Es gilt noch vielfache diskriminierende und rassistische Denkmuster zu „verlernen“.
Die kolonialkritische Auseinandersetzung um die Nachwirkungen der kolonialen Vergangenheit in Bildung, Wissenschaft und Forschung und die Kritik an „Geschichtsvergessenheit“ und unzureichender Reflexion werden an verschiedenen Orten lebhaft diskutiert.
Wessen Wissen zählt, und worüber diskutieren Studierende und Wissenschaftler/innen aus den Bereichen Entwicklungsforschung und Internationale Entwicklung auf ihrer Spurensuche in Universitätsbibliotheken, akademischen Archiven, aber auch in Museen?
Im Rahmen des APPEAR-Forschungsprojekts SUSFISH - gefördert aus Mitteln der OEZA - hat sich Gabriele Slezak von der Universität Wien gemeinsam mit Kolleg/innen aus Ländern des Globalen Südens mit dem Thema „Dekolonialisierung des Wissens” befasst. Studierende haben zum Thema „Restitution” im Rahmen der Kooperation mit Radio Orange und dem Institut für Internationale Entwicklung dazu einen Beitrag gestaltet.
In dieser „Welt im Ohr Sendung“ kommen zudem der Leiter der Initiative Afri-Eurotext Daniel Bitouh sowie der Entwicklungsforschungspreisträger 2023 und Historiker Walter Sauer zu Wort.
Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (fĂĽr den Seundungsinhalt verantworlich) und Anna Geiger
Im Interview:
Dr.in Gabriele Slezak, ÖFSE, Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien
Lisa Tackie, Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien
Univ.-Prof. Dr. Walter Sauer, Institut für Wirtschafts- u. Sozialgeschichte, Universität Wien
Dr. Daniel Bitouh, Vorstand und Leiter von AFRI-EUROTEXT
Bianca Cortes-Lehner, Daniela Tscharf, Beverly Mtui, Institut für Internationalen Entwicklung Universität Wien