Nicht jede Oper ist opernhaft. In "Pelléas et Mélisande" von Claude Debussy gibt es keine Arien und wenig Action. Ein stilles Stück, das gerade deshalb besonders unter die Haut geht - wenn es gut gemacht wird. Am 9. Juli hatte eine Neuinszenierung bei den Münchner Opernfestspielen Premiere, prominent besetzt mit Christian Gerhaher als Golaud. Eine Kritik von Bernhard Neuhoff.