Seit Menschen ins All fliegen, müssen sie sich mit dem Thema Strahlung auseinandersetzen. Diese kann für den Körper sehr gefährlich sein. Deswegen untersucht man schon seit langem die Strahlenexposition im All und die Auswirkungen. Messungen der Strahlungen finden bei robotischen Missionen statt, aber auch an Bord der Internationalen Raumstation ISS. Auf dem Flug von Artemis I zum Mond und zurück war ein großes Experiment zur Strahlenmessung mit an Bord. Es heißt MARE, kurz für "MATROSHKA AstroRad Radiation Experiment". Ich sprach mit Dr. Thomas Berger vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt über Strahlung, über Messmethoden und Experimente.
Seit Menschen ins All fliegen, müssen sie sich mit dem Thema Strahlung auseinandersetzen. Diese kann für den Körper sehr gefährlich sein. Deswegen untersucht man schon seit langem die Strahlenexposition im All und die Auswirkungen. Messungen der Strahlungen finden bei robotischen Missionen statt, aber auch an Bord der Internationalen Raumstation ISS. Auf dem Flug von Artemis I zum Mond und zurück war ein großes Experiment zur Strahlenmessung mit an Bord. Es heißt MARE, kurz für "MATROSHKA AstroRad Radiation Experiment". Ich sprach mit Dr. Thomas Berger vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt über Strahlung, über Messmethoden und Experimente.
Erschienen: 11.10.2024, Dauer: 1:35:12
Die letzte Episode ist nun etwas her. Nach der Zahl der Episoden im Frühjahr und Sommer musste ich mich zwischendurch um andere Themen kümmern, war aber trotzdem einige Male für den Podcast unterwegs. Und auch organisatorisch ist viel passiert.
Am 7. September 2024 gab es in Köln das Hörer:innentreffen zur Feier der Episode 100 von „Auf Distanz“. Das hat mir viel Spaß gemacht, vielen Dank, dass ihr alle da wart. Ein Extra-Dank geht an Georg. Vielleicht gibt es 2025 wieder ein Treffen, dann vielleicht im Ruhrgebiet.
Nun zu den Neuigkeiten… die sind für mich sehr, sehr spannend:
Beim Hörer:innentreffen in Köln wurde ich gefragt, was denn noch Ziele wären, über die ich gerne berichten würde. Ich nannte dann mehrere, darunter die nördlichste Stadt in Schweden, Kiruna. Hier gibt es in der Nähe die Esrange, kurz für „European Space and Sounding Rocket Range“. Auf diesem Gelände werden Ballons, Höhenforschungsraketen und auch Raketen in den Orbit gestartet. In der Nähe gibt es eine Erdfunkstelle des ESTRACK, des Funkbodenstationsnetzwerks der ESA.
Seitdem ich vor langer Zeit von der Esrange gehört habe, wollte ich sie besuchen. Und als ich beim Treffen davon erzählte, wusste ich nicht, wie schnell dieser Wunsch in Erfüllung gehen könnte.
Ich zeichnete dieses Jahr Interviews beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen auf. Die Episoden dazu erscheinen nun bald nach und nach. Eines dieser Interviews führte letztlich dazu, dass ich nach Schweden reisen werde: In diesem Interview geht es um die MORABA, der „Mobilen Raketenbasis“. Das ist eine Abteilung des DLR Raumflugbetrieb und Astronautentraining. Ich begleite die Startkampagne der Höhenforschungsrakete „MAPHEUS 15“ in Schweden. Dazu soll eine Episodenreihe von drei bis vier Episoden erscheinen. MAPHEUS steht kurz für „Materialphysikalische Experimente unter Schwerelosigkeit“ und zufällig wurde der Name dieser Rakete in dieser Episode schon genannt. Man erprobte bei einem früheren Start die Aktivierung der aktiven Sensoren für das MARE-Experiment für den Start von Artemis I.
Bei der Reise nach Schweden plane ich auch, noch weitere Raumfahrt-Einrichtungen zu besuchen, aber das ist noch sehr unsicher.
Diese Reise war nicht geplant und schlägt gerade ein ziemliches Loch in mein Budget für den Podcast. Deswegen bereite ich aktuell ähnlich für die Baikonur-Reise 2018 ein Crowdfunding vor und würde mich sehr freuen, wenn ihr dieses Projekt unterstützen würdet. Mehr dazu gibt es in der zweiten Monatshälfte des Oktober 2024.
Aber auch ohne diese Reise haben mich wieder finanzielle Unterstützungen von Hörer:innen erreicht, oft verbunden mit Gratulationen zur Episode 100. Danke für die netten Worte! Seit der letzten Episode gab es Unterstützungen von Peter, Ralph Juergen, Andreas, Georg, Stefan, Ralph, Karl-Matthias, Sebastian, Martin, Günter, Norbert, Bjoern, Sven, Martin und Dennis. Vielen Dank euch allen!
Im September war ich noch mal bei der Mondsimulationsanlage LUNA in Köln. Hier ist man seit der ersten Episode zu dem Thema um Einiges weiter und ich hatte die Gelegenheit, die Halle selbst zu besuchen und zu betreten. Ich kann sagen: Sie ist fantastisch! Auch hier zeichnete ich wieder mehrere Interviews auf und es wird es eine Episode geben. Ein letztes Interview fehlt hier aber noch und der Gesprächspartner ist immer sehr beschäftigt. Also heißt es hier noch abwarten.
Am 6. Oktober besuchte ich das ESTEC der ESA in Noordwijk. Hier gab es wieder den ESA Open Day und ich konnte Einiges an Interviews aufnehmen. Ich sprach unter anderem mit drei Astronauten, davon zwei von der NASA. Diese drei Interviews sind wichtig für eine Episode, die hoffentlich in etwa einem Jahr erscheinen soll. Die braucht sehr lange für die Vorbereitung. Aber auch zum ESA Open Day wird es natürlich wieder eine eigene Episode geben.
Nun beginnt eine sehr turbulente Phase für mich. Mitte Oktober besuche ich den Internationalen Astronautischen Congress (IAC) in Mailand, dazu soll es natürlich auch eine Episode geben. Auch knüpfe ich neue Kontakte zu knüpfen und tausche mich aus. Das hilft mir für den Podcast sehr weiter.
Dann gibt es eine kurze Verschnaufpause und es erscheinen hoffentlich eine oder zwei Podcastepisoden. Anfang November geht es dann auf die erwähnte Reise zur Esrange nach Schweden. Danach wird es dann reisemäßig ruhiger und es sollten dann nach und nach eine ganze Reihe von Episoden erscheinen.
In der nächsten Episode geht es um die ESA-Raumsonde Hera. Die wurde am 7. Oktober 2024 ins All gestartet und ich bin kurzfristig dafür beim ESOC in Darmstadt gewesen.
Die „Crew“ der Artemis-I-Mission zum Mond
© NASA/Lockheed Martin/DLR