Regine Ehleiter untersucht in ihrem Gastvortrag, wie in den 1960er Jahren Publikationsformate als Ausstellungen jenseits des Galerieraums mobilisiert wurden.
Kunstgenuss verlangt nach einem Ortswechsel und Werkbetrachtung nach einem physisch betretbaren Raum. Dieser an Gallery Weekends und Museumssonntagen geschulte Ausstellungbegriff ist erstaunlich haltbar. Destabilisiert wird er von Publikationen, die den Ausstellungsbesuch in Druckwerke verlegen. Von der Kunstgeschichtsschreibung ist dieses Phänomen erfasst – allerdings unter spezifischen…