MP087 - Einführung in die Quelltheorie
In dieser Folge widmen sich Franka, Stefan und Hannah dem Konzept der Quelle.
Was ist das, eine Quelle? Mit der Konzeptbrille gehen wir davon aus, dass jede Initiative eine Urquelle hat, eine „Quellperson“, die eine Idee/Vision/Inpsiration empfängt und dann eine erste, meist wagnisreiche Aktion initiiert und Menschen einläd, sich daran zu beteiligen. Die Quellperson hat in der Initiative fortwährend eine besondere Stellung. Diese Besonderheit und Empfindsamkeit bewegen wir in der ersten Folge (unserer Doppelpodcastserie) mit einem Mix aus persönlichen Erfahrungen und Theorie.
Außerdem laden wir unsere Projektmenschen explizit dazu ein, den Podcast als Inspiration zu nehmen, um in euren Initiativen darüber zu sprechen (gerne in gehaltenen Räumen eurer MYZELIUM-Begleiter*innen) und wollen für die Zukunft extra Quellräume schaffen, um Quellpersonen richtig gut versorgen zu können.
Artikel von Eva Stützel (Ökodorf Sieben Linden)
https://www.gemeinschaftskompass.de/de/das-quellen-prinzip/
Buch „Work with Source“ von Tom Nixon
https://workwithsource.com/
Buch „kleines rotes Buch über die Quelle“ von Stefan Merckelbach
https://www.buch7.de/produkt/ein-kleines-rotes-buch-ueber-die-quelle-stefan-merckelbach/1039629149?ean=9782970108764&partner=spiel-dein-leben
Urquelle Quell-Konzept: Peter Koenig
Spannendes um im Thema tiefer zu gehen, persönliche Empfehlung von Stefan:
https://www.youtube.com/watch?si=fPa6MbjZZKFHY9LM&v=dPyK_9KD4Y0&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=YM-UZ79TwHM
Für diese Episode des MYZELIUM Podcast liegt machninell erstelltes Transkript vor. Es wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Im Zweifel gilt immer das gesprochene Wort.0:00:09–0:00:13 Herzlich willkommen zu einer weiteren Mycelium-Podcast-Folge. 0:00:13–0:00:18 Ich freue mich, heute zwei Gäste zu haben, die mit mir über die Quelltheorie sprechen. 0:00:18–0:00:21 Und zwar habe ich hier bei mir Franka und Stefan. 0:00:21–0:00:25 Und ich würde es einfach den beiden selbst überlassen, sich vorzustellen, 0:00:26–0:00:29 weil sonst verhaspel ich mich nur, weil das beides sehr vielfältige Charaktere 0:00:29–0:00:34 sind, die schon sehr viel erlebt haben und aufgebaut haben und getan haben in ihrem Leben. 0:00:34–0:00:37 Und deshalb gebe ich einfach an euch ab, bevor ich irgendwas Falsches erzähle. 0:00:37–0:00:39 Franka, stell dich doch mal kurz vor. 0:00:39–0:00:43 Ja, hallo von mir. Schön, dass ich wieder hier sein darf im Podcast. 0:00:44–0:00:47 Und ja, ich stelle mich gerne auch nochmal vor. Ich bin Franca, 0:00:47–0:00:53 ich arbeite aktuell ja auch im Mycelium als Teil dieses wunderbaren Kernteams, 0:00:54–0:00:58 darf da den Hut tragen für die Sichtbarkeit und unter anderem eben auch Projekte 0:00:58–0:01:03 begleiten und mich mit meinem Herzensthema der Verbindungskultur einbringen. 0:01:03–0:01:07 Ja, wie bin ich zum Bezirium gekommen oder wie waren meine Wege dorthin? 0:01:07–0:01:11 Das führt wieder zurück zum Franzwerk, einem gemeinschaftsbasierten Arbeitszuhause, 0:01:12–0:01:17 das ich eben mal mitbegründen durfte oder vor allem eben spezifische Quelle 0:01:17–0:01:20 für ein Thema sein durfte, nämlich das gemeinschaftsbasierte Wirtschaften. 0:01:21–0:01:26 Und heute ist eben auch noch Stefan dabei, der nicht nur mit mir dann das Franzwerk 0:01:26–0:01:31 damals gewuppt hat, sondern auch mein Lebensgefährte ist und mit dem ich in 0:01:31–0:01:35 Partnerschaft leben darf, in einer Patchwork-Familie mit vielen, vielen Kindern. 0:01:36–0:01:39 Und ja, das sind einfach mal meine Überleitungsworte zu dir. 0:01:39–0:01:41 Gut, dann mache ich weiter. Hallo, Stefan. 0:01:42–0:01:46 Ich war auch schon ein oder zweimal im Podcast zu Gast. 0:01:47–0:01:50 Lebensgefährte von Franziska. Unsere vielen Patchwork-Kinder, 0:01:50–0:01:53 vielleicht noch mit einer Zahl hinterlegen, es sind sechs an der Zahl. 0:01:53–0:01:55 Wir haben viel zu tun, ein volles Haus. 0:01:56–0:02:00 Ich bin mit dem Mycelium verbandelt, auch über das Franzwerk. 0:02:00–0:02:05 Ich bin einer der Miturgründer im Franzwerk gewesen, im gemeinschaftsbasierten 0:02:05–0:02:06 Arbeitszuhause hier in Tübingen. 