Anfang 20, mehrfache Mutter, verheiratet mit einem reichen Mann. Dieser Lebensstil ist die Grundlage für einen noch relativ jungen real life Trope, der sich auf Social Media ausbreitet. Die Rede ist von “traditionellen Ehefrauen” - genannt Tradwives. Diese jungen Frauen bewerben ein Leben als Hausfrau und Mutter. Verknüpft ist das meist mit einer nostalgischen Ästhetik - Outfits, im 50er Jahre Stil, Lockenwickler-Haare und Schürzen. Genauso spielen “traditionelle” Werte, wie sie es nennen, eine große Rolle. Sie glauben daran, dass Frauen Männern untergeordnet sind, an Patriotismus und daran, dass Gott und die Natur das alles so will. Doch in den Augen der Tradwives bringt die freiwillige Unterordnung eine Menge Vorteile: Ein zufriedenes Leben, indem man sich ganz in Ruhe um Kinder, Kochen und Klamotten widmen kann und nicht den Stress einer arbeitenden, selbstständigen Frau hat. Tradwives sind eine moderne Version einer immer wieder aufkommenden Begleiterscheinung, wenn rechte Werte wieder auf dem Vormarsch sind. Die Vergötterung der perfekten “Hausfrau und Mutter” als weibliches Ideal war immer eine wichtige Figur, um marginalisierten Menschen Rechte zu entziehen. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum der Trope gerade in dieser Zeit so attraktiv wie gefährlich ist - und mit falschen Versprechen spielt.
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‘Submitting to my husband like it's 1959': Why I became a TradWife ¦ BBC Stories / https://www.youtube.com/watch?v=ZwT-zYo4-OM
Nara Smith - Family dinners / https://www.tiktok.com/@naraazizasmith/video/7383050913730268462?lang=de-DE
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