Dr. Kai Noeske arbeitet bei der europäischen Raumfahrtagentur ESA und war in dieser Tätigkeit schon einige Male in "Auf Distanz" zu hören. Kai Noeske hat aber auch in der Forschung gearbeitet, in den Bereichen Astronomie und Astrophysik. In dieser Episode sprechen wir über die astronomische Forschung und hangelt uns dafür an Kai Noeskes Werdegang entlang. Es geht um astronomische Objekte, große Observatorien und Teleskope, aber auch um das Hubble-Weltraumteleskop.
Dr. Kai Noeske arbeitet bei der europäischen Raumfahrtagentur ESA und war in dieser Tätigkeit schon einige Male in "Auf Distanz" zu hören. Kai Noeske hat aber auch in der Forschung gearbeitet, in den Bereichen Astronomie und Astrophysik. In dieser Episode sprechen wir über die astronomische Forschung und hangelt uns dafür an Kai Noeskes Werdegang entlang. Es geht um astronomische Objekte, große Observatorien und Teleskope, aber auch um das Hubble-Weltraumteleskop.
Erschienen: 16.08.2024, Dauer: 1:52:51
von Kai Noeske, Benjamin Rott und Katrin Hille
Vielen Dank an Kai Noeske für das lange Gespräch. Es gibt aus dem Bereich der Astronomie noch viel mehr zu erzählen, auch aus unserer gemeinsamen Leidenschaft, der Amateurastronomie. Wir werden uns sicher noch mal für weitere Episoden zusammensetzen.
Wir erwähnten zum Ende des Gesprächs den ESA Open Day in Noordwijk. Das ist der Tag der offenen Tür am Technikzentrum ESTEC der ESA. Der findet im Jahr 2024 am 5. und 6. Oktober statt. Ich finde, ein Besuch lohnt sich immer sehr. Falls jemand Sprachbarrieren fürchtet: Es gibt auch immer viele Ansprechpartner:innen dort, die Deutsch sprechen.
Dieses ist die Episode mit der Nummer 100 und damit schon ein bisschen was Besonderes für mich.
Wenn man sich die Episodentitel ansieht, kann man erraten, dass ich beim Start 2015 sehr über-optimistisch mit vierstelligen Episodennummern geplant habe. Ich denke, das werde ich zu meinen Lebzeiten nicht erreichen, aber dafür ist dieses Projekt auch viel mehr geworden als ich ursprünglich dachte. Ich hätte nie gedacht, dass mich das Projekt an so viele Orte führen würde und dass letztlich nahezu alle Episoden Interviews enthalten würden.
Highlights dieser Zeit sind sicherlich die Reise nach Baikonur im Jahr 2018. Das fühlt sich für mich bei der aktuellen politischen Lage ziemlich surreal an. Damals entstand das Seitenprojekt „Auf Distanz goes Baikonur“, ein eigener Podcast. Dafür zeichnete ich mit Pablo Beyen von der bevuta und Peter Kohl beinahe jeden Tag der Reise eine Episode auf veröffentlichte sie noch in der Nacht. Wir berichteten damals von unserer Reise und von den Erlebnissen in Baikonur. Wir erlebten außerdem dort den Start von Alexander Gerst zu seiner Horizons-Mission. Diese Reise ist für mich unvergesslich und die Unterstützung von euch Hörerinnen und Hörern war fantastisch.
Auch rund um die Raumsonde JUICE durfte ich großartige Dinge erleben. Pablo und ich besuchten JUICE im Reinraum in Toulouse und verfolgten den Start von JUICE im April 2023 in Französisch-Guayana. Außerdem konnte ich auf dem Weltraumbahnhof in Kourou die Startanlagen und einiges mehr besuchen. Und ich bin immer noch beeindruckt.
Aber neben diesen großen Reisen freue ich mich über jedes Interview und jedes Gespräch. Sei es nun beim ESOC der ESA in Darmstadt, beim DLR in Köln, Berlin und Oberpfaffenhofen, beim ESTEC in Noordwijk oder bei Airbus und ArianeGroup in Bremen. Es gab noch etliche Orte mehr und an alle denke ich gerne zurück.
Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die im Laufe der letzten – bald 9 – Jahre mit mir gesprochen haben und bei allen Agenturen, Institutionen und Unternehmen, die für mich Zeit eingeplant haben.
Dabei möchte ich auch noch einer bestimmten Gruppe von Menschen danken, die hier im Podcast so gut nie auftaucht. Es gibt bei vielen Agenturen und Einrichtungen Menschen, die Termine organisieren, den Zutritt zum Gelände organisieren, Räume bereitstellen und vieles mehr. Vielen herzlichen Dank!
Ich habe für die Episode 100 einen Audiokommentar von Alexander Waschkau bekommen. Er produziert mit seiner Frau Alexa den Podcast „Hoaxilla“.
Alexander erwähnte im Audiokommentar auch die finanzielle Unterstützung von Hörer:innen. Und da möchte ich natürlich auch wieder Danke sagen! Diese Unterstützungen machen es mit möglich, dass ich die Einrichtungen besuchen kann, Interviews führen kann. Dafür fallen Reise- und Hotelkosten an. Gelegentlich kaufe ich auch ein bisschen Technik, um für bestimmte Aufnahmesituationen gerüstet zu sein. Das ist aber insgesamt wenig geworden, die Ausstattung ist inzwischen ziemlich rund.
Gemittelt decken die Unterstützungen meine Unkosten für Reisen, Hosting und Technik zu etwa einem Viertel. Damit hilft das schon weiter, auch Entscheidungen für eine Reise zu treffen, die ich ansonsten vielleicht nicht machen würde.
Deswegen vielen, vielen Dank an alle Menschen, die diesen Podcast finanziell unterstützen.
Seit der letzten Episode gab es Unterstützungen von Ralph, Siegfried, Karl-Matthias, Sebastian, Norbert, Ralph Jürgen, noch einem Sebastian, Sven und Martin. Vielen Dank euch!
Noch ein paar Worte zum geplanten Hörer:innentreffen. Da waren Teile der Planung nicht in meinen Händen und es wurde nun Zeit, das entweder konkret zu machen oder es abzusagen. Der aktuelle Stand der Planung ist ein ganz zwangloses Treffen bei einer Gastronomie in Köln. Das soll sein am 7. September 2024 um 19 Uhr. Allen, die sich bei mir gemeldet haben, habe ich bereits geschrieben. Solltest du noch dazu kommen wollen, melde dich gerne bei mir, am besten per E-Mail an info@aufdistanz.de.
Es gibt noch die Idee für ein Begleitprogramm tagsüber, aber das ist der Teil, der nicht in meiner Hand liegt und ich kann nicht versprechen, dass das klappt.
Die nächste Episode wird eine recht kurze, spontane außer der Reihe. Da geht es dann um den doppelten Flyby der ESA-Raumsonde JUICE an Mond und Erde am 19. und 20. August. Diese Episode kommt nun ziemlich schnell hinterher.
ESO: Das VLT in Aktion
Credit: ESO / S. Brunier
Porträtaufnahme Dr. Kai Noeske
Credit: Dr. Kai Noeske