In der 143sten Episode des ESC Schnack Podcast sprechen die beiden Schnacker über den Junior ESC, Basel als Ausrichter des Eurovision Song Contest 2024 und über die bevorstehenden Vorentscheidungen im ersten Quartal 2025.
In der 143sten Episode des ESC Schnack Podcast sprechen die beiden Schnacker über den Junior ESC, Basel als Ausrichter des Eurovision Song Contest 2024 und über die bevorstehenden Vorentscheidungen im ersten Quartal 2025.
Alles auf einen Blick:
Der Junior ESC findet am Samstag, dem 16. November in der Caja Magica in Madrid statt. Wir erinnern uns: Frankreich hatte ganz gegen unsere Erwartung erneut gewonnen. Da man aber in diesem Jahr diverese andere Großveranstaltungen zu stemmen hatte, wurde auf die Ausrichtung des Events verzichtet und Spanien als Zweitplazierte griff zu. Hosts sind Melani Garcia, Ruth Lorenzo (Spain 2014/ESC) and Marc Clotet. Insgesamt werden 17 Länder teilnehmen, Deutschland ist dabei. Vertreten werden wir durch Bjarne mit “Save the best for us”. Der 11jährige aus Diepholz in Niedersachsen war auch schon bei The Voice Kids und war dort im Team von Lena. Der KiKa und eurovision.de übertragen das Finale live.
Tickets für die Generalprobe / Jury Show am Freitag, dem 15. und das Finale am 16. November gehen am 15. Oktober online in den Verkauf.
Juryshow am Freitag, 15. November: Die Preise liegen zwischen 38 und 50 Euro (+ Gebühren) auf der Tribüne und zwischen 27 und 35 Euro (+ Gebühren) auf dem Parkett.
Live-Show am Samstag, 16. November: Die Preise liegen zwischen 46 und 65 Euro (+ Gebühren) auf der Tribüne und zwischen 35 und 50 Euro (+ Gebühren) auf dem Parkett.
Hinweis: Für Erwachsene und Kinder unter 12 Jahren gelten unterschiedliche Preise. Ticketinhaber unter 16 Jahren müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
https://junioreurovision.tv/tickets
https://www.eurovision.de/news/Bjarne-vertritt-Deutschland-beim-Junior-ESC-2024,deutschland2152.html
https://www.youtube.com/watch?v=cJHskiHCIzc
https://www.youtube.com/shorts/bgGxGcVwnWQ
https://www.youtube.com/shorts/bgGxGcVwnWQ
https://esctoday.com/196432/junior-eurovision-2025-running-order-unveiled/
Erinnerst du dich, dass wir echt lange spekulieren mussten, wo und wann ein Eurovision Finale stattfindet? Nun, diese Dinge werden uns diese Saison erlassen. Die schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG SSR) hat bereits Ende August verkündet, dass man nach Basel in die St. Jakobs Halle gehen werde – und die Termine wissen wir auch bereits.
Die Finanzierung klingt auch gesichert. Laut Eurovision.de hat hat der Rat der Stadt Basel “Ausgaben in Höhe von 35 Millionen Schweizer Franken (rund 37 Millionen Euro) für Infrastruktur, Sicherheit, Rettung, Transporte, Unterkünfte, Welcome-Aktionen und Rahmenveranstaltungen rund um den ESC bewilligt”. Nur der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass es in Basel eine Partei gibt, die den “woken Eurovision” ablehnt und mit einem Volksentscheid zumindest diese Ausgabe verhindern will. Sie blubbern auch irgendwas von Satanismus und Okkultismus. Da weiß man schon, mit was für Leuten wir es hier zu tun haben. Aktuell haben sie aber noch nicht mal genug Unterschriften zusammen, um überhaupt diesen Volksentscheid herbeiführen zu können. Und damit sollte unserer selbst auferlegten Informationspflicht auch Genüge getan sein. Wir werden weder den Namen der Partei, noch deren Sprüche und noch weniger deren Website nennen. Die sollen gar nicht erst so viel Aufmerksamkeit bekommen.
