Digitale Anomalien   /     Der falsche Befehl

Description

Das EOLE-Projekt war eine amerikanisch-französische Kooperation, die in den 1960er Jahren begann. Ziel des Projektes war es, einen Satelliten zu entwickeln, der Signale von Wetterballons empfangen kann. Damit sollte es endlich möglich sein, Signale von Ballons zu empfangen, die sich außerhalb der Reichweite von Bodenstationen befanden. Also zum Beispiel über den Ozeanen oder über dünn besiedelten Gebieten. Insgesamt wurden damals 500 Ballons gestartet. Durch einen Bedienungsfehler in einer der Bodenstationen wurde jedoch versehentlich der Befehl zur Selbstzerstörung an die Ballons gesendet. Daraufhin wurden 71 Ballons, die sich zu diesem Zeitpunkt in Reichweite befanden, zerstört. Das Projekt konnte trotzdem fortgesetzt werden und lieferte vor allem wertvolle Erkenntnisse über die Kommunikation zwischen Satelliten und Ballons. Übrigens sind Wetterballons auch heute noch von großer Bedeutung für die Wetterforschung und für die Erstellung von zuverlässigen Wettervorhersagen. Täglich werden weltweit rund 2000 Ballons gestartet, die eine Höhe von bis zu 40 km erreichen können. Sprecher & Produktion: Wolfgang Schoch Musik: BACKPLATE von https://josephmcdade.com

Subtitle
Manchmal entscheidet ein einziger Befehl ĂĽber Erfolg oder Misserfolg eines Experiments.
Duration
00:36:34
Publishing date
2024-09-29 16:36
Link
https://digitaleanomalien.de/89-der-falsche-befehl/
Deep link
https://digitaleanomalien.de/89-der-falsche-befehl/#
Contributors
  Wolfgang Schoch
author   contributor  
Enclosures
https://digitaleanomalien.de/podlove/file/474/s/feed/c/mp3/DA089.mp3
audio/mpeg

Shownotes

Das EOLE-Projekt war eine amerikanisch-französische Kooperation, die in den 1960er Jahren begann. Ziel des Projektes war es, einen Satelliten zu entwickeln, der Signale von Wetterballons empfangen kann. Damit sollte es endlich möglich sein, Signale von Ballons zu empfangen, die sich außerhalb der Reichweite von Bodenstationen befanden. Also zum Beispiel über den Ozeanen oder über dünn besiedelten Gebieten.

Insgesamt wurden damals 500 Ballons gestartet. Durch einen Bedienungsfehler in einer der Bodenstationen wurde jedoch versehentlich der Befehl zur Selbstzerstörung an die Ballons gesendet. Daraufhin wurden 71 Ballons, die sich zu diesem Zeitpunkt in Reichweite befanden, zerstört.

Das Projekt konnte trotzdem fortgesetzt werden und lieferte vor allem wertvolle Erkenntnisse ĂĽber die Kommunikation zwischen Satelliten und Ballons.

Übrigens sind Wetterballons auch heute noch von großer Bedeutung für die Wetterforschung und für die Erstellung von zuverlässigen Wettervorhersagen. Täglich werden weltweit rund 2000 Ballons gestartet, die eine Höhe von bis zu 40 km erreichen können.

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Für diese Folge der Digitalen Anomalien gibt es ein vollständiges Transkript. Dieses Transkript wurde automatisiert erzeugt und nicht nachbearbeitet oder korrekturgelesen. Es wird daher sicher Fehler enthalten. Das Transkript ist als Ergänzung zu verstehen, um beispielsweise die Inhalte durchsuchbar zu machen. Im Zweifel gilt immer das gesprochene Wort aus der Folge.

Shownotes

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Credits

Sprecher & Produktion: Wolfgang Schoch
Musik: BACKPLATE von https://josephmcdade.com

Deeplinks to Chapters

00:00:07.041 Intro und BegrĂĽĂźung
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00:00:33.345 Wettervorhersagen und Forschung
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00:05:36.215 Erste Wetterballons
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00:06:41.633 Arten von Wetterballons
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00:11:44.077 Das EOLE Projekt
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00:21:57.459 Der Zwischenfall
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00:24:01.478 Ende des Projekts
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00:26:29.136 Fazit
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00:32:13.459 Treffen in Berlin
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00:34:03.315 Verabschiedung
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