0:02:07–0:02:12 Hab damals dann Timo kennengelernt und wir haben gemeinsam den Ort zu einem 0:02:12–0:02:14 gemeinschaftsbasierten Arbeitszuhause gemacht. 0:02:15–0:02:17 Also Timo hat uns quasi früher begleitet. 0:02:17–0:02:20 Und im letzten Jahr haben wir ein bisschen die Rollen gewechselt. 0:02:20–0:02:24 Über ein Förderprogramm habe ich den Timo und Mithelium angefangen, 0:02:24–0:02:28 andersrum zu begleiten und vor allen Dingen in dem Thema der Kommunikation, 0:02:28–0:02:31 also die Essenz finden, den Purpose finden, ist auch ein spannendes Quellthema, 0:02:31–0:02:35 auch gleich schon mal vorausgestellt, und in der Organisationsentwicklung. 0:02:35–0:02:40 Und ich bin gerade auch im Mycelium-Orbit mit so dabei und bin nicht so ganz, 0:02:40–0:02:45 ganz drin im Sinne von Kernteam, aber ich bin in einem nahen Orbit so umkreisend 0:02:45–0:02:49 und begleitend in der Organisationsentfaltung des Myceliums gerade. 0:02:50–0:02:56 Und da ist die Idee von diesem Konzept von Quelle ein sehr spannendes und darum geht es heute. 0:02:56–0:03:00 Noch ein Satz zu mir. Ich habe einfach schon viele verschiedene Dinge in meinem 0:03:00–0:03:02 Leben gemacht. Ich kann das gar nicht so auf den Punkt bringen. 0:03:02–0:03:06 Ich war unternehmerisch ganz viele Projekte aktiv, Ich habe schon viele gegründet, 0:03:06–0:03:11 mitbegründet, erfolgreich gemacht, daran gescheitert, wieder verlassen. 0:03:11–0:03:14 Von dem her, ich habe da irgendwie so 10, 15 Jahre spannende Geschichten hinter 0:03:14–0:03:15 mir, was jetzt ein bisschen den Rahmen sprengen würde. 0:03:16–0:03:19 Ja, dazu vielleicht wann anders nochmal. Ich freue mich auf jeden Fall, 0:03:19–0:03:21 dass ihr heute unsere, also meine Gäste seid. 0:03:21–0:03:24 Ich bin Hanna Heller, für alle, die es noch nicht mitbekommen habe. 0:03:25–0:03:30 Ich moderiere und hoste jetzt diesen Podcast zusammen mit Tobi, 0:03:30–0:03:33 der noch im Hintergrund die ganze technische Abwicklung macht, 0:03:33–0:03:35 wofür ich immer noch sehr dankbar bin. 0:03:35–0:03:38 Deshalb darf ich hier einfach spannende Gespräche führen. 0:03:38–0:03:40 Und heute wird es eben um die Quelltheorie gehen. 0:03:41–0:03:44 Ja, es war ja ein Anliegen von euch, dass wir heute über die Quelltheorie sprechen. 0:03:44–0:03:48 Insofern, erzählt doch mal, warum sprechen wir über die Quelltheorie? 0:03:48–0:03:51 Was ist daran so relevant für uns und auch unsere Projekte? 0:03:51–0:03:55 Weil unsere Zuhörerinnen sind die meisten wahrscheinlich unserem Ökosystem, 0:03:56–0:04:01 die auch Organisationen aufbauen, die Projekte entwickeln und so weiter. 0:04:01–0:04:03 Warum sollten die von der Quelltheorie erfahren? 0:04:03–0:04:07 Da fange ich voll gerne an, weil ich, glaube ich, die Quelle für diesen Podcast bin. 0:04:08–0:04:15 Also für diesen Quell-Podcast, weil mir dieses Thema immer wieder gerade wie 0:04:15–0:04:18 über den Weg läuft oder mit einer Riesenfahne winkt. 0:04:18–0:04:23 Und das ist einerseits, weil ich in der Projektbegleitung immer wieder... 0:04:24–0:04:28 Darauf hingewiesen werde oder eigentlich diese Brille aufsetzen möchte. 0:04:29–0:04:32 Und zwar einerseits, wenn es um Herausforderungen geht oder wenn es auch um 0:04:32–0:04:36 Konflikte geht, dann sind das tatsächlich oft Quellthemen. 0:04:36–0:04:41 Und gleichzeitig, weil ich so arg aus eigener Erfahrung mit dem Franzwerk begriffen 0:04:41–0:04:46 habe, dass diese Brille unfassbar wichtig ist und eigentlich von Anfang an in 0:04:46–0:04:47 Initiativen, die sich gründen. 0:04:48–0:04:52 Und dann hatten wir noch einen besonderen Moment, einerseits bei einem Teamtreffen. 0:04:53–0:04:58 Und weil wir da was aufgestellt haben, unsere Organisation und auch die Rolle der Quelle. 0:04:58–0:05:03 Und lustigerweise, die Hannah alles, diese Quelle gespielt hat, 0:05:03–0:05:05 die von dieser Theorie und von dieser Brille gar nichts weiß, 0:05:05–0:05:09 aber genau das getan hat, körperlich sozusagen getan hat, was Quellen machen. 