https://eurovision.tv/video/congratulations-basel-eurovision2025
Laut eurovision.de steht auch schon das internationale Produktionsteam: “Reto Peritz vom SRF und Moritz Stadler von RTS sind die ausführenden Produzenten des kommenden ESC in der Schweiz. Beide haben langjährige Erfahrungen mit dem Wettbewerb. Peritz war bereits Leiter der Schweizer ESC-Delegation und von 2019 bis 2021 Mitglied der Reference Group. Moritz Stadler war lange für die EBU tätig.”
Basel Tourismus geht ebenfalls all in. Die Stadt hat bereits Anfang September verkündet, dass man den erfahrenen Eventmanager Beat Läuchli als Gesamtprojektleiter für den Eurovision Song Contest (ESC) 2025 beauftragt hat, der auch sofort loslegen sollte.
Vielleicht ist das nur für mich als Kommunalpolitikerin spannend, aber irgendwie habe ich den Eindruck, Basel gibt sich viel Mühe mit der Kommunikation. “In den kommenden Wochen wird die weitere Projektorganisation mit kantonalen wie auch externen Vertreterinnen und Vertretern erstellt. Daneben wird ein Lenkungsausschuss mit dem Regierungspräsidenten, der Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartements und dem Vorsteher des Erziehungsdepartements eingesetzt.”
Auch sonst gibt es schon ein hübsches Wording, mit dem ich euch zumindest einmal beglücken will: “Die Basler Bewerbung für die Durchführung des ESC erfolgte unter dem Motto «Crossing Borders» («Grenzen überwinden»). Denn der ESC ist weit mehr als ein Musikwettbewerb: Er verbindet und inspiriert, über alle Grenzen hinweg.
Das Motto soll zum Ausdruck bringen, dass die Basler DNA dem ESC-Gedanken entspricht: Die im Herzen Europas gelegene Grenzstadt Basel verkörpert kulturellen Reichtum und gesellschaftliche Diversität, ein umfassendes Verantwortungsgefühl im Sinne von Nachhaltigkeit, eine lebendige und inklusive Kulturszene sowie eine lokale und trotzdem weltgewandte Atmosphäre.”
https://www.bs.ch/medienmitteilungen/pd/2024-beat-laeuchli-wird-projektleiter-des-esc-2025
https://www.bs.ch/esc-basel-2025
Effizient, wie die Schweizer sind, hat die Stadt Basel bzw. der Bereich Basel Tourismus auch schon ein Formular veröffentlicht, bei dem man sich als freiwillige Helferlein bewerben kann. Rund 700 Personen werden gesucht. Bei esctoday findet man auch ein wenig mehr Infos, wer oder was genau gesucht wird. Sowohl deutschsprachige Freiwillige, aber auch welche, die fliessend Englisch, Französisch oder andere Sprachen sprechen.
Die Freiwilligen werden an diversen ESC-Austragungsorten in und um Basel zum Einsatz kommen. Die Rede ist bisher von der St.-Jakobs-Halle über die Messehalle bis zur Eurovision-Street in der sogenannten “Steinenvorstadt”. Damit wurden auch direkt schon diverse weitere Informationen veröffentlicht. Ich komm fast gar nicht damit klar, was wir zu diesem Zeitpunkt schon alles wissen!
https://www.bazonline.ch/esc-anmeldung-950404635868
Nemos Sieg beim ESC 2024 hat für Aufsehen nicht nur im ESC Land gesorgt, sondern auch weltweit ein Licht auf die Nonbinary Community geworfen. Dies führt auch dazu, dass diese Leistung mit Preisen geehrt wird und so die Aufmerksamkeit für dieses Thema aufrechterhalten wird.
