Das Leben im Kloster richtet sich nach bestimmten Regeln, doch wie genau nahmen es die Mönche im Mittelalter mit der wortgerechten Befolgung dieser Leitlinien? Gemeinsam mit der Historikerin Johanna Jebe blicken wir in die spannende Umbruchsphase des frühen 9. Jahrhunderts, in der die bis heute bekannte Benediktsregel als allgemeingültig für das gesamte Frankenreich erklärt wurde. Wir werden sehen, dass die Klöster Reichenau, St. Gallen und Fulda ganz unterschiedlich mit diesem Leitfaden für den Klosteralltag umgegangen sind; und was es im Frühmittelalter eigentlich bedeutet "einer Regel zu folgen".
Das Leben im Kloster richtet sich nach bestimmten Regeln, doch wie genau nahmen es die Mönche im Mittelalter mit der wortgerechten Befolgung dieser Leitlinien? Gemeinsam mit der Historikerin Johanna Jebe blicken wir in die spannende Umbruchsphase des frühen 9. Jahrhunderts, in der die bis heute bekannte Benediktsregel als allgemeingültig für das gesamte Frankenreich erklärt wurde. Wir werden sehen, dass die Klöster Reichenau, St. Gallen und Fulda ganz unterschiedlich mit diesem Leitfaden für den Klosteralltag umgegangen sind; und was es im Frühmittelalter eigentlich bedeutet "einer Regel zu folgen".
Zu den Digitalisaten der besprochenen Handschriften: Cod. Sang. 914 - das Meisterwerk der Mönche Grimald und Tatto Cod. Sang. 915 - die Überarbeitung mit ergänzenden Regeltexten Cod. Sang. 916 - die Benediktsregel mit althochdeutscher Übersetzung
Mehr Informationen zur Großen Landesausstellung „Welterbe des Mittelalters – 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau“ findet ihr unter www.ausstellung-reichenau.de