0:05:09–0:05:13 Nämlich am Anfang versammeln sie Menschen um sich rum und dann treten sie eigentlich 0:05:13–0:05:19 mehr nach außen und haben eine beobachtende, eine sehende und eine schützende 0:05:19–0:05:20 Haltung auch tatsächlich. 0:05:21–0:05:25 Und das war für mich ein sehr magischer Moment, das da zu entdecken und dann 0:05:25–0:05:29 gleichzeitig den Moment will ich noch teilen beim Pilztreffen, 0:05:29–0:05:32 wo ja auch die letzte Podcast-Folge drüber ging, 0:05:32–0:05:37 als wir viele Menschen eben da hatten und so eine Art Pilzvorstellung gemacht 0:05:37–0:05:40 haben, also die Frage in den Raum gegeben haben oder in den Kreis, 0:05:40–0:05:43 wer bist du oder wo kommst du her und wie bist du mit dem Mycelium verbunden? 0:05:43–0:05:49 Und wir festgestellt haben, alle zur gleichen Zeit, dass die allermeisten Wege 0:05:49–0:05:52 eben zu uns führen über Timo. 0:05:53–0:05:59 Und dass einfach 95 Prozent dieser Menschen, die da waren, das mal so benannt haben. 0:05:59–0:06:04 Und das hat am Ende vor allem Timo sprachlos gemacht und bei uns allen einen 0:06:04–0:06:06 Zauber irgendwie sichtbar gemacht. 0:06:06–0:06:10 Und spätestens da habe ich kapiert, okay, wir müssen jetzt diesen Podcast aufnehmen 0:06:10–0:06:17 als Idee von, wir droppen jetzt mal diese Theorie, diese Brille, diese Methode. 0:06:18–0:06:23 Auf die Welt zu blicken oder auf die Initiativen zu blicken und fangen damit 0:06:23–0:06:30 an und können das sozusagen auch so weiter raus in die Welt geben und vor allem 0:06:30–0:06:33 in unsere Projekte reingeben, um danach immer wieder damit zu arbeiten. 0:06:34–0:06:36 Super, danke. Stefan, magst du noch was ergänzen dazu? 0:06:37–0:06:41 Warum ist es dir wichtig oder was ist vielleicht dein Erfahrungsraum mit dieser 0:06:41–0:06:44 Quelltheorie? Warum hältst du es für relevant, darüber zu sprechen? 0:06:44–0:06:49 So eine Mini vorab, also wir reden gerade von Theorie, da möchte ich ganz kurz 0:06:49–0:06:52 einwerfen, so ganz streng genommen, es ist keine Theorie, es ist ein Konzept, 0:06:52–0:06:57 also es ist keine wissenschaftlich evidenzbasierte Theorie, sondern es kommt 0:06:57–0:07:01 aus Beobachtung von gewissen Menschen und die haben das konzeptionell entwickelt 0:07:01–0:07:06 und da kommen wir sicherlich später noch im Detail drauf. Warum ist das für mich so wichtig? 0:07:06–0:07:12 Ich bin damit in Berührung gekommen vor ungefähr einem knappen Jahr sogar erst. 0:07:13–0:07:17 Und ich habe mich in dieses Thema angezogen. Ich habe mir die Podcasts angehört. 0:07:17–0:07:20 Ich habe mir die Bücher dazu reingezogen, die zwei, drei, die wir danach kurz vorstellen. 0:07:20–0:07:26 Und es hat für mich für eine unfassbare Klarheit gesorgt, rückblickend auf die 0:07:26–0:07:28 ganzen Projekte, die ich in meinem Leben gemacht habe, wo ich genau wusste, 0:07:28–0:07:30 boah, das ist so ein Schlüssel. 0:07:30–0:07:33 Der hat so gefehlt. Und ich konnte zurückschauen und konnte sehen, 0:07:33–0:07:36 wo es unbewusst, ohne dieses Konzept klar zu haben, 0:07:37–0:07:41 extrem gut funktioniert hat, weil dieses Prinzip quasi natürlich sich entfaltet 0:07:41–0:07:44 hat und wo es einfach tatsächlich überhaupt nicht funktioniert hat und wo ich gesehen habe, 0:07:45–0:07:47 warum da irgendwie Spannungen waren, warum Machtkämpfe waren, 0:07:47–0:07:51 warum die Organisationen irgendwie nicht richtig vorankommen, 0:07:51–0:07:52 weil es da Quellthemen gibt. 0:07:53–0:07:57 Und das war für mich absolut krass und umwerfend und klar. 0:07:57–0:08:01 Und ich habe mich jetzt seit über zehn Jahren damit beschäftigt. 0:08:03–0:08:07 Projekte umzusetzen und immer, wenn man Dinge tut im Sinne einer Co-Kreation, 0:08:07–0:08:10 die größer ist, als man eben alleine macht, arbeitet man mit Menschen zusammen, 0:08:10–0:08:14 man kommt immer in die Fragen, wie organisieren wir uns, wie entscheiden wir 0:08:14–0:08:16 uns und so weiter und ich habe mich sehr viel damit beschäftigt und, 0:08:17–0:08:20 Grundlagen der Arbeit ist Frederic Lallou, das vielleicht einige kennen, 0:08:20–0:08:23 Reinventing Organizations oder The Connected Company, 0:08:23–0:08:27 also wie entstehen heutzutage auch Soziokratie, solche ganzen Organisationen 0:08:27–0:08:31 und es hat immer was gefehlt, also wir haben all das versucht immer umzusetzen, 0:08:31–0:08:34 den Lalu hoch und runter und es hat trotzdem nicht so richtig geklappt. 