Paris ist die Stadt der Lichter, der Liebenden und der Raucher. Kein Wunder also, dass es eigentlich nur hier das Rauchermuseum (le musée du fumeur) geben kann. Gegründet von einer Ikone der Cannabis-Szene klärt das Museum über geschichtliche und schamanistische Aspekte des Rauchens auf. Aber weil Rauchen nun mal tödlich ist, erfahrt ihr in dieser Folge außerdem über die tragische Geschichte der Marlboro Men. Schließlich machen wir einen Abstecher in eine Zigarrenmanufaktur, die unweit des größten Tabakanbaugebietes in Europa liegt. Und all das in nur einer einzigen Folge! #podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #Paris #Tabak #Rauchen #Lahr #Schwarzwald #lemuseedufumeur #Frankreich ~~~~~~~ Hilfreiche Links: So sieht das Musée du fumeur von innen aus: https://mliwxygmrkph.i.optimole.com/cb:Jakn~4a38a/w:auto/h:auto/q:mauto/f:best/https://www.escucha.de/wp-content/uploads/rauchermuseum-von-innen-scaled.jpeg Das ist Museumsbetreiber Max: https://mliwxygmrkph.i.optimole.com/cb:Jakn~4a38a/w:auto/h:auto/q:mauto/f:best/https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Museumsbetreiber-Max-scaled.jpeg So sieht der Wickeltisch für Zigarren aus dem Jahr 1924 aus: https://mliwxygmrkph.i.optimole.com/cb:Jakn~4a38a/w:auto/h:auto/q:mauto/f:best/https://www.escucha.de/wp-content/uploads/der-wickeltisch-von-1924-scaled.jpeg Hier bereitet Monika ein Zigarrendeckblatt vor: Und das hier ist Gregor Grüb: https://escuchade-my.sharepoint.com/:i:/g/personal/lukas_escucha_de/ERDpwaf_DEFFtXDVy7NNx7gBoE5SfOvn0bGhYdPB9tGAvA?e=kS30tJ ~~~~~~~ Infos zum Museum: Le Musée du fumeur 7 Rue Pache 75011 Paris https://www.museedufumeur.net/ - Herr Lehmann Cigarrenmanufaktur Lotzbeckstraße 47 77933 Lahr/Schwarzwald Deutschland https://herr-lehmann.com/ ~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha - Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge!
BITTE NICHT ANFASSEN! #31 – Le Musée du Fumeur (Das Rauchermuseum) Paris
Show Notes
Paris ist die Stadt der Lichter, der Liebenden und der Raucher. Kein Wunder also, dass es eigentlich nur hier das Rauchermuseum (le musée du fumeur) geben kann. Gegründet von einer Ikone der Cannabis-Szene klärt das Museum über geschichtliche und schamanistische Aspekte des Rauchens auf. Aber weil Rauchen nun mal tödlich ist, erfahrt ihr in dieser Folge außerdem über die tragische Geschichte der Marlboro Men. Schließlich machen wir einen Abstecher in eine Zigarrenmanufaktur, die unweit des größten Tabakanbaugebietes in Europa liegt. Und all das in nur einer einzigen Folge!
#podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #Paris #Tabak #Rauchen #Lahr #Schwarzwald #lemuseedufumeur #Frankreich
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Hilfreiche Links:
So sieht das Musée du fumeur von innen aus:
Das ist Museumsbetreiber Max:
So sieht der Wickeltisch für Zigarren aus dem Jahr 1924 aus:
Hier bereitet Monika ein Zigarrendeckblatt vor:
Und das hier ist Gregor Grüb: https://escuchade-my.sharepoint.com/:i:/g/personal/lukas_escucha_de/ERDpwaf_DEFFtXDVy7NNx7gBoE5SfOvn0bGhYdPB9tGAvA?e=kS30tJ
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Infos zum Museum:
Infos zum Museum:
Le Musée du fumeur
7 Rue Pache
75011 Paris
–
Herr Lehmann Cigarrenmanufaktur
Lotzbeckstraße 47
77933 Lahr/Schwarzwald
Deutschland
Startseite Herr Lehmann Shop
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über BITTE NICHT ANFASSEN!:
Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser.
Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast.
Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht.
Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen.
BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha - Kultur für's Ohr.
Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/
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E-Mail: info[at]escucha.de
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Podcast-Credits:
Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger
Produktion: Escucha GbR
Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/
Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik)
Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge!
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Transkript
Max
There’s a north American Indian saying that says what a rabbit can eat a human can smoke. So we can got over there to my peace pipe.
INTRO
Bitte nicht anfassen. Museum mal anders. Ein Podcast von Escucha
Lukas
Einen wunderschönen guten Tag und ganz herzlich willkommen zu dieser brandneuen Folge von Bitte nicht anfassen Museum mal anders. Mein Name ist Lukas.
Ralph
Und mein Name ist Ralph. Und in diesem Podcast geht es um kleine, skurrile, ungewöhnliche Museen in Deutschland und darüber hinaus. Und der Clou an unserem Podcast ist ja der, dass wir abwechselnd immer diese Museen besuchen und dann dem anderen und auch euch da draußen davon erzählen.
Lukas
Und das Spannende in diesen Museen ist, dass es eben nicht nur um die Objekte geht, sondern das eigentlich in jedem Museum ganz viele tolle Geschichten dahinter stecken. Und so war es auch in der letzten Folge. Ralph, Da hast du mir das Kleingärtnermuseum in Leipzig vorgestellt und wir haben oder ich hab rausgefunden und damit ist wirklich eine Wissenslücke geschlossen worden, warum der Schrebergarten eigentlich Schrebergarten heißt. Das heißt für alle unter euch, die diese letzte Folge vom Kleingartenmuseum noch nicht angehört haben, hier noch mal die dringende Empfehlung.
Ralph
Ja und weil ich ja jetzt mein Soll wieder mal erfüllt habe, heißt es, dass du dran bist. Ja, ich erinnere mich ja noch daran, dass du das letzte Mal gesagt hast, dass es in dieser Folge um ein Museum gehen wird. Das, na ja, das Museum nicht. Aber ich glaube, das, was darin ausgestellt ist, dass das ein beschissenen Ruf hat.
Lukas
Genau so ist es.
Ralph
Sag aber, was das ist, das erfahren wir jetzt erst mal heute. Weil. Ich hab gar keine Ahnung.
Lukas
Ich steige einfach direkt ein mit einer Frage an dich Was haben Bono, Bill Kaulitz und Ben Affleck gemein, außer dass sie alle berühmt sind und dass alle Namen mit B beginnen.