Das waren die Gründe für das britische “attitude” Magazin Nemo für diesen Durchbruch zu ehren. Nemo berichtet, in der Dankesrede ganz frisch nach London gezogen zu sein. Für Nemo bedeutete dieser Preis Freiheit, besonders die Freiheit, sich selbst zu sein. Nemo erinnerte dann in der Dankesrede an all die, für die diese Freiheit nicht mal ein ferner Traum sei, und Nemo widmete diesen Preis all den Personen, die unter Gewalt, Unterdrückung und Verlust leiden.
https://esctoday.com/196449/nemo-awarded-virgin-atlantic-attitude-person-of-the-year-award/
https://youtu.be/EEXJg8swv3s?si=wPVQ6BXBK_ItJYWO
Dieses Jahr ist wirklich alles anders. Statt Belgien ist es nun Zypern, die am 2. September als erste den Namen ihres Teilnehmers veröffentlichen. Theo Evan heißt der 26-jährige Mann aus Nikosia, der direkt von der zypriotischen Sendeanstalt CyBC ernannt wurde. Der Titel wird irgendwann später veröffentlicht werden.
https://eurovision.tv/story/theo-evan-representing-cyprus-2025
Wenn die Bäume ihre Blätter verlieren, sprießen die Gerüchte ums Mello in Schweden. Also kein Wunder, dass wir im Oktober schon die ersten Namen hören, die gerüchteweise dieses Jahr im Melodifestivalen starten wollen. Das Aftonbladet spekuliert, dass so illustre Teilnehmer*innen wie Måns Zelmerlöw und Frans oder Malou Prytz und Scarlet schon auf der Liste stehen. Natürlich hält das Team von SVT immer ziemlich dicht, sodass wir erst bei der offiziellen Verkündung wissen, wer antreten wird.
Was mich dann etwas überrascht hat, war ein YouTube Short letzte Woche, das mit einem ziemlich bunten Logo “Hello Mello” ankündigte und ich erst dachte, ohje, es gibt ein neues Design für das Melodifestivalen.
Tatsächlich wurde die Teenager Version des Festivals schon dieses Jahr im Mello Finale angekündigt, was aber an mir total vorbei gegangen ist. Aber in fünf Folgen treten 25 junge Künstler*innen zwischen 13 und 15 an, die von 25 schwedischen Songwriter*innen, wie Thomas G:son, Linnea Deb oder Melanie Wehbe unterstützt wurden. Also im Prinzip ist es ein Mello nur für Teens. Moderiert wird es von Eric Saade und Malin Olsson. Los geht es am Sonntag, den 27. Oktober um 20 Uhr und ist sowohl über die SVT App als auch im Web weltweit zu sehen.
https://www.svtplay.se/hello-mello
https://sv.wikipedia.org/wiki/Hello_Mello
Der spanische Sender RTVE, der vor zwei Jahren wieder das Benidorm Fest als Vorentscheidung für den spanischen Beitrag etablierte, meldete, dass es dieses Jahr mehr Einreichungen als in den letzten beiden Jahren gab. Die Jury, bestehend aus Rayden, Pablo Cebrián, Tony Sánchez-Ohlsso und Beatriz Luengo haben jetzt die Aufgabe aus diesen Einreichungen die 16 Beiträge für das Festival zu finden. Jeweils acht werden dann in zwei Halbfinale antreten, um dann in einem Finale die Fahrkarte nach Basel ziehen zu können. Das Finale ist am 1. Februar, so dass die Halbfinale wahrscheinlich am 28. und 30. Januar sein werden.
Das nächste Sanremo Festival findet vom 11. bis 15. Februar statt. Es wird 28 Teilnehmende, 24 im Hauptwettbewerb und vier Newcomer, geben und von Carlo Conti moderiert, der schon die Ausgaben 2015, 17 und 18 moderiert hat. Es wird wieder einen Coverabend geben, aber dessen Ranking wird nicht ins Gesamtergebnis einfließen. Im Finale werden nach allen Darbietungen die Top 5 Beiträge erneut ins Voting gehen. Aber anders als in den letzten Ausgaben, wird das Ergebnis dieser letzten Runde auf das Gesamtergebnis addiert. Es gewinnt also der Song, der über die gesamte Woche die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte.