0:08:35–0:08:40 Und dann gibt es jetzt ein super Buch, Tom Nixon heißt ja auch, 0:08:40–0:08:44 das werden wir sicherlich später nochmal sagen, das heißt Work with Source und das ist, 0:08:45–0:08:48 ein unglaublicher Schlüssel, der irgendwie zu den anderen dazugehört und für 0:08:48–0:08:50 mich das so rund gemacht hat, dass ich jetzt das Gefühl habe, 0:08:51–0:08:56 ah, jetzt kann das echt endlich mal so richtig klappen mit diesen ganzen Initiativen, 0:08:56–0:08:57 Projekten und Organisationen. 0:08:58–0:09:01 Okay, jetzt wollen wir unsere Zuhörerinnen und Zuhörer aber nicht mehr auf die 0:09:01–0:09:04 lange hinhalten und die Spannung hochhalten, sondern erzähl doch mal, 0:09:04–0:09:06 um was geht es in dieser Quelltheorie? 0:09:07–0:09:11 Oder in diesem Konzept? Genau, vielleicht für den Anfang, also Stefan hat es 0:09:11–0:09:14 gerade schon gedroppt, wenn wir über die Quelle sprechen, möchte ich auch gerne 0:09:14–0:09:17 kurz die Urquellen tatsächlich am Anfang benennen. 0:09:17–0:09:24 Und das ist einmal eben vor allem Peter König, der die Urquelle dieses Konzeptes ist. 0:09:24–0:09:29 Der ist auch bekannt von der Geldarbeit. Also vielleicht sagt das jemand auch in unserer Bubble was. 0:09:29–0:09:32 Dann haben Stefan und ich vor allem eben mit diesem Buch gearbeitet von Tom 0:09:32–0:09:34 Nixon, Working Resource. 0:09:34–0:09:39 Und es gibt auch ein deutsches Buch, Das heißt, das kleine Buch über die Quelle 0:09:39–0:09:41 von Stefan Meckelbach. Genau. 0:09:41–0:09:44 Und es gibt einen wunderbaren Artikel, den werden wir auch noch verlinken, 0:09:44–0:09:49 aus dem Ökodorf Siebenlinden von einer Eva Stützel, die auch richtig toll darüber 0:09:49–0:09:53 geschrieben hat und das auch als Grundlage dient, auch für heute und vielleicht 0:09:53–0:09:57 auch für alle, die daran weiterarbeiten wollen oder weiter nachlesen wollen. 0:09:58–0:10:01 So, und jetzt fangen wir damit an. Ja, was ist, also um was geht es eigentlich? 0:10:01–0:10:02 Was ist eigentlich eine Quellperson? 0:10:02–0:10:06 Und vielleicht fangen wir auch damit an. Wenn wir uns überlegen, 0:10:06–0:10:10 wie Initiativen in diese Welt kommen, 0:10:11–0:10:17 dann ist es meistens so, dass eine Person eine Initiative ergreift und irgendwas 0:10:17–0:10:21 in Bewegung setzt, das vorher nicht da war und vor allem auch ein Wagnis eingeht. 0:10:22–0:10:29 Und diese Initiative geht meist eben eine Idee voraus oder eine Intuition oder eine Inspiration. 0:10:30–0:10:38 Und was so schön ist in der Idee von einer Quelle, ist, dass der Ursprung also 0:10:38–0:10:39 irgendein eigentlich ein Geschenk ist. 0:10:40–0:10:44 Den haben wir nicht erzwungen oder wirklich gemacht, sondern diese Idee, 0:10:44–0:10:45 diese Intuition, die kam zu uns. 0:10:46–0:10:51 Und was das also von Anfang an verändert, ist, dass wir eine viel demütigere 0:10:51–0:10:56 Haltung entwickeln und dass wir mehr in eine Art Verwaltung von dieser Idee 0:10:56–0:10:59 gehen und nicht so arg in eine Eigentümerschaft. 0:10:59–0:11:04 Und vielleicht wird das später nochmal klar, aber was jetzt so nochmal sitzen 0:11:04–0:11:08 darf, es geht darum, dass man sich fragt, aha, auch in den Initiativen, 0:11:08–0:11:10 die schon irgendwie da sind, dass man sich mal überlegen kann, aha, 0:11:11–0:11:14 aus was ist die eigentlich ersprungen? 0:11:15–0:11:18 Und da liebe ich dieses Wort jetzt schon wieder, das wir sozusagen finden. 0:11:18–0:11:23 Wir kriegen wieder ein Bild aus der Natur, weil wir können uns auch eine Wasserquelle 0:11:23–0:11:24 mal eben vor Augen führen. 0:11:25–0:11:29 Und da entspringt etwas aus dem Schoße der Erde. 0:11:29–0:11:34 Und das Wasser kommt nie spontan so richtig aus dem Nichts, sondern das kommt immer irgendwo her. 0:11:34–0:11:37 Und das ist was Schönes, was wir jetzt nochmal mitnehmen können. 0:11:38–0:11:43 Um darauf aufzubauen. Ich untermale es einfach immer mit Beispielen. 0:11:45–0:11:48 Was heißt Quellperson? Ein für mich sehr erfolgreiches Projekt. 