Ralph
Sind alles weiße Männer?
Lukas
Auch das ist richtig.
Ralph
Was haben die gemeinsam?
Lukas
Bono, Bill Kaulitz und Ben Affleck.
Ralph
Okay, okay. Also Bono ist ja der Sänger von U2. Bill Kaulitz ist der Sänger von Tokio Hotel und Ben Affleck ist der Mann von Jennifer Lopez und Schauspieler und Regisseur. Ja.
Lukas
Vielleicht gibt es eine ganz berühmtes Bild von Ben Affleck. Das ist sogar zu einem Meme geworden.
Ralph
Oh Gott.
Lukas
Und es ist immer ein Meme. Wenn du gestresst bist, dann siehst du dieses Bild von Ben Affleck und er macht da was.
Ralph
Da macht er was Hujemine aus. Welche von welchem Jahrzehnt sprechen wir jetzt aus?
Lukas
Nicht so altes Bild. Ja, genau das ist das Problem. Also, du kommst. Du kommst nicht drauf.
Ralph
Ich komm nicht drauf. Keine Ahnung.
Lukas
Also, Bono und Bill Kaulitz und Ben Affleck eint, dass sie alles passionierte Raucher sind. Und wie du sicherlich weißt, ist Rauchen erst mal keine gute Sache. Ganz im Gegenteil. Das möchte ich ganz am Anfang mal feststellen, wenn man sich mal die Zeit anguckt. Weltweit sterben jährlich fast 8 Millionen Menschen an den Folgen von Rauchen. Das sind etwa 33-mal so viele Menschen, wie durch Kriege und bewaffnete Konflikte pro Jahr sterben.
Lukas
Also das mal ganz kurz Rauchen ist nicht gesund und tötet, weil Rauchen tötet. Es stimmt. Aber: Aber Tabakkonsum und Glimmstängel haben eine ziemlich interessante globale Geschichte. Und in dieser Folge soll es unter anderem darum gehen. Es geht um die Geschichte des Tabaks, es geht um die Geschichte des Rauchens und es geht um die Kulturtechnik Rauchen. Und dazu habe ich nicht nur ein Museum für diese Folge besucht, sondern auch einen Handwerksbetrieb mit Musealem Wert.
Lukas
Und jetzt kannst du dir wahrscheinlich vorstellen, wie das Museum heißt oder worum es in diesem Museum geht. Ich stelle trotzdem die Frage In welches Museum gehen wir heute?
Ralph
Ins Rauchermuseum? Richtig.
Lukas
Und letztendlich eine Stadt oder ein Land, das du mit Rauchen in Verbindung bringst?
Ralph
Ich würde jetzt sagen, aus eigener Erfahrung. Frankreich.
Lukas
Bingo. Genau. Das Rauchermuseum ist in der französischen Hauptstadt. Es heißt also offiziell Le Musee du Fumeur. Und es ist ein sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr eigentümlicher Ort. Und das schon mal vorweg Es ist ein Museum, was ich nicht uneingeschränkt empfehlen würde.
Ralph
Ja, gut für Kinder wahrscheinlich schon mal ungeeignet.
Lukas
Ja, aber auch für Museumsbesucher.
Ralph
Für Menschen generell.
Lukas
Okay, also vielleicht mal, vielleicht mal so ein bisschen. Also das Museum befindet sich im 15. Arrondissement in Paris und ist eigentlich ein Laden für Raucherzubehör. Und du gehst da rein und es ist ein kleines Museum, wo du allen möglichen, also wo du alles mögliche kaufen kannst, das irgendwie mit Tabak Vaping CBD. Keine Ahnung, was zu tun hat und dieser Laden ist ein bisschen unaufgeräumt und dann gibt es aber so eine zweite Tür und die öffnet sich. Und wenn du durch diese Tür durch gehst, dann kommst du in so eine richtig lange Galerie eines Pariser Altbaus. Also total schön, Alles ein bisschen runtergekommen, aber trotzdem stylisch. Und in diesen drei Hinterzimmern sind verschiedene Galerien ausgestellt, sind verschiedene Vitrinen ausgestellt und da ist alles Mögliche drinnen, was irgendwie mit Tabakrauchen, Pfeifen und allem darüber hinaus zu tun hat.
Lukas
Das Museum selbst ist von Mishka gegründet worden, die es in der Kifferszene ein riesen Name, die gilt als die Grande Dame des Cannabis Aktivismus. Die ist mittlerweile 80 Jahre alt und ist leider krank. Deswegen konnte ich mich nicht mit ihr unterhalten und sie hat aber damals das Museum gegründet mit dem Impetus, also mit der Idee, den spirituellen, schamanistischen und historischen Wert des Rauchens darzustellen, darauf aufmerksam machen zu wollen.
Lukas
Und vielleicht Funfact. Diese Mischa ist in der Kiffercommunity so berühmt, dass nach ihr sogar eine Marihuanamischung benannt wurde.
Ralph
Wusste ich nicht.
Lukas
Ja, wusste ich auch nicht. Jedenfalls hat sie das Museum und den Shop irgendwann mal aufgegeben, um sich komplett auf Verlag und Publikationen zu konzentrieren. Und Max war damals in dem Museum angestellt, also bzw. in dem Laden auch angestellt und hat dann dort sozusagen als Aushilfe begonnen und dann irgendwann mal den Laden und das Museum übernommen. Ich habe ihn natürlich gefragt, warum er der Meinung ist, dass gerade in Paris so viel geraucht wird.
Lukas
Und das soll dir Max mal selber erklären.
Max
French people love to smoke. That’s for sure and I think French people they accept their bad stuff. Some people hide, in France we don’t hide. I think that’s the main reason.
Ralph
Also die Franzosen gehen halt einfach offen damit um und zeigen, was sie machen, auch wenn es nicht so toll ist oder was.
