Die Lage bei Pertussis bleibt angespannt. Noch nie zuvor wurden derart viele Neuerkrankungen registriert. Ein Symposium am ÖGKJ-Kongress in Bregenz informierte Anfang Oktober 2024 über mögliche Hintergründe und geänderte Impfempfehlungen. Pertussis (Keuchhusten) ist eine hochansteckende meldepflichtige Infektionserkrankung der Atemwege und wird durch das Bakterium Bordetella pertussis verursacht [1]. Da die Schutzwirkung gebildeter Antikörper nicht lange anhält, ist es trotz durchgemachter Infektion und Immunisierung möglich mehrfach zu erkranken [2,3]. Schwere Verläufe mit Lungenentzündung bis hin zu Atemstillstand betreffen vor allem Säuglinge und Kleinkinder [2,3]. In den vergangenen Jahren stiegen jedoch sowohl das Erkrankungsalter als auch die Häufigkeit stetig an. Das berichtet Ass. Prof. Priv.-Doz. Dr. Volker Strenger von der klinischen Abteilung für allgemeine Pädiatrie an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Graz im Gespräch mit Springer-Autor Christopher Waxenegger.
Dieser Podcast entstand mit freundlicher Unterstützung von Sanofi.