0:11:48–0:11:52 Ich habe vor einigen Jahren im Jahr 2016, 2017 einen Naturkindergarten gegründet, 0:11:52–0:11:54 weil ich wollte, dass meine Kinder einen Naturkindergarten geben. 0:11:55–0:11:59 Das heißt, ich habe ihn mitgegründet, weil ich wurde eingeladen dafür. 0:11:59–0:12:02 Ich habe von Menschen gehört, die über den Zusammenschlägen haben, 0:12:02–0:12:04 da gibt es jemanden, der möchte einen Kindergarten gründen. Ich sage, 0:12:04–0:12:05 ja cool, das finde ich super, da will ich mitmachen. 0:12:06–0:12:13 Und die Person hat ganz klar, das war tatsächlich ein Paar, das das für ihre 0:12:13–0:12:16 Kinder machen heute, oder gemacht haben wir es zusammen, 0:12:17–0:12:21 und die haben am Anfang zu gewissen Treffen eingeladen und haben Menschen eingeladen 0:12:21–0:12:25 und haben sich da gezeigt, haben ihre grundlegende Idee, ihre grundlegende Vision 0:12:25–0:12:29 für diesen freien Naturkindergarten, was dann später geworden ist, in die Mitte gelegt, so, 0:12:30–0:12:32 und hey, wir machen das nicht alleine, wer will irgendwie mitmachen, 0:12:32–0:12:36 aber sie waren tatsächlich auf eine sehr natürliche Art und Weise schon sehr 0:12:36–0:12:37 klar darüber, was es ist. 0:12:38–0:12:41 Also es ging nicht darum, von wegen, wir treffen uns mal und überlegen uns, 0:12:41–0:12:43 ob wir irgendwas machen, oder wir treffen uns mal und überlegen, 0:12:44–0:12:47 irgendeinen Kindergarten zu machen, sondern nein, wir treffen uns und wir haben eine Idee. 0:12:48–0:12:54 Und auch von den beiden, als Paar war ganz klar, dass in dem Fall sie die Urinitiatorin 0:12:54–0:12:57 war, die die Initiative ergriffen hat. 0:12:57–0:13:02 Sie hat die Initiative ergriffen, dass etwas entsteht. Und das ist die Quellperson. 0:13:03–0:13:09 Und die These dieser Beobachtung des Konzeptes, es gibt in jeder kreativen Initiative 0:13:09–0:13:14 in unserer Welt lässt es sich auf eine, auf eine Quellperson zurückführen, 0:13:15–0:13:20 die diese natürliche Rolle einfach in sich trägt, diese natürliche und auch 0:13:20–0:13:24 energetische Rolle, glaube ich, dass es ist und die, 0:13:24–0:13:28 und da kommen wir auch später bestimmt noch dazu, dieses kreative Feld aufspannt, 0:13:28–0:13:31 das da ist und das ist etwas, 0:13:31–0:13:34 das ist jenseits von irgendwelchen Ideen von, 0:13:35–0:13:38 Organisationsstrukturen oder Hierarchien oder Rechtsformen oder sonst was. 0:13:38–0:13:42 Es ist tatsächlich was ganz anderes und es ist auch keine Rolle, 0:13:42–0:13:44 die jemandem zugeschrieben werden kann. 0:13:44–0:13:48 Die wird nicht gewählt oder da wird kein soziokratisches Mandat für gegeben. 0:13:49–0:13:52 Auf der natürlichen Ebene ist es einfach so, wie es ist. 0:13:53–0:13:58 Franka, du wählst die ganze Zeit, wir sind ja im Zoom. Du möchtest was reinwerfen. Mach mal bitte. 0:13:59–0:14:03 Genau, ich finde es voll schön. Ich glaube, es wird einen Podcast, 0:14:03–0:14:08 wo wir einerseits, wie gesagt, dieses Konzept irgendwie erklären wollen und 0:14:08–0:14:11 gleichzeitig vor allem ganz viel einfach eigene Erfahrungen reinlegen wollen. 0:14:12–0:14:18 Und deshalb wird es immer so ein bisschen ein Spiel aus, wir erklären das Konzept 0:14:18–0:14:22 und gleichzeitig teilen wir einfach unsere Erfahrungen und das sind vor allem so Aha-Momente. 0:14:23–0:14:27 Also es ist auch unsere Erfahrung und auch jetzt in der Begleitung, 0:14:27–0:14:31 das ist es immer zurückzuführen auf diese eine Person, die es da gibt. 0:14:31–0:14:34 Und vor allem kriegen wir ein Problem, wenn wir das nicht sehen und das nicht 0:14:34–0:14:36 würdigen. Und vielleicht können wir da nachher noch hinkommen. 0:14:37–0:14:40 Und ich möchte noch einen Begriff jetzt droppen. Also wir waren gerade bei der 0:14:40–0:14:43 Quellperson und die wird auch die globale Quelle genannt. 0:14:43–0:14:49 Das ist also diese Person, die die Initiative ergreift und was startet und was 0:14:49–0:14:52 loslegt und die dann andere Menschen anzieht. 0:14:53–0:14:58 Sie einlädt. Und was dann lustigerweise passiert ist, entsteht eben dieses kreative 0:14:58–0:15:02 Feld, auf das andere Menschen noch dazukommen, die vielleicht Verantwortung 0:15:02–0:15:05 übernehmen für Bereiche davon. 