In dieser Folge sprechen wir gemeinsam mit den Literaturwissenschaftlern Stefan Descher und Thomas Petraschka über ihr Buch „Argumentieren in der Literaturwissenschaft“. In diesem beschäftigen sie sich mit Fragen, die uns in allen bisherigen Folgen schon begleitet haben: Wie funktioniert die literaturwissenschaftliche Argumentation? Wie verhält sie sich zur Interpretation? Und was ist gutes oder auch schlechtes Argumentieren?
Dabei wird es nicht nur um den schematischen Aufbau von Argumentationen und verschiedene Argumenttypen gehen. Wir können auch spannende Einblicke in die Arbeitspraxis und Überzeugungen unserer Gäste und ihre Positionierung innerhalb der Fachcommunity gewinnen, indem sie sich auch zur Rezeption ihres Buchs im Fach äußern. Außerdem erhalten wir Anregungen dazu, wie die Inhalte des Buchs bspw. beim Schreiben einer Hausarbeit konkret angewandt werden können, indem wir über gängige Fehler und wichtige Qualitätskriterien bei der Argumentation reden.
Stefan Descher und Thomas Petraschkas Buch „Argumentieren in der Literaturwissenschaft. Eine Einführung“ ist 2019 im Reclam-Verlag erschienen.
Weitere Literaturhinweise: Harald Fricke: Methoden? Prämissen? Argumentationsweisen! Überlegungen zur Konkurrenz wissenschaftlicher Standards in der Literaturwissenschaft. In: Vom Umgang mit Literatur und Literaturgeschichte. Positionen und Konstroversen nach der „Theoriedebatte“. Hrsg. von Lutz Danneberg und Friedrich Vollhardt. Stuttgart/Weimar 1992, S. 211-227. Peter Lamarque: The Philosophy of Literature. Oxford 2009.
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