Eine archäologische Sensation wurde in den letzten Jahren vor der Klosterinsel Reichenau gemacht: In der Flachwasserzone am Nordufer entdeckten Unterwasser-Archäologen drei eindrucksvolle Reihen von über 1300 Pfählen aus Eichen, die alle im Winter 909/910 gefällt wurden. Zur ursprünglichen Bedeutung und Funktion gibt es bereits einige Theorien: Sie könnten als Verkehrslenkung, zum Schutz der Häfen oder als Fischfanganlage gedient haben. Der Archäologe Bertram Jenisch bespricht mit uns, warum es am wahrscheinlichsten ist, dass es sich um eine Wehranlage handelt, die unmittelbar nach den ersten Einfällen der Ungarn in Südwestdeutschland errichtet wurde.
Eine archäologische Sensation wurde in den letzten Jahren vor der Klosterinsel Reichenau gemacht: In der Flachwasserzone am Nordufer entdeckten Unterwasser-Archäologen drei eindrucksvolle Reihen von über 1300 Pfählen aus Eichen, die alle im Winter 909/910 gefällt wurden. Zur ursprünglichen Bedeutung und Funktion gibt es bereits einige Theorien: Sie könnten als Verkehrslenkung, zum Schutz der Häfen oder als Fischfanganlage gedient haben. Der Archäologe Bertram Jenisch bespricht mit uns, warum es am wahrscheinlichsten ist, dass es sich um eine Wehranlage handelt, die unmittelbar nach den ersten Einfällen der Ungarn in Südwestdeutschland errichtet wurde.
Mehr Informationen zur Großen Landesausstellung „Welterbe des Mittelalters – 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau“ findet ihr unter www.ausstellung-reichenau.de