Ethel Symth, Komponistin und Frauenrechtlerin, war Unterstützerin der Suffragetten-Bewegung und schrieb mit ihrem "March of the Women" Geschichte. Es gibt jedoch auch weitere, weniger bekannte Komponistinnen, die sich für die politischen Belange der Frauen eingesetzt haben, und sich quasi als "Schwestern im Geiste" bezeichnen ließen, darunter Johanna Kinkel und Hedda Wagner. Wir diskutieren, ob weibliches Komponieren immer feministisch sein muss, warum Ethel Smyths Leben ein wunderbarer Stoff für eine Telenovela wäre und was sich hinter Hedda Wagners "Roten Nelken" verbirgt.
Literatur „Ethel Smyth, Hedda Wagner & Johanna Kinkel“:
Ethel Smyth:
• Anderson, Gwen, Ethel Smyth, London 1997.
• Bartsch, Cornelia, Grotjahn, Rebecca, und Unseld, Melanie, Felsensprengerin, Brückenbauerin, Wegbereiterin: Die Komponistin Ethel Smyth, Allitera, 2010.
• Rieger, Eva (Hg), Ein stürmischer Winter. Erinnerungen einer streitbaren englischen Komponistin, Kassel 1988.
Hedda Wagner
• Lettner, Franz, Hedda Wagner – Journalistin, Schriftstellerin, Komponistin, Linz 1996.
• Roiter, Christine, Hedda Wagner: Komponistin, Dichterin, Frauenrechtlerin, Innsbruck 2004.
Johanna Kinkel
• Bunzel, Anja, The Songs of Johanna Kinkel. Genesis, Reception, Context, Woodbridge 2020.
• Glahn, Daniela, Johanna Kinkel. Bilder einer Autorschaft, München 2017.
• Klaus, Monica, Johanna Kinkel. Romantik und Revolution, Köln/Weimar/Wien 2008.
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