Lukas
Der Grund, warum die Franzosen auch weiterhin so viel rauchen, liegt daran:. Die Tabak- oder Zigarettenpolitik in Frankreich ist ja deutlich restriktiver als zum Beispiel in Deutschland. Das siehst du zum Beispiel daran, dass Zigarettenschachteln nur noch in so einem einheitlichen Vogelschisskackbraun verkauft werden, dass Zigaretten fast doppelt so teuer sind wie in Deutschland und dass quasi der Staat irgendwie alles dafür macht, Zigaretten Konsum zu verhindern. Und er meint halt, dass die Franzosen dann so einen natürlichen Widerstand haben und sagen Ja, jetzt erst recht. In diesem Museum geht es halt vor allem um die Kulturgeschichte, den Anbau und halt, das habe ich ja vorhin schon so ein bisschen erwähnt, die gesellschaftliche und spirituelle Bedeutung des Rauchens. Ja, und ich habe ja gesagt, dass ich diesen Museumsbesuch nicht so uneingeschränkt empfehlen kann. Und aus meiner Sicht liegt es daran, dass das Museum ein bisschen in die Jahre gekommen ist. Und ich hatte außerdem auch nicht den Eindruck, dass es derzeit krass genutzt wird. Und das hat mich ehrlich gesagt gewundert, weil bei der Recherche gab es zahlreiche Artikel über dieses Museum von französischen Zeitungen, also wirklich auch bekannter und großen Magazinen, die da drin waren. Und deswegen dachte ich okay, das ist vielleicht wirklich was, aber ich hatte den Eindruck, dass es noch so ein bisschen so ein Anhängsel von dem Laden ist, wird aber eigentlich nicht mehr so wirklich benutzt. Und das ist eigentlich schade, weil es ein tolles Museum sein könnte, weil es wirklich differenziert ist und es ist jetzt keine Werbeplattform fürs Rauchen und es ist jetzt auch nicht keine Werbeplattform für diesen Laden, aber es ist halt einfach so ein bisschen so ein bisschen links liegen gelassen worden.
Lukas
Einwas, was ist in diesem Museum halt auch süß und es hat mir auch Max erklärt, dass halt Menschen so ziemlich alles geraucht haben, was sich irgendwie rauchen lässt. Aber das soll er dir nochmal erklären.
Max
It was smoking all plants not just tobacco. I was just saying right here you can see some opium. You can se tobacco, you can see cannabis. There is a lot of things that can be smoked. There’s a north American Indian saying that says what a rabbit can eat a human can smoke. So we can got over there to my peace pipe.
Ralph
Hast du das verifiziert? Ob das Zitat der indigenen Bevölkerung Amerikas ist?
Lukas
Nee, habe ich nicht. Aber ich find es trotzdem witzig. Was ein Hase essen kann, kann mensch rauchen. Und ein Beispiel ist eben das, was man vielleicht mit dem Rauchen so krass in Verbindung bringt. Also zum Beispiel die Friedenspfeife. Also die Friedenspfeife gab's wirklich, die wurde auch wirklich benutzt von verschiedenen Stämmen amerikanischer Ureinwohner und da gibt es auch ein paar ausgestellt in den Vitrinen, die schon noch alle wirklich ganz schön aus.
Lukas
Eine ganz besonders. Das ist sozusagen das krasseste Exponat in dem Museum. Das hat mir Max auch noch mal gezeigt.
Max
This is one of my main artifacts. It’s a peace pipe from south dakota so it’s made with real limestone. It’s a sacred earth. So you can see it’s not hooked up together because it’s not war-time. So this comes really from the South Dakota, 19th centure.
Ralph
Also ich finde, man hört auch viel frei heraus, dass der Bock darauf hat, das zu erzählen und dass er ganz begeistert von ist. Kurze Verständnisfrage Limestone Was ist denn das auf Deutsch?
Lukas
Livingston lässt sich übersetzen mit Kalkstein. Also das ist quasi der Pfeifentopf der Friedenspfeife, Der ist aus Kalkstein, und da hat man, und das ist eben auch ein Beispiel, da hat man eben gar kein Tabak verwendet, sondern für die Friedenspfeife hat man Süßgras und Salbei verwendet. Und das liegt unter anderem daran, dass traditionell Tabak, also die Tabakpflanze, als solche gar nicht in Nordamerika gewachsen ist, sondern ausschließlich in Südamerika.
Ralph
Kommt die ursprünglich aus Südamerika?
Lukas
Genau die kommt ursprünglich aus Südamerika. Und jetzt gibt es einen kleinen Exkurs in die Geschichte des Tabaks und in die Geschichte, wie der Tabak eigentlich zu uns gekommen ist, weil das ist nämlich ziemlich verrückt und auch echt interessant. Musikalisch über die können wir eigentlich machen, finde ich.
Ralph
Ja, ich bin gespannt.
Lukas
In der deutschen Sprache heißt die Pflanze ja Tabak, in der spanischen Sprache heißt sie Tabaco und es gibt verschiede Theorien, woher der Name stammt. Das ist nicht ganz geklärt. Es gibt die, die die Version, dass es aus Mundarten, spanischen Mundarten, aus Haiti oder Kuba entsteht. Die haben das damals Tauaco genannt und aus dem Tauaco ist dann Tabaco geworden.
Lukas
Es gibt aber auch die Theorien, dass der Name Tabak sich von dem mexikanischen Ort Tabasco ableitet oder von der Antillen Insel Tobago, denn da wurde nämlich das Rauchrohr, also quasi auch ein Rauchgerät, was indigene Stämme zum Rauchen benutzt haben. Für rituelle Leistungen. Das wurde da Tobago genannt. Andere wiederum sagen, es kommt von der neuspanischen Provinz Tabaco, aber das kann man so in 100-prozentiger Sicherheit nicht sagen. Was man aber sagen kann und deswegen auch der Ursprung Südamerika. Tabak gehört zu der Pflanzengattung der Nachtschattengewächse. So, und jetzt die Frage. Ralph, welche Pflanzen gehören denn noch zur Gattung der Nachtschattengewächse?
Ralph
Hm, das sind ja alles Pflanzen, die nicht so viel Sonne brauchen, Richtig, oder?
Lukas
Nicht unbedingt. Also der Name schon der Name ist ein bisschen irreführend. Was die eint ist, dass die aus Südamerika kommen. Was kommt alles aus Südamerika?
Ralph
Äh, Tomaten. Ja.
Lukas
Bingo.
Ralph
Was kommt noch aus Südamerika. Paprika. Vielleicht.
Lukas
Man kann eigentlich sagen, 3/4 dessen, was in der mediterranen Küche als Gemüse verwendet wird, kommt aus Südamerika. Ursprünglich also Tomaten Auberginen. Jedenfalls Tomaten, Auberginen und Tabak gehören derselben Pflanzengattung an, nämlich der Pflanzengattung der Nachtschattengewächse. Hätte ich auch nicht gedacht, dass Aubergine und Tabak dieselbe Pflanzen Pflanzengattung sind. Woher das Wort Tabak kommt, ist nicht so einwandfrei geklärt, aber es ist einwandfrei geklärt, woher das Wort Nikotin kommt.
Lukas
Also einer der Hauptinhaltsstoffe von Tabak ist ein Nervengift, und das ist ja das, was unter anderem in Zigaretten so suchtmachend ist. Nikotin Hast ne Idee oder willst du? Willst du dich dem annähern oder soll ich es einfach sagen?