Es wird ein Zuschauervoting geben, eine Pressejury und eine separate Radiojury. An jedem Abend werden nur die Top fünf Teilnehmenden in einer zufälligen Reihenfolge verkündet. Am ersten Abend werden alle Teilnehmenden antreten und von der Pressejury bewertet. Am zweiten und dritten Abend werden nur jeweils die hälfte der Teilnehmenden antreten und 50 zu 50 vom Televoting und von der Radiojury bewertet. Der Coverabend ist wieder der vierte Festivalsabend. Das Televoting bestimmt 34% des Erbgebnis und die Jurys zu je 33%. An diesem Abend wird auch der Siegerbeitrag bei den Newcomern bestimmt.
Und genauso wie am Coverabend sind die Jurys und das Televoting am Finalabend geteilt.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sanremo_Music_Festival_2025
https://de.wikipedia.org/wiki/Sanremo-Festival
Langsam wird es im Kalender im ersten Quartal auch schon schön voll, denn die ersten Termine für nationale Vorentscheidungen wurden schon verkündet.
Dänemarks MelodiGrandPrix findet am 1. März statt, das Finale von Eesti Laul am 15. Februar, genauso wie das Finale in Litauen. Das Finale von Montesong findet am 26. November statt, und das Finale von Una voce per San Marino am 22. Februar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision_Song_Contest_2025
Die 15. Ausgabe von Eurovision in Concert findet am 5. April in AFAS Live, Amsterdam statt. Die Show wird von Cornald Maas und Stefania moderiert. Cornald ist der regelmäßiger Gastgeber. Er wird bei der nächsten Ausgabe von Stefania begleitet, die Griechenland beim Eurovision Song Contest 2021 vertrat. Natürlich wird sie auch “Last Dance” performen. Ansonsten stehen noch keine Teilnehmer*innen fest, das wird wahrscheinlich wieder ab einem bestimmten Zeitpunkt wochenweise geschehen. Tickets wird es wieder über ticketmaster geben. Wer Mitglied eines offiziellen ESC-Fanclubs ist, hat wahrscheinlich auch schon die Info bekommen, ab wann diese bereits Tickets bestellen können.
https://eurovisioninconcert.nl/en/news
Kurz nach unserer letzten Episode erreichte uns die Nachricht, dass der ESC Greenroom Podcast leider aufhört. Es ist echt schade, wenn die ESC Podcast Welt einen so tollen und fachlich fundierten Podcast verliert. Aber zum Glück bleibt zumindest eine Hälfte des Greenrooms der Podcastwelt erhalten, denn Sonja wechselte ablösefrei zu unseren Wiener Kollegen dem Merci Cherie Podcast. Sonja bringt echt eine tolle neue Farbe zu diesem Podcast und ist ja schon immer eine großartige Interviewerin.
https://www.mercicherie.at/2024/09/24/herzlich-willkommen-sonja-riegel/
Lord of the Lost ist einfach nicht meine Musik, aber warum hat es über 10 Monate gedauert, bis das “The Look” Cover bei mir angekommen ist? Unfassbar.
https://youtu.be/un-w-djgeSw?si=9dctL5bXkVT_4Z_H
Außerdem gibt es noch neue Musik von Felicia Lu, die ja schon zwei Mal beim deutschen Vorentscheid war. Auch wenn der neue Song noch vor der September Deadline veröffentlicht wurde, vielleicht gibt es ja mit der neuen Musik einen neuen Anlauf von ihr.
https://youtu.be/10a5lEYzPcg?si=m721wDYm2Y4Ors2k
Und Benjamin Ingrosso hatte einen Auftritt beim SWR3 New Pop Festival und bis zum 20.10. ist der Mitschnitt noch in der ARD Mediathek zu sehen: