Die siebte Folge des Geschichtsschatten-Podcasts behandelt die Christenverfolgung unter Kaiser Trajan anhand der Briefe von Plinius dem Jüngeren. Plinius, als Stadthalter in Pythinien, wandte sich an Trajan, um Anweisungen im Umgang mit den christlichen Anhängern zu erhalten. Die Motive für die Christenverfolgung werden beleuchtet, wobei festgestellt wird, dass die Christen trotz friedlicher Absichten in der paganen Gesellschaft als gefährlich galten. Kaiser Trajans Antwortschreiben bestätigte die Korrektheit im Vorgehen von Plinius, ließ jedoch jedem Stadthalter individuelles Ermessen bei der Beurteilung von Christenprozessen. Der Briefwechsel zwischen Plinius und Kaiser Trajan unterstreicht, dass es kein einheitliches Gesetz gegen die Christen gab und Trajan vor allem darauf bedacht war, Ruhe und Ordnung in den Provinzen aufrechtzuerhalten. Plinius' Ziel war es, Kaiser Trajan für seine Lösungsstrategie zu gewinnen, um nachhaltig das Christentum einzudämmen und Unruhen in den Provinzen zu verhindern. Empfohlene Literatur zur Vertiefung des Themas sind die Briefe des Plinius in der Übersetzung von Helmut Kasten und das Buch von Wolfram Kinzig, "Christenverfolgung in der Antike".
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