«Ich will Ihnen keine Angst machen, aber vielleicht ist es ein Herzinfarkt.» Beispiele für schlechte Kommunikation zwischen Ärztinnen und Patienten kennen wir alle. Die Arzt-Patienten-Beziehung scheint besonders anfällig zu sein für Kommunikationsfehler. Warum? Und welche Trageweite hat schlechte Kommunikation in der Medizin? «Kommunikation kann den Verlauf einer Krankheit massgeblich beeinflussen – im guten wie im schlechten Sinn», sagt die Professorin für Medizinethik Tanja Krones. Oft prallen zwischen Arzt und Patient Welten aufeinander: Patienten bringen Schamgefühle oder Ängste mit. Ärzt:innen eine hohe Belastung im Alltag und Zeitdruck. Input-Autorin Julia Lüscher geht in dieser Folge der Frage nach: Wie gelingt das Gespräch unter diesen Umständen? ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ 00:00 Fragestellung 01:50 Gute und schlechte Beispiele 02:50 Lauras Patientengeschichte, eine Odyssee 06:25 Katrins Patientengeschichte in der Gynäkologie 09:38 Was macht die Arzt-Patienten-Beziehung aus? 15:30 Die Perspektive der Ärztin: Meret 24:40 Im Medizinstudium: Ein Kipp-Punkt 28:40 Gemeinsame Entscheidungsfindung - Shared Decision Making 30:35 Hardfacts der Empathie in der Medizin 31:30 Kommunikationstipps für den nächsten Arztbesuch ____________________ In dieser Episode zu hören - Laura - Katrin - Meret, Assistenzärztin - Tanja Krones, Professorin für Medizinethik, Unispital Zürich ____________________ - Autor:in: Julia Lüscher - Publizistische Leitung: Anita Richner ____________________ Das ist «Input»: Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» von SRF liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen.