batteriezüge mit Spezialakku - Jochen Steinbauer (Siemens Mobility) & Tobias Beckers (HLB)

Description

Nicht im ganzen Schienennetz gibt es Oberleitungen für die Züge, sodass immer noch Dieselloks eingesetzt werden müssen. Nun gehen die ersten Batteriezüge in den Betrieb, die die Dieselloks ersetzen könnten. Aber eignen Sie sich für alle Strecken, welche Reichweite bieten Sie und werden hier ähnliche Batterien, wie in E-Autos genutzt? Kleiner Spoiler: Es gibt eine echte Batterieüberraschung!

Subtitle
Überraschende Batterie in Zügen
Duration
2740
Publishing date
2024-04-14 04:20
Link
https://geladen.podigee.io/122-batteriezug
Contributors
  Daniel Messling, Patrick von Rosen
author  
Enclosures
https://audio.podigee-cdn.net/1410061-m-6aa74d6dcc06dbce02acbd2970396c8f.mp3?source=feed
audio/mpeg

Shownotes

Überraschende Batterie in Zügen

Noch knapp 3.000 Dieselloks sind auf deutschen Schienen im Einsatz. Die Bahn ist also nicht so klimafreundlich, wie sie suggeriert. Eine Elektrifizierung wäre die Lösung. Doch Oberleitungen zu bauen, ist ein langwieriger Prozess und kostet sehr viel Geld. Eine Alternative zum Dieselantrieb auf oberleitungsfreien Strecken ist der Batteriezug. Er kommt frisch aus dem Testbetrieb auf die Schiene. Jochen Steinbauer, der mit Siemens Mobility GmbH solche Züge baut und Tobias Beckers, der als Geschäftsführer der Hessischen Landesbahn solche Batteriezüge zukünftig einsetzt, berichten, wo diese Züge eingesetzt werden können und ob sie Dieselloks vollkommen verdrängen können. Der Batteriehybridzug Mireo Plus B von Siemens Mobility hat gerade im Schwarzwald seinen Fahrgastbetrieb aufgenommen. Das Besondere: Die Batterie nutzt eine ungewöhnliche Zellchemie, die eine hohe Lebensdauer und Sicherheit bietet, allerdings auf Kosten der Energiedichte.

Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen Energiewende, Elektromobilität, Elektroauto und Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).