0:15:05–0:15:10 Also spezifische Quelle werden. Und das Wichtige bei dieser Quellperson ist 0:15:10–0:15:15 jetzt wieder, diese Quellperson ist die Hüterin von diesem kreativen Feld, 0:15:15–0:15:16 die das aufspannt und aufmacht. 0:15:17–0:15:21 Und in dieses Feld dürfen Menschen dazukommen, die dann die Werte und die Visionen 0:15:21–0:15:25 dieser Quellperson und berücksichtigen und dann spezifische Quelle werden und 0:15:25–0:15:29 auch ganz schön autark sein können mit ihrem Thema oder ihrer Idee. 0:15:30–0:15:34 Und ich möchte mich zurückerinnern, ich habe dieses Konzept kennengelernt in 0:15:34–0:15:37 der Ausbildung von Circlewise, in der Verbindungskulturausbildung. 0:15:38–0:15:42 Und da hatte uns die Elke das so erklärt, dass sie dieses Institut gegründet 0:15:42–0:15:45 hat und eben diese Urquelle ist. 0:15:45–0:15:51 Und jetzt konnten dann Menschen dazukommen sozusagen. Da gibt es auf einmal 0:15:51–0:15:56 eine Familienfreizeit, die angeboten wird in diesem Kontext Circlewise und Verbindungskultur. 0:15:57–0:16:02 Und die machen aber dieses, die machen, wir spielen dieses Thema völlig alleine. 0:16:02–0:16:06 Das Einzige, was Elke gemacht hat, sie stand sozusagen außen als Membran und 0:16:06–0:16:09 hat geschaut, okay, passt das in meinen Kontext rein und will ich das sozusagen 0:16:09–0:16:11 in diesem Kontext haben? 0:16:11–0:16:17 Und wenn man da zu einem Jahr kommt, dann die Menschen auch auszustatten mit 0:16:17–0:16:20 Verantwortung und tatsächlich auch stückweise loszulassen. 0:16:20–0:16:23 Und wir haben die Situation gerade im Bezilium, dass wir sozusagen von dieser 0:16:23–0:16:28 Quelle Timo kommen, der ganz viele Menschen dann um sich herum versammelt hat 0:16:28–0:16:31 und eine Organisation gebildet hat. 0:16:31–0:16:36 Und diese Organisation, die versucht sich gerade Strukturen zu geben, 0:16:36–0:16:37 um gut arbeiten zu können. 0:16:37–0:16:41 Ja, ich glaube, ich würde schon mal einen Schritt weiter gehen noch, 0:16:41–0:16:45 weil ich glaube, dann kommen wir so ein bisschen ins spannende Konfliktäre, 0:16:45–0:16:48 weil wir haben diese Quellpersonen, wir haben dann diese Menschen, 0:16:48–0:16:54 die sie um sich schaut, wir haben irgendwie einen Antrieb und einen energetisierenden Moment, so ja, 0:16:55–0:17:00 gute Idee, lass das umsetzen und viele Menschen sind versammelt und dann kommen 0:17:00–0:17:03 wir in diese Org-Entwicklungsstruktur, Aufbau. 0:17:04–0:17:10 Verantwortungsverteilungsgeschichten, Wie treffen wir Entscheidungen? 0:17:10–0:17:11 Wer darf überhaupt Entscheidungen treffen? 0:17:12–0:17:16 Wie sind die Machtstrukturen aufgebaut in dieser Organisation und so weiter? 0:17:16–0:17:21 Und da würde ich, genau, fängt es an spannend zu werden, finde ich, 0:17:21–0:17:25 weil dann geht es ja darum, wie kann diese Quelle auch loslassen? 0:17:25–0:17:28 Wie kann sie sozusagen, um in dem Bild des Körperlichen zu bleiben, 0:17:28–0:17:34 mit dem du eingestiegen bist, Franka, was wir in unserer Organisationsentwicklungsaufstellung, 0:17:35–0:17:37 vielleicht um die Zuhörerinnen und Zuhörer noch reinzuholen. 0:17:37–0:17:43 Wir haben uns als Organisation Mycelium-Kernteam sozusagen aufgestellt, 0:17:43–0:17:45 aber nicht nur Mycelium-Kernteam, 0:17:45–0:17:49 sondern tatsächlich Ökosystem mit unserer Quelle und sie ist, 0:17:49–0:17:54 wie Franka vorhin beschrieben hat, dann von der Mitte und des sozusagen klumpigen 0:17:54–0:17:56 Leute um sich scharrens, 0:17:57–0:18:01 dann gewechselt ins Außen und in eine haltende, 0:18:01–0:18:05 ja also so quasi in einen äußeren Kreis bildende Haltung gegangen. 0:18:06–0:18:10 Und wie bekommt man diesen Schritt gut hin als Initiative? Was ist dabei wichtig? 0:18:11–0:18:15 Wie muss auch vielleicht eine Quelle agieren, um da einen Raum aufzuspannen, 0:18:15–0:18:18 um Verantwortung auch abzugeben und daraus wirklich eine Organisation zu machen 0:18:18–0:18:22 und einen ganzen See oder einen Fluss oder ein Meer? 0:18:22–0:18:26 Okay, ich fange einfach mal damit an. Ich glaube, was das Allerwichtigste ist 0:18:26–0:18:32 mit diesem Konzept, ist, dass wir einfach erkennen, dass wir diese Quelle würdigen. 