Religiöse Gesänge, Prophetenlob und Musikphilosophie im islamischen Kulturraum In der aktuellen Folge sprechen Natalie und Felix mit Dr. Ines Weinrich über ihr großes Musikinteresse und ihre ungewöhnliche Fächerkombination aus Islamwissenschaft, Arabistik und Musikethnologie. Sie erklärt, warum diese Fächer für sie so gut zusammenpassen und warum sie sich bei ihrer Forschung über religiöse Gesänge zunächst weniger an geschriebenen Texten und viel mehr an der alltäglichen Frömmigkeitspraxis orientierte. Es geht um Feldforschung in Damaszener Moscheen, um den Geburtstag des Propheten Muḥammad, um die Aufführung und den Gesang religiöser Dichtung gestern und heute, um die Erzeugung von Stimmungen durch Musik und um die Rezeption antiker Musikphilosophie durch muslimische Autoren. Dabei erklärt Ines Weinrich auch, warum in vielen Bereichen der arabisch-islamischen Kultur nach dem „Goldenen Zeitalter“ so lange von einem stetigen Niedergang und Verfall gesprochen wurde und welche Auswirkungen dies auf die Erforschung eines riesigen Kulturraumes von Marokko bis Indonesien hatte. Abschließend stellt Frau Weinrich ihr neues Forschungsprojekt vor, das sie zusammen mit der Südostasienwissenschaftlerin Dr. Ophira Gamliel (Edinburgh) bearbeitet und in dem sie sich mit Ursprungslegenden beschäftigt, die an der indischen Malabarküste entstanden sind und dort zum Teil bis heute von verschiedenen Religionsgemeinschaften geteilt werden. Link zum Projekt "Hindu-Muslim-Jewish Origin Legends in Circulation between the Malabar Coast and the Mediterranean, 1400s–1800s": https://himuje-malabar.glasgow.ac.uk/
Religiöse Gesänge, Prophetenlob und Musikphilosophie im islamischen Kulturraum
In der aktuellen Folge sprechen Natalie und Felix mit Dr. Ines Weinrich über ihr großes Musikinteresse und ihre ungewöhnliche Fächerkombination aus Islamwissenschaft, Arabistik und Musikethnologie. Sie erklärt, warum diese Fächer für sie so gut zusammenpassen und warum sie sich bei ihrer Forschung über religiöse Gesänge zunächst weniger an geschriebenen Texten und viel mehr an der alltäglichen Frömmigkeitspraxis orientierte.
Es geht um Feldforschung in Damaszener Moscheen, um den Geburtstag des Propheten Muḥammad, um die Aufführung und den Gesang religiöser Dichtung gestern und heute, um die Erzeugung von Stimmungen durch Musik und um die Rezeption antiker Musikphilosophie durch muslimische Autoren. Dabei erklärt Ines Weinrich auch, warum in vielen Bereichen der arabisch-islamischen Kultur nach dem „Goldenen Zeitalter“ so lange von einem stetigen Niedergang und Verfall gesprochen wurde und welche Auswirkungen dies auf die Erforschung eines riesigen Kulturraumes von Marokko bis Indonesien hatte.
Abschließend stellt Frau Weinrich ihr neues Forschungsprojekt vor, das sie zusammen mit der Südostasienwissenschaftlerin Dr. Ophira Gamliel (Edinburgh) bearbeitet und in dem sie sich mit Ursprungslegenden beschäftigt, die an der indischen Malabarküste entstanden sind und dort zum Teil bis heute von verschiedenen Religionsgemeinschaften geteilt werden.
Link zum Projekt "Hindu-Muslim-Jewish Origin Legends in Circulation between the Malabar Coast and the Mediterranean, 1400s–1800s":