Staatslexikon online   /     Global Justice

Summary

Können wir in der Welt des 21. Jahrhunderts Gerechtigkeitsdiskussionen auf den nationalen oder regionalen Rahmen beschränken? Wie können wir über Grenzen von Gemeinschaften hinweg Ansätze entwickeln, die die Frage, wem was warum zusteht klären, ohne Begrenzungen aufgrund von Inklusion und Exklusion zu denken? Eben diese Fragen beschäftigen Philosophinnen und Philosophen, die sich mit Fragen der Globalen Gerechtigkeit (Global Justice) auseinandersetzen. In dieser Episode stecken wir das Feld dieser Debatten ab. Dazu machen Tim Emmel und Sophie Haring eine Reise durch die Extreme: Antworten, die für eine unbegrenzte Hilfe für Benachteiligte weltweit eintreten, werden solchen Modellen entegegengestellt, die globale Hilfe ablehnen. Zu diesem Zweck werden die beiden einen Blick auf die Argumente von J. H. Carens, P. Singer, G. Hardin und - in Romanform verarbeitet - D. Quinn. Abschließend werden die Ideen David Leslie Millers als Mittelweg dargestellt, der kontextbezogen und kultursensibel umsetzbare Lösungen formulieren will, und damit den Ideen von I.M. Young, die in der letzten Episode im Mittelpunkt standen, nahe stehen.

Subtitle
Ein Überblick über Gerechtigkeitsdiskussionen in globalen Zusammenhängen
Duration
00:36:37
Publishing date
2024-04-23 11:30
Link
https://stl-online.podcaster.de/staatslexikon-online/media/S3_E10_Global_Justice.mp3
Contributors
  Projekt Staatslexikon online
author  
Enclosures
https://stl-online.podcaster.de/staatslexikon-online/media/S3_E10_Global_Justice.mp3
audio/mpeg

Shownotes

Können wir in der Welt des 21. Jahrhunderts Gerechtigkeitsdiskussionen auf den nationalen oder regionalen Rahmen beschränken? Wie können wir über Grenzen von Gemeinschaften hinweg Ansätze entwickeln, die die Frage, wem was warum zusteht klären, ohne Begrenzungen aufgrund von Inklusion und Exklusion zu denken? Eben diese Fragen beschäftigen Philosophinnen und Philosophen, die sich mit Fragen der Globalen Gerechtigkeit (Global Justice) auseinandersetzen.

In dieser Episode stecken wir das Feld dieser Debatten ab. Dazu machen Tim Emmel und Sophie Haring eine Reise durch die Extreme: Antworten, die für eine unbegrenzte Hilfe für Benachteiligte weltweit eintreten, werden solchen Modellen entegegengestellt, die globale Hilfe ablehnen. Zu diesem Zweck werden die beiden einen Blick auf die Argumente von J. H. Carens, P. Singer, G. Hardin und - in Romanform verarbeitet - D. Quinn. Abschließend werden die Ideen David Leslie Millers als Mittelweg dargestellt, der kontextbezogen und kultursensibel umsetzbare Lösungen formulieren will, und damit den Ideen von I.M. Young, die in der letzten Episode im Mittelpunkt standen, nahe stehen.