Ralph
Ich könnte mir vorstellen, dass das irgendwie mit Negro oder so zu tun hat. Schwarz?
Lukas
Nee.
Ralph
Dann habe ich keine Ahnung.
Lukas
Der Name Nikotin kommt vom französischen Diplomaten und Gesandten am portugiesischen Hof, Jean Nicot. Der hat von 1530 bis 1604 gelebt. Und Jean Nicot war derjenige, der den Tabak nach Frankreich gebracht hat. Das heißt, die Ursprünge einer jeden französischen Raucher Geschichte beginnt, lässt sich sozusagen auf Jean Nicot zurückführen. Und das interessant dabei ist, dass Jean Nicot den Tabak vor allem als Heilpflanze eingeführt hat und dazu Tabaksamen an den französischen Hof geschickt hat. Und er hat tatsächlich mit dieser Tabak, mit der Tabakpflanze als Heilpflanze Werbung dafür gemacht, dass man mit Tabak so ziemlich alles und jeden heilen kann. Gerade im französischen Hof damals ist es dann, als Wunderkraut bezeichnet worden.
Ralph
Na ja, für manche Leute bis heute.
Lukas
Katharina de Medici, damals die französische Königin, soll zum Beispiel den Tabak gegen Migräne genommen haben und den Tabak am liebsten geschnupft haben. Eine Folge davon ist, dass zum Beispiel Schnupftabak lange als poudre de la reine, also quasi Pulver der Königin bezeichnet wurde, weil jemand Schnupftabak gegen Migräne genommen hat. Und nachdem Jean Nicot gestorben war, wurde dann einige Jahrzehnte später das Nikotin nach Jean Nicot benannt und die Pflanzengattung, also die Untergattung der Nachtschattengewächse, als Nikotiana.
Ralph
Okay, also.
Lukas
Alle nikotinhaltigen Pflanzen sind Nikotiana. Jedes Mal, wenn ich mich mit Medizingeschichte beschäftige, bin ich einfach so dermaßen froh. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts geboren worden zu sein. Weil ich glaube, dass Medizin früher mehr kaputt gemacht hat, als dass es geholfen hat. Das sieht man übrigens auch bei den Tabakblättern. Die hat man nämlich zum Beispiel auf offene Wunden gelegt und bei Magenbeschwerden sollte der kranke Tabaksaft trinken. Und es gibt eine Überlieferung dazu aus einem Kräuterbuch aus der Schweiz im Jahr 1656. Und da steht drinnen das Kraut, reinigt Gaumen und Haupt, vertreibt, die Schmerz und Müdigkeit, stillt Zahnweh, behütet den Menschen vor Pest, verjagt Läuse, heilt den Grind, Brand, alte Geschwüre, Schaden und sonstige Wunden.
Ralph
Das stimmt nicht, oder was?
Lukas
Nein, es gibt überhaupt keine Kinder. Und. Und jetzt wird's total interessant, weil mit dem Tabak hat man sogar. Also mit dem Tabakrauch, also wirklich schon der Verbrennung von Tabak hat man versucht, sogenannten Miasmen entgegenzuwirken. Miasmen das war damals eine Theorie, dass Krankheiten wie Pest vor allem aus Ausdünstungen des Erdbodens kommen. Das ist quasi verdorbene Luft und der schreibt man Verunreinigungen zu, die dann Pest oder andere Seuchen ausgelöst haben, indem man quasi einfach Tabak geraucht hat, hat man gemeint, dass man quasi damit diesen Miasmen, also den bösen Ausdünstungen aus dem Boden entgegenwirken kann.
Ralph
Okay, ja, noch nie gehört.
Lukas
Und jetzt kommt mein persönlicher Favorit der Medizingeschichte. Ich glaube, da hatten wir auch schon mal bei Bitte nicht anfassen irgendwann mal darauf rekurriert, aber ich bin mir nicht mehr sicher. Mein persönlicher Favorit ist die Humoralpathologie. Sagt dir der Name was? Humoralpathologie?
Ralph
Nein.
Lukas
Die Humoralpathologie ist die sogenannte Vier Säfte Lehre. Hast du den schon mal gehört?
Ralph
Uff, Ja, ich habe das schon mal gehört, aber ich habe keine Ahnung, was das wirklich bedeutet.
Lukas
Vier-Säfte-Lehre bedeutet, es gibt vier Säfte. Das ist unter anderem Blut und Galle. Und Krankheiten werden vor allem dann ausgelöst, wenn diese. Wenn diese Säfte nicht in Einklang sind. Und es geht auf ein antikes Prinzip zurück. Und hat sich aber in weiten Teilen eigentlich bis ins 18. Jahrhundert, sogar bis ins 19. Jahrhundert teils gehalten. Jedem Stoff werden dann verschiedene Charakteristika zugewiesen und zum Beispiel wenn man jetzt irgendwie Grippe hat, dann hat man zu wenig schwarze Galle oder zu wenig Blut. Und dann muss man Stoffe nehmen, denen gewisse Eigenschaften zugeschrieben wird. Und das wird dann wieder angeglichen. Und beim Tabak war man der Meinung, dass es quasi die schwarze Galle, Blut, Schleim und gelbe Galle ist und diese vier Säfte besonders gut in Einklang bringt. Aber das ist natürlich kompletter Schmarrn. Aber die Mythen um die Gesundheit des Tabaks halten sich bislang noch. In den 1950 er Jahren galt zum Beispiel Rauchen am Steuer als medizinisch empfehlenswert.
Ralph
Okay, verrückt.
Lukas
Die Begründung war Nikotin hält wach und es trägt zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Und da gibt es also es gibt einen Ausweg.
Ralph
Aber da ist was dran, oder?
Lukas
Ja, es gibt einen ADAC. Also es gibt eine Ausnahme von der ADAC Motorwelt aus dem Jahr 1952, die eine englische Studie zitiert. Die habe ich aber nicht recherchieren können. Das heißt, das jetzt bitte unter Vorbehalt. Da steht Kraftfahrer unter dem Einfluss des Nikotins neigen weniger zu alkoholischen Beeinträchtigungen ihrer Fahrtleistungen. Das heißt, wer raucht, fährt betrunken sicherer. Und der ADAC sieht eine seiner Hauptaufgaben darin, die laufende Zusammenarbeit zwischen den Tabak und den Kraftfahrer Vereinigungen zu sichern. Ja, es ist erstens schon irgendwie ziemlich wild, da. Und hast du ne Idee, wann sie dieses Image von Tabak als Heilpflanze gewandelt hat?