0:18:33–0:18:38 In Anführungsstrichen ja, müssen. Also das ist eine besondere Rolle und die 0:18:38–0:18:39 ist tatsächlich auch nicht einfach. 0:18:39–0:18:43 Und da kommen wir vielleicht auch gleich noch hin, warum das einfach nicht so simpel ist alles. 0:18:44–0:18:52 Wir brauchen eine richtig hohe Empfindsamkeit mit dieser Rolle und dürfen die 0:18:52–0:18:56 wertschätzen und berücksichtigen, weil dann kann sich diese Initiative, 0:18:57–0:19:00 glaube ich, sehr, sehr kraftvoll und fokussiert auch entwickeln. 0:19:00–0:19:04 Ansonsten kommen wir zu Problemen und da kommen wir vielleicht gleich einfach hin. 0:19:04–0:19:12 Und was an dieser Quelle so spannend ist, da geht es um eine gewisse natürliche Ordnung. 0:19:12–0:19:18 Und die wieder anzuerkennen und anzunehmen, um die geht es bei diesem Konzept. 0:19:19–0:19:24 Es gibt eine natürliche, wie eine Art natürliche Hierarchie. 0:19:24–0:19:28 Also wenn wir mal kurz an unseren Familiensystem denken, an Eltern, 0:19:28–0:19:36 dann sind Eltern die Urquelle oder eben diese Quelle von diesen Kindern und nicht andersherum. 0:19:36–0:19:39 Und das werden sie auch immer bleiben. 0:19:39–0:19:43 Und jetzt zum Beispiel, wenn wir das nicht anerkennen und das zum Beispiel leugnen, 0:19:43–0:19:47 dann führt es automatisch zu Konflikten. Und jetzt habe ich ein ganz simples 0:19:47–0:19:49 Beispiel genommen, weil wir alle irgendwie Teil von Familie sind. 0:19:49–0:19:53 Das können wir uns vielleicht so ein bisschen mehr dann spüren, um was es da geht. 0:19:53–0:19:57 Und bei der Quelle geht es nie darum, Macht über irgendwas zu haben, 0:19:58–0:20:00 sondern es geht eigentlich darum, eine Kultur zu entwickeln, 0:20:01–0:20:04 Macht mit zu implementieren in diesem System. 0:20:06–0:20:08 Und vielleicht können wir uns mal ganz kurz einfach angucken, 0:20:09–0:20:15 was es für Herausforderungen geben kann für Quellen, weil das dann einfach konkreter wird. 0:20:15–0:20:18 Es gibt einmal zum Beispiel, also wir nehmen jetzt einfach mal an, 0:20:18–0:20:20 okay, wir bleiben dabei, es gibt überall eine Urquelle. 0:20:21–0:20:24 Und jetzt kann es sein, dass unsere Urquelle richtig blind ist. 0:20:25–0:20:27 Die sagt also die ganze Zeit, ach, wir sind doch alle gleich. 0:20:28–0:20:32 Wir entscheiden doch einfach alles zusammen und ich habe da doch gar nichts 0:20:32–0:20:34 mehr zu sagen, sondern macht ihr doch. 0:20:35–0:20:38 Und das führt meistens dazu, dass diese Initiativen komplett verwässern, 0:20:38–0:20:42 weil man gar nicht weiß, zu was man sich eigentlich genau anschließt und man 0:20:42–0:20:46 komplett führungslos da so rumwabert. 0:20:48–0:20:53 Und was auch noch passieren kann, ist sozusagen, dass es eine andere Seite gibt 0:20:53–0:20:57 von einer Art Willkür, also einer Quelle, die die ganze Zeit sagt, 0:20:57–0:20:59 nö, das ist mein Projekt und ich entscheide es. 0:20:59–0:21:04 Und diese Quelle hat nicht verstanden, dass es nicht um Macht übergeht, sondern um Macht mit. 0:21:04–0:21:09 Und die verwechselt ganz schön dolle, erstens das, mit was ich eingeleitet habe, 0:21:09–0:21:13 nämlich diese Haltung, diese ganz andere empfangende und dienende Haltung tatsächlich 0:21:13–0:21:16 mit ihrem Ego. Und dann gibt es noch eine. 0:21:17–0:21:21 Die so ein bisschen nachlässig ist zum Beispiel. Also die sagt, 0:21:21–0:21:25 ich habe da eine Idee, aber irgendwie macht ihr doch mal. 0:21:25–0:21:31 Das sind ganz oft auch in meiner Erfahrung, vor allem auch ein Thema von uns Frauen im Sinne von, 0:21:31–0:21:35 wir trauen uns nicht so richtig, diese Quelle zu sein und canceln da so ein 0:21:35–0:21:38 bisschen rum, weil wir sie irgendwie nicht so richtig uns trauen oder nicht 0:21:38–0:21:41 mutig genug sind, sie uns wirklich zu nehmen und sich hinzustellen und zu sagen, ja, 0:21:42–0:21:46 ich bin die Quelle von dieser Initiative und ihr seid hier, weil ich was gestartet 0:21:46–0:21:47 habe. Das ist nicht so ganz einfach. 0:21:48–0:21:52 Und was ich jetzt eben merke in der Begleitung, ist, dass irgendwas von diesen 0:21:52–0:21:55 drei immer so ein bisschen auftaucht und dass sich das nur dann auflöst, 0:21:55–0:21:56 wenn wir wirklich darüber sprechen. 