Wer haftet dafĂŒr, wenn der Klimawandel Schaden anrichtet? Wenn Wirbelsturm Freddy ein Dorf zerstört, wenn Ernten ausfallen, wenn Menschen durch den Meeresspiegelanstieg vertrieben werden? Antwort: wir. Oder genauer: die Industrienationen, die in groĂen Mengen Treibhausgase in die AtmosphĂ€re emittieren. Das ist jedenfalls die Idee des Loss-and-Damage-Fonds, den die internationale Klimakonferenz 2021 beschlossen hat. Die Einrichtung dieser EntschĂ€digungszahlungen wurde als Durchbruch gefeiert, aber bis heute ist kein einziger Euro ausgezahlt worden. Nun kommt Bewegung in die Sache. ZEIT-Reporter Fritz HabekuĂ hat Dörfer in Malawi besucht und den Weg von EntschĂ€digungszahlungen von Europa nach Afrika verfolgt. Was ist der Unterschied zur klassischen Entwicklungshilfe? FĂŒr welche Art von Naturkatastrophen gilt die Haftung? Und wie erleben Betroffene die Situation? Antworten im @zeitwissen-Podcast.  AuĂerdem geht Christoph Drösser in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, ob man Menschen mit psychologischen Methoden â englisch: Nudging â zum Klimaschutz verfĂŒhren kann. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-WISSEN-Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Kapitel (00:00) Intro (00:50) Wirbelsturm Freddy zerstört ein Dorf (01:36) Joyce Kheston verliert ihr Haus (03:40) Was Freddy angerichtet hat (06:08) Die Idee der Klimafolgen-EntschĂ€digung (07:31) War Freddy eine Folge des Klimawandels? (09:24) Wie Cecilia und Alice die DĂŒrre erlebten (10:31) Klimafolgen sind nicht genderneutral (12:43) Der Unterschied zur Entwicklungshilfe (15:10) Der Durchbruch von Glasgow (18:02) Plan D der Klimapolitik (19:42) Kolumne: VerfĂŒhrung zum Klimaschutz Shownotes Der Artikel von Fritz HabekuĂ ĂŒber den Klimafonds steht hier auf ZEIT ONLINE. [ANZEIGE] Mehr ĂŒber die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Ein Zyklon zerstört ein Dorf in Ostafrika, und die Industrienationen zahlen eine EntschĂ€digung: Das ist die Idee des Klimafolgen-EntschĂ€digungsfonds. Funktioniert das? Eine Reportage von Fritz HabekuĂ
Wer haftet dafĂŒr, wenn der Klimawandel Schaden anrichtet? Wenn Wirbelsturm Freddy ein Dorf zerstört, wenn Ernten ausfallen, wenn Menschen durch den Meeresspiegelanstieg vertrieben werden? Antwort: wir. Oder genauer: die Industrienationen, die in groĂen Mengen Treibhausgase in die AtmosphĂ€re emittieren. Das ist jedenfalls die Idee des Loss-and-Damage-Fonds, den die internationale Klimakonferenz 2021 beschlossen hat. Die Einrichtung dieser EntschĂ€digungszahlungen wurde als Durchbruch gefeiert, aber bis heute ist kein einziger Euro ausgezahlt worden.Â
Nun kommt Bewegung in die Sache. ZEIT-Reporter Fritz HabekuĂ hat Dörfer in Malawi besucht und den Weg von EntschĂ€digungszahlungen von Europa nach Afrika verfolgt. Was ist der Unterschied zur klassischen Entwicklungshilfe? FĂŒr welche Art von Naturkatastrophen gilt die Haftung? Und wie erleben Betroffene die Situation? Antworten im @zeitwissen-Podcast. Â
AuĂerdem geht Christoph Drösser in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, ob man Menschen mit psychologischen Methoden â englisch: Nudging â zum Klimaschutz verfĂŒhren kann.Â
Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-WISSEN-Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast.
Kapitel
(00:00) Intro
(00:50) Wirbelsturm Freddy zerstört ein Dorf
(01:36) Joyce Kheston verliert ihr Haus
(03:40) Was Freddy angerichtet hat
(06:08) Die Idee der Klimafolgen-EntschÀdigung
(07:31) War Freddy eine Folge des Klimawandels?
(09:24) Wie Cecilia und Alice die DĂŒrre erlebten
(10:31) Klimafolgen sind nicht genderneutral
(12:43) Der Unterschied zur Entwicklungshilfe
(15:10) Der Durchbruch von Glasgow
(18:02) Plan D der Klimapolitik
(19:42) Kolumne: VerfĂŒhrung zum Klimaschutz
Shownotes
Der Artikel von Fritz HabekuĂ ĂŒber den Klimafonds steht hier auf ZEIT ONLINE.
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