Ralph
Vor allem wie war das das als Heilpflanze dann? Könnte sich das denn gewandelt haben? Gibt es da ein auslösendes Ereignis.
00:18:36:02
Lukas
Mal anders rum? Welche Epoche? Also wann? Ab wann glaubst du, wusste man, dass Tabak schädlich ist?
Ralph
Also auf jeden Fall 20. Jahrhunderts?
Lukas
Genau.
00:18:45:19 - 00:18:50:08
Ralph
Ob es früher. Ich würde tatsächlich sagen, ich bleibe beim 20. Jahrhundert.
Lukas
Ja. Also, die erste offizielle Publikation, dass Tabak schädlich ist. Das war 1952, der Artikel Cancer by the Carton im Readers Digest. Und zum Ersten Mal gab es 1964 einen großen wissenschaftlichen Report, der den Zusammenhang zwischen Krebs und Zigaretten belegt hat, ja, der aber lange vor allem auch von der Tabakindustrie geleugnet wurde. Und ich glaube, die Tabakindustrie gerade in den USA im 20. Jahrhundert kann man schon sagen, das ist schon so eine ziemlich ruchlose und skrupellose Vereinigung gewesen. Also es ist ziemlich übel.
Ralph
Da gibt’s doch diesen Film. Vielleicht kennst du den auch. Thank you for smoking.
Lukas
Genau da geht es unter anderem darum. Ja. Und? Hast du die Serie Mad Men angeguckt? Zufällig?
Ralph
Nein.
Lukas
Also, Serie Mad Men geht es ja darum. Um um eine Werbeagentur aus den 50er und 60er Jahren in New York. Und Don Draper. Der ist sozusagen das Mastermind der Werbeindustrie ist, und der kriegt ja damals Lucky Strike als Kunden und soll quasi diesen gesundheitsschädlichen Report anders framen und da ist eben dieses Ding entstanden, eben auch von Philip Morris, dass Tabak Ja, wir wissen, dass es das ist Schädliches, aber es ist halt vor allem Lifestyleprodukt. Und ich glaube, dass kein anderes Produkt so krass dafür steht wie der Marlboro Mann. Also den Marlboro Man, den kennst du, glaube ich, auch, oder?
Ralph
Also ja, das ist so ein Cowboy, der früher immer am Lagerfeuer saß, glaube ich. Das war ja die Werbefigur genannt. Na ja, da wirst mal was sagen. Aber ich glaube, da hat eine ganz tragische Geschichte dann noch.
Lukas
Ja, also es gibt ja nicht nur einen Marlboro Mann, es gibt ja mehrere Marlboro Men und die meisten haben ziemlich große Geschichten. Also der Marlboro Mann Wayne McLaren, der ist 1992 im Alter von 51 Jahren an Lungenkrebs gestorben, hat nach eigener Aussage am Tag eineinhalb Schachteln Zigaretten geraucht und gilt sozusagen als der berühmteste Marlboro Man. Und ab dem Zeitpunkt, wo er wusste, dass er Lungenkrebs hat, ist er krasser Anti Tabak Aktivist geworden. Ja, 1987 ist ein weiterer Marlboro Mann Darsteller gestorben, David Miller an einem Lungenemphysem. 1995 starb wiederum der nächste Mal David McLean an den Folgen des Rauchens und Eric Lawson, auch der war Marlboro Man, aber auch zwischen 78 und 81, also der hat und trotzdem eine ganz schöne Zeit gelebt. Aber der starb 2014 an chronisch obstruktiver Lungenerkrankung. Und du hast ja gerade den den Film Smoking erwähnt und da spielte der Marlboro Mann auch eine Nebenrolle. Na also. Die ganze Geschichte mit dem Marlboro Men ist einfach ziemlich übel, weil die sind also ich glaub ein oder zwei gibt es, die relativ alt geworden sind, aber alle anderen sind quasi an den Folgen des Rauchens gestorben.
Ralph
Hmm, ja schlimm.
Lukas
Ja genau. Also das ist eine Geschichte des Marlboro Men, dass halt Rauchen generell einfach ein ziemlicher Scheiß ist. Das kann man nicht anders ausdrücken. Gleichwohl kann man einfach nicht negieren, dass halt Rauchen auch eine gewisse Kulturgeschichte ist, dass halt Rauchen auch als Genussmittel genutzt wird und dass halt Rauchen auch zumindest in gewissen Kreisen sehr edle Sache sein kann.
Lukas
So, jetzt denk mal, wenn du jetzt ans Rauchen denkst, jetzt denkt man nicht an Zigaretten und an Marlboro, Mann. Und dann drei Schachteln Lucky Strike am Tag, sondern denk mal an was Edles, an etwas, was man sich nur einmal. Keine Ahnung, alle paar Monate gönnt. An was würdest du da denken?
Ralph
Was man raucht oder wie? Ein paar Monate? Ja. Ähm. Ach, so eine Zigarre.
Lukas
Genau richtig. Eine Zigarre. Und ich habe ja schon erwähnt, dass es in diesem Teil noch einen Handwerksbetrieb mit musealen Wert geben wird. Und zwar war ich dazu im Schwarzwald, genauer gesagt in Lahr am Schwarzwald, denn da befindet sich die letzte Zigarrenmanufaktur, die aus deutschem Tabak in Deutschland deutsche Zigarren dreht.
Ralph
Ja, ja, ich wusste gar nicht, dass Tabak in Deutschland angebaut wird.
Lukas
Wusste ich auch nicht. Tatsächlich ist Südbaden das größte Anbaugebiet in ganz Europa. Und Gregor Rübder ist einer der Geschäftsführer dieser Manufaktur. Der soll dir mal kurz erzählen, was es mit dem Tabak da auf sich hat.
Gregor Grüb
Also die Gegend hier war ja abwechselnd Deutsch, Französisch, Französisch, Deutsch und der Name des Tabaks ist badischer Geudertheimer. Geudertheim ist ein kleines Dorf im Elsass, gehörte aber damals zu Deutschland und danach wurde der Name benannt. Es gab noch zwei weitere Sorten. Die Hauptsorte ist der Virginia, der Virginia Tabak aus dem Zigarette und Shisha Tabak gewonnen wird. Aber wir brauchen unseren badischen Geudertheimer.
Ralph
Wie heißt der noch mal?
Lukas
Badische Geudertheimer
Ralph
Ja, Und die stellen da noch Zigarren her?