0:21:56–0:22:02 Und meistens löst es sich dann in ein absolutes Wohlempfinden aus und ist gar 0:22:02–0:22:03 nicht wirklich ein Problem. 0:22:04–0:22:09 Ja, spannend. Also es gibt wie so drei, sag ich mal, Typen von Quellen und der 0:22:09–0:22:14 Frage des Umgangs damit, wie sie sich verhält und was das dann auch mit einer Organisation macht. 0:22:14–0:22:17 Stefan, erzähl weiter. Erzähl uns mehr. 0:22:17–0:22:20 Ja, ich möchte es ergänzen, weil das total gut ist. 0:22:20–0:22:24 Also das sind quasi die drei Ausprägungen, wo man sagen kann, 0:22:24–0:22:26 dass die Quelle nicht wirklich in ihrer Kraft steht. 0:22:26–0:22:31 Und aus eigener Erfahrung weiß ich auch, wie schwierig das tatsächlich ist, 0:22:31–0:22:36 diese Quellenfunktionen, diese Balance aus diesen Sachen zu sein. 0:22:36–0:22:40 Einerseits in sich, in seinem Zentrum zu stehen und das anzunehmen und gleichzeitig 0:22:40–0:22:45 eben nicht in diese Strukturen zu überkippen, so Dinge dominieren zu wollen. 0:22:45–0:22:50 Und ich kann auch verstehen, warum gerade, ich denke mal schon auch so in unseren 0:22:50–0:22:53 Kreisen, damit meine ich die sozial-ökologischen Transformationen und auch ein 0:22:53–0:22:55 bisschen linken Kreisen so vielleicht, 0:22:55–0:22:59 dass die haben ganz, das stößt auf großen Widerstand, diese Idee, 0:22:59–0:23:02 weil wir tatsächlich wieder eine natürliche Hierarchie einbauen und sagen, ja, 0:23:02–0:23:05 es ist post-nicht-hierarchisch sozusagen. 0:23:05–0:23:10 Und wir haben alle massive Kränkungen erfahren mit Machtstrukturen und mit Hierarchien. 0:23:10–0:23:15 Und gerade die Quellübertreibung des Tyrants, also der Dominanz, 0:23:15–0:23:19 die kennen wir allzu gut, weil unsere gesamten Organisationsstrukturen aus dem 0:23:19–0:23:20 letzten Jahrhundert darauf aufbauen. 0:23:22–0:23:28 Und eine Gegenübertreibung davon, finde ich, ist eben ganz oft die Ausprägung der Ignoranz. 0:23:29–0:23:35 Wir wollen unbedingt als Gegenpol zu dieser Kränkung, die wir aus der Dominanz 0:23:35–0:23:38 erfahren haben, wollen wir alles leugnen. 0:23:38–0:23:44 Wir wollen jegliche natürliche Erfahrungskompetenz oder eben Quellhierarchie 0:23:44–0:23:48 leugnen und wollen in der Übertreibung so tun, als wären wir alle genau gleich. 0:23:48–0:23:51 Und das sorgt in meiner Beobachtung für massive Probleme. 0:23:52–0:23:55 Und es ist spannend zu sehen, wir haben uns im letzten Jahr ganz viel mit Gemeinschaften 0:23:55–0:23:57 beschäftigt, weil wir selbst eine gründen wollten. 0:23:58–0:24:01 Und in den ganzen Gemeinschaftspodcasts ist das ein Megathema, 0:24:01–0:24:05 auch immer mehr so, weil die sich auch an der Idee von wir sind doch alle ganz 0:24:05–0:24:09 gleich und wir machen alles Basisdemokratie und wir entscheiden im Konsens so 0:24:09–0:24:12 abgearbeitet haben, dass sie merken, dass das gar nicht funktioniert. 0:24:12–0:24:15 Und die beschäftigen sich mit Drang, die beschäftigen sich mit Macht, 0:24:16–0:24:19 die beschäftigen sich mit Soziokratie und eben auch mit dieser Idee, 0:24:20–0:24:22 was sind Quellpersonen und was entsteht da für eine natürliche Ordnung. 0:24:23–0:24:27 Und ich kann, vielleicht machen wir das gleich nochmal danach, 0:24:27–0:24:29 ich kann eben auch, für mich mein. 0:24:30–0:24:33 Schönstes Beispiel ist eben dieser Kindergartenwohneperson, Also keiner von 0:24:33–0:24:35 uns hatte damals Kenntnis von dieser Idee, 0:24:35–0:24:39 aber die Hauptgründe, die Initiatoren von diesem Kindergarten, 0:24:39–0:24:44 die stand tatsächlich, sie steht in ihrem Zentrum und die stand so gut, 0:24:45–0:24:48 sehe ich aus heutiger Perspektive, in dieser natürlichen Ausfüllen dieser Quelle. 0:24:48–0:24:51 Weil sie hat uns Raum gegeben, sie hat uns eingeladen. 0:24:51–0:24:55 Und trotzdem war ganz normal klar so, keiner von uns hat rebelliert. 0:24:55–0:24:57 Keiner von uns wollte Entscheidungen über ihren Kopf hinweg treffen. 0:24:57–0:24:59 Es gab keinerlei Machtkämpfe. 0:24:59–0:25:04 Wir haben gemeinsam eine Vision erarbeitet. Den Prozess habe ich irgendwie angeleitet. 0:25