In der dritten Folge sprechen wir mit dem Literaturwissenschaftler Rüdiger Nutt-Kofoth über das Gedicht Mondesaufgang von Annette von Droste-Hülshoff.
Bisher wurde das Gedicht häufig ausgesprochen versöhnlich gelesen, doch unser Gast mag sich dieser Lesart nicht so recht anschließen und fokussiert die unversöhnlichen Aspekte des Gedichts. Wir folgen ihm bei diesem Unterfangen und klären mit Sujet, Poetologie und Chiasmus dabei einige Grundbegriffe der Literaturwissenschaft. Auch um die Analyse des Metrums machen wir in dieser Folge keinen Bogen, begleitet uns gern.
Rüdiger Nutt-Kofoths Aufsatz „Krisenerfahrung des Subjekts und Dissoziation des Künstlertums. _Mondesaufgang _als poetologische Rede“ ist in dem Sammelband Interpretationen. Gedichte von Annette von Droste-Hülshoff im Reclam Verlag erschienen.
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Logo von Jelal Sedo. Musik und Produktion von Oke-Lukas Möller.