Lukas
Genau. Die drehen die selbst. Und zwar gibt es diese Manufaktur, die heißt Herr Lehmann. Die gibt es seit 1924. Und damals gab es in Lahr im Schwarzwald noch über 200 Tabak Manufakturen und da war generell in der ganzen Tabakwelt recht bekannt, weil die Marke Roth-Händle auch von daher kommt. Ich weiß nicht, ob du das schon mal gehört und es war eine sehr berühmte. Ich weiß nie, ob es sie noch gibt, aber es war jedenfalls eine sehr berühmte deutsche Zigarettenmarke. Genau. Und Herr Lehmann ist die letzte Manufaktur, die noch in Lahr produziert. Und das ist das Spannende daran. Und deswegen bin ich da auch hingegangen. Die machen das noch mit originalem Equipment aus den 1920 er Jahren.
Ralph
Was heißt das?
Lukas
Das heißt alle. Also da, das ist ein Handwerksbetrieb und da gibt es Apparaturen und Werkzeuge und Tische und alles. Das ist aus den 20er Jahren. Und das siehst du auch. Und damit du mal vielleicht einen Eindruck davon bekommst, wie das genau geht, soll dir das Gregor Grüb einfach noch mal kurz erklären. Und zwar Was ist so der erste Schritt, wie man in Deutschland in der Manufaktur eine Zigarre macht?
Gregor Grüb
Wir stehen ganz konkret jetzt vor einem vor einem Wickeltisch. Das Tabakherstellen, ist oder Zigarrenherstellen ist ein zweistufiger Prozess. Und da möchte ich gerne einmal damit aufräumen, was das typische Bild ist, das man im Kopf hat bei Zigarren, da geht es ja immer um ganze Tabakblätter und Cuba und irgendwelche Schenkel auf denen rumgerollt wird. Das ist bei uns nicht der Fall. In Europa war es immer sogenannter gerissener Tabak, also wie bei der Zigarette auch kleine Stücke von Tabak und die werden genommen im ersten Schritt und werden auf diesem Wickeltisch wird ein Blatt ausgelegt, in das dann wiederum dieser gerissene Tabak eingefüllt wird. Und das ist wie so ein optisch so halb so wie so ein Webstuhl. Es wird nämlich mechanisch mit dem Fuß nach vorne und hinten bewegt, damit man diesen ersten Schritt ermöglichen kann. Das Ergebnis nennen wir einen einen Wickel oder eine Puppe.
Ralph
Gut, also wenn ich das richtig verstanden habe, haben die einen Blatt Papier oder irgendwie so was.
Lukas
Nee, so ein Tabakblatt.
Ralph
Und auf dieses Tabakblatt kommt kommen so gerissene Stücke von dem Tabak drauf.
Lukas
Genau
Ralph
Dieses große Tabakblatt, Das wird dann gerollt und ja, das ist dann irgendwie die Zigarre. Letzten Endes werden wahrscheinlich über mehrere Schichten dann.
Lukas
Genau das ist Schritt eins und eben, man hat ja dieses Bild im Kopf und das gibt es tatsächlich auch in Südamerika, dass man eine Zigarre wirklich nur aus Tabakblättern dreht, also dass man Tabakblätter so fest und so lange ineinander dreht, bis es quasi eine Zigarre ist. In dem Fall ist es aber so, dass das halt gerissen wird. Das hat verschiedene Vorteile, die ist dadurch länger haltbar. Zum Beispiel Gregor Grüb hat es als Webstuhl ausgedrückt. Es musste dir wirklich vorstellen, wie so ein uralten massiven Tisch, wo du unten mit dem Fuß so eine Mechanik bewegen kannst. Und diese Mechanik löst einen Dreh Mechanismus aus und die sorgt dafür, dass dieser Tabak gleichmäßig verteilt wird, sodass eine gleichmäßig dicke Puppe eben entsteht. Das ist Schritt eins der Tabakherstellung.
Lukas
Und wenn diese Puppe dann dann fertig ist, dann wird die in so eine Holzschablone rein gepresst. Auch das ist total des sind einfach so Holz Aussparungen, die sind auch uralt. Die sind genauso 100 Jahre alt, da werden die reingepresst und dann kommt ein Negativ obendrauf genau in die andere Richtung, wird dann eingespannt, festgezurrt und dann wird es 24 Stunden lang gepresst und erst dann ist der erste Schritt.
Lukas
Erst dann ist die Puppe voll und ganz fertig. Genau. Aber das ist eben noch nicht die fertige Zigarre. Also das könnte man so zwar schon rauchen, aber es fällt noch nicht gut, weil das Kronjuwelen der Zigarren Herstellung fehlt, nämlich das Deckblatt und es Deckblatt ist ja auch aus Tabak und das ist quasi das, was bei beim Zigarrendrehen besonders schwer es.
Lukas
Gregor Grüb und sein Team die haben ja sozusagen die Manufaktur übernommen, weil die gesagt haben, sie wollen nicht, dass diese Tradition ausstirbt, weil Gregor Grüb selbst keine Zigaretten, keine Zigarren drehen kann, haben die Leute gesucht, die diese Kunst, die Puppe mit dem Deckblatt zu verbinden, noch können.
Gregor Grüb
Es war nicht einfach, jemanden zu finden, der das wirklich kann. Also unsere Annahme war, als wir anfingen, Na ja, es wird noch ein paar nicht ganz mehr Junge, aber die schon mal gemacht haben, geben, die uns da unterstützen können. Und das war gleich null. Die hatten keine Lust oder waren halt dahin gestorben und haben wir diese Anzeige geschaltet, im Zigarrendreher gesucht und wir bekamen wahnsinnig viele Anrufe, wenn sie Zigaretten drehen wollen. Das kann ich auch, da kann ich Ihnen helfen. Und das hat uns aber natürlich nicht geholfen. Also mussten wir wirklich warten. Wir hatten sehr, sehr viel Glück, dass die Monika und noch zwei andere dann zu uns kamen und uns da unterstützt haben.
Ralph
Also insgesamt drei Leute haben sie gefunden.
Lukas
Die es sind keine gelernten Zigarrendreher, die haben das halt einfach ausprobiert und haben sie dann selber drauf gebracht. Das heißt verlorenes Handwerkswissen, was die sich wieder drauf gemacht haben und Monika war auch vor Ort. Also eine der Zigarren erinnern und sie macht es eben professionell für die Zigarren Manufaktur. Ich war nebendran, als sie mir das erklärt hat, wie dieser letzte Schritt, also diese Veredelung der Zigarre erfolgt. Das heißt, wir erinnern uns, vorhin gab es diese Puppe, die 24 Stunden gepresst wurde. Dann werden da die Enden abgeschnitten. Und jetzt kommt dieses Deckblatt drauf. Und wenn dieses Deckblatt drauf ist, dann schaut diese Zigarre auch richtig schön und richtig ist dieses.
