Zusammenfassung der heutigen Episode (Meine 3 Tipps): -> Setze Tools nur dafür ein, wofür sie ursprünglich gemacht worden sind. Da liegt das Kernknowhow des Herstellers. -> Erstelle Architektur-Alternativen und pflege Optionen, solange wie es möglich ist. Du wirst sie brauchen. -> Funktionen “auf reserve” müssen getestet und deren richtige Umsetzung nachgewiesen werden, wenn die Funktionen auf System-Anforderungsebenen eingeplant ist.
10.07.2024 30 Minuten
In iTunes ansehen bei Podcast-Addict abonnieren bei Spotify anhörenIn dieser Podcastfolge beantworte ich die Fragen meines Hörers Sascha und gebe drei wertvolle Tipps zur Optimierung der Entwicklung von Embedded Systemen.
1. Nutzung unterschiedlicher Tools und Automatisierung der Schnittstellen
Sascha spricht über die Herausforderungen, die durch den Einsatz verschiedener Tools für unterschiedliche Einsatzzwecke entstehen. Besonders in der Hardwareentwicklung kommen Blockschaltbilder in Visio oder Draw.io, Schaltpläne, Kabelpläne und mechanische Konstruktionen mit verschiedenen Tools zum Einsatz. Die Schnittstellen werden oft manuell über ICD-Dokumente dokumentiert, was zu Problemen führen kann.
2. Implementierungen und Entscheidungen in der richtigen Domäne
Es kommt oft vor, dass Hardwareentwicklungen früh beginnen, ohne die zukünftigen Anforderungen der Softwareentwicklung vollständig zu berücksichtigen. Dies führt dazu, dass Lösungen, die in der Hardware einfacher wären, in der Software umgesetzt werden und umgekehrt. Ein Beispiel ist ein manipulationssicherer Betriebsstundenzähler, der entweder durch ein EEPROM in der Hardware oder durch eine Softwarelösung realisiert werden kann.
3. Verifikation von „Reserve“-Funktionen
Ein weiterer Punkt ist die Verifikation von Hardwarefunktionen, die „auf Reserve“ geplant sind. Diese Funktionen sind oft nicht-funktionale Anforderungen, die jedoch in der Architektur berücksichtigt werden müssen, um teure Redesigns zu vermeiden. Ein Beispiel ist die Verifikation von EEPROM-Funktionen, die im Labor getestet werden können, aber in der klassischen Verifikation komplexer sind.
Durch die Umsetzung dieser Tipps könnt ihr die Entwicklung von Embedded Systemen effizienter gestalten, Schnittstellenprobleme minimieren und fundierte Entscheidungen treffen, die spätere Nacharbeiten vermeiden.
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