Ralph
Deckblatt, die äußerste Schicht sozusagen.
Lukas
Genau. Es auch ein Tabakblatt. Genau. Und sie hat mir das jetzt erklärt. Ich habe das aufgezeichnet. Ich weiß nicht, ob das akustisch so gut rüberkommt, sonst. Ich habe auch ein Video davon aufgezeichnet und dieses Video gibt es in den Shownotes. Aber wir hören jetzt mal rein, wie Monika diese Zigarre veredelt.
00:29:22:02
Ralph
Da hören wir jetzt mal rein.
Monika
Das ist jetzt angefeuchtet und wenn ich das nicht in der Tüte hätte, würde es in einer halben Stunde trocken sein. Wenn ich jetzt diese Mittelrippe entfernen will, sie nicht.
Lukas
Du kuckst dann natürlich auch Sind da Löcher drinnen? Sind jetzt große, unregelmäßige?
Monika
Ja, und vor allen Dingen wie rum leg ich es also hier? Das sind ja die Nähte von Ihnen. Das ist wie im Socken innendrin die Nähte. Die müssen natürlich nachher wieder drin sein. Deswegen muss ich es richtig rum hinlegen. Das sind die Nähte. Innendrin sind nicht außen. Und dann schneide ich mir das passende Stück raus.
Lukas
Das sieht aus wie so ein Minipizza-Roller, mit dem du ja die. Das Ding ist aber auch schon wahrscheinlich so alt wie die Möbel.
Ralph
Ja der Minipizza Roller. Ja, man hat halt viel oder Ich habe viel Geraschel gehört und ich glaube jetzt habe ich durch diese. Ja durch den Kommentar von Monika habe ich erst so richtig gecheckt, dass es ja ein Blatt ist, das ja auch diese Rippen hat und dass man da eben drauf achten muss, welchen Teil ich habe, welchen Teil man nimmt.
Also wie groß ist denn eigentlich so ein Tabakblatt? Das habe ich noch gar nicht verstanden.
Lukas
Also das Tabakblatt wird ja geerntet, dann ist es grün und dann wird es getrocknet und irgendwann fermentiert und dann wird es so braun. Das ist so ein ganz dunkles Braun halt, wie eben so Zigarrenblätter aussehen und es ist aber total trocken. Das heißt, wenn du das nicht anfeuchten würdest und du würdest es einfach drehen wollen, das würde dir sofort auseinanderbrechen.
Lukas
Das heißt, du musst es wirklich mit so einem Spray befeuchten, damit es überhaupt elastisch wird. Und deswegen lässt Monika in dieser Plastiktüte drinnen, damit quasi die Feuchtigkeit nicht rausgehen kann. Dieses Tabakblatt ist ferment iert, würde ich mal sagen. Wie? Wie hoch wird es sein? So 30 40 Zentimeter maximal. In der Regel irgendwas. Also ich, ich, ich Ich lehne mich jetzt aus dem Fenster und sag 27,5 Zentimeter im Durchschnitt Länge und 15,3 Zentimeter im Durchschnitt Breite.
Lukas
Und das ist so eine ovale Form, die geht genau die Rippen von dem Blatt kann es natürlich nicht verwenden. Deswegen musst du die Blätter Ränder so rausschneiden, dass du immer ein perfektes Blatt hast, in der du die Puppe dann einwickeln kannst. Da zeigt sich halt so ein bisschen die Handwerkskunst, weil es ist nämlich wirklich verdammt schwer, ein Blatt so zu finden, dass das mit der Puppe so passt, dass am Ende eine perfekte, überall gleichmäßige und gut rauch bare Zigarre entsteht.
Lukas
Und deswegen ist es eigentlich auch so, dass man industrielle Zigarren, also hochklassige Zigarren sind in den seltensten Fällen industriell. Es würde zwar gehen, aber dieses Deckblatt machen. Das ist halt was, was maschinell kaum umsetzbar ist.
Ralph
Stelle ich mir gar nicht so kompliziert vor, aber ich muss dann einfach das Video mal angucken, weil ich denke mir halt grad so ja gut, das ist ein ovales Blatt, das hat diese Mittelrippe und dann.
Lukas
Die musste raus machen
Ralph
Schneidest du halt weg und nimmst du dann nur das linke Teil oder nur das rechte Teil dafür?
Lukas
Aber das muss es so sein, dass es trotzdem nah an die Puppe ran gemacht wird. Also es hört sich einfach an, es ist aber wirklich nicht einfach. Da muss man wirklich reinkommen.
Ralph
Wenn es zu lang ist, dann schneidet man es weg mit diesem Minipizza Rolle vielleicht an oder so.
Lukas
Genau, aber dann sieht die Zigarre scheiße aus. Am Ende hast du quasi ein Produkt, das sowohl optisch gut ausschaut, als auch die Qualität stimmt. Das ist dann wirklich Handwerkskunst und das sieht man zum Beispiel auch. Ich habe mal geguckt, ich bin ja immer so ein Fan was es was kosten die teuersten Zigarren, was kostet der teuerste Wein blablabla Darin ist es vielleicht.
Lukas
Ich habe natürlich bei den Zigarren auch nach geguckt. Die teuerste Zigarre, da kostet die Kiste 15.000 € und das macht einen Zigarrenpreis von 375 € pro Zigarre. Das ist die Meister Torcedora Norma der Marke Cohiba aus Kuba. 375 € pro Zigarre. Auch ziemlich wild, oder? Wenn du überlegst, ist das nur Tabakblättern? Und dann geht noch die Gurkha Majesty’s Reserve. Und da kostet die Zigarre 400 $ das Stück.
Lukas
Also, das ist so ein bisschen, so ein bisschen das Spannende. Und angeblich ist sie deswegen so gut, weil das Deckblatt, was da genommen wird, 18 Jahre lang gereift hat und eine ganz streng geheime Einlagen Mischung in diesem Deckblatt diese Zigarre so außergewöhlich macht.
Ralph
Hattest du denn auch die Möglichkeit, da ein bisschen zu rollen oder was anzufassen?
Lukas
Nee, ich muss auch ehrlicherweise gestehen, ich habe Respekt vor Handwerkskunst und ich finde es dann immer so ein bisschen übergriffig, wenn ich dann sagen würde Ja, lassen Sie mich da mal hin rollen, weil ich habe halt gesehen, was es für einen, was es für ein Aufwand ist, was und dann weiß ich nicht, Finde ich es irgendwie so? Keine Ahnung.
Lukas
Ich habe das zugeguckt, geguckt und ich war das sehr fasziniert von und das soll reichen. Und dadurch, dass ich ja weder Zigarrenrauch noch irgendwie in nächster Zeit vorhabe, daran etwas zu ändern, ist es für mich auch voll okay.
Ralph
Okay. Ja.
Lukas
Ja, lieber Ralph, hast du noch Fragen?
Ralph
Du hast ja am Anfang dieses Museum in Paris beschrieben und die Friedenspfeife zum Beispiel. Da gezeigt, Was ist denn da sonst noch so ausgestellt? Also Zigarren sind da auch oder Zigarren eher nicht.
Lukas
Das sind auch Zigarren ausgestellt. Das sind auch zum Beispiel Überlieferungen aus alten Schriften ausgestellt, die noch mal das Thema Tabak als Heilpflanze haben. Sind alte Fotografien ausgestellt. Also alles mögliche alte Opiumpfeifen, ähm, Sachen, was man zum Beispiel in Asien geraucht hat, also verschiedenste Rauchgeräte und alles was damit zusammenhängt in der ganzen Welt. Aber wie gesagt, es ist halt und das eben noch mal, es ist halt alles so ein bisschen.
Lukas
Man hatte das Gefühl, dass es seit 30 Jahren keiner mehr hingegangen ist und das soll auch keiner mehr Lust hatte hinzugehen. Und deswegen wirkt es halt alles ein bisschen runtergekommen weißer und das ist halt echt schade.
Ralph
Ja, auf jeden Fall. Also, um es noch mal zu sagen Wir sind jetzt nicht.
Ralph
Wir wollen jetzt keine Werbung für's Rauchen machen, aber das Rauchen eine spannende Geschichte ist und halt einfach auch gesellschaftlichen Aspekt und und Wert hat. Das ist ja gegeben und darum ist eigentlich auch die Forschungen und Museum dahingehend eigentlich recht wertvoll. Und dann schade, dass es halt nicht so gepflegt worden ist in den letzten Jahren.
Lukas
Vielleicht kann man das ja mal wieder machen, Vielleicht kann man das ja wieder wieder irgendwie ein bisschen revitalisieren. Aber jetzt aktuell, glaube ich, wird es erst erstmal so weitergehen. Um ganz ehrlich zu sein. Deswegen würde ich jetzt auch sagen, jeder der jetzt in Paris ist oder da Urlaub macht, Paris ist ja die Stadt der Museen möglicherweise und wissen ja immer für Alternativen, kleinen und skurrile Museen da.
Lukas
Deswegen machen wir diesen Podcast. Aber das Rauchermuseum könnte ich jetzt nicht uneingeschränkt empfehlen.
Ralph
Ja, okay, hat dann überhaupt Eintritt gekostet.
Lukas
Und gute Frage. Ich weiß, es kann keinen. Ich hab nichts gezahlt. Kann ich dir nicht sagen.
Ralph
Ja gut, macht nix. Ja, ja, Hier. Wunderbar. Dann vielen Dank für diese Vorstellung. Ich bin auf jeden Fall schlauer geworden. Ich habe mich noch mal mit den Nachtschattengewächse auseinandersetzen. Das ist eine Bildungslücke. Auch mit der Lehre der vier Säfte.
Lukas
Vier Säfte Lehre.
Ralph
Aber ja, spannend. Also muss ich nicht auch, dass in Deutschland Zigarren hergestellt werden aus deutschen Tabak?
Lukas
Ja, das größte Tabak Anbaugebiet Europas.
Ralph
Na ja, Irre. Hm. Nie gehört.
Lukas
Ich habe jetzt meinen Soll erfüllt für diese Folge. Und ich will natürlich wissen, was wird in der nächsten Folge auf mich zukommen. Also ich will es nicht komplett wissen, aber zumindest will ich so bissel erfreuen können, damit ich den ganzen Monat drüber nachdenken kann. Oha, was wird er mir erzählen?
Ralph
Was wird also die nächste Folge? Die wird wieder richtig spannend. Es geht um ein Museum, das nur existiert. Also wie sage ich, dass dieses Museum existiert, Nur weil ein Mann, der Gegenstände gesammelt hat, mit einer reichen Frau verheiratet war? Also diese reiche Frau, die hat ihm ermöglicht, dass er auf der ganzen Welt seine Sammelleidenschaft da erfüllen konnte und und Gegenstände sammeln konnte.
Ralph
Wird das nicht gegeben, wird vielleicht auch dieses Museum nicht geben und der Gegenstand ist eigentlich ein ganz, ganz alltägliche Gegenstand. Hast auch schon mal eine Hand gehabt und die gibt es halt überall auf der Welt.
Lukas
Ich bin gespannt.
Ralph
So soll es ja sein.
Lukas
Eigentlich ist es ja nur dazu gedacht, dass die Leute wissen, das bitte nicht anfassen, sie Gefallen gefunden haben und das Vorhaben, lange, lange, lange weiterzumachen.
Ralph
Und genau das Ding mit den Teasern ist halt Eigentlich möchte man schon teasern, aber man hat so Schiss, dass man zu viel Tesa hat. Oder weiß es die andere Person? Warum machen wir das so kryptisch? Das sage ich ja. Keiner weiß, was es ist. Ja.
Lukas
Wie dem auch sei, wenn ihr uns unterstützen möchte, wir betreiben bitte nicht anfassen ehrenamtlich, dann könnte das tun. Über Steady oder über Go fand Meter haben wir jeweils zwei Kampagnen eingerichtet. Wir würden uns natürlich wahnsinnig darüber freuen, denn für uns ist es natürlich auch ein ziemlich großer Aufwand. Wir sind ja jedes Mal bei den Museen vor Ort und machen nichts remote, sondern wir sind wirklich da und sprechen mit den Leuten.
Lukas
Und natürlich ist es für uns immer super, wenn ihr uns unterstützt. Das könnt ihr auch tun durch eine fünf Sterne Bewertung, durch eine Weiterempfehlung, durch Teilen mit so vielen Leuten der Bewertung schreiben, uns Briefe schreiben, Liebeserklärungen schreiben usw und so fort.
Ralph
Also jetzt am Ende dieser Folge, schickt das mal weiter an Leute, die sich für Zigarren interessieren. Genau die werden ihre Freude damit haben.
Der Beitrag Kippen statt Mona Lisa und Montmartre – das Rauchermuseum Paris erschien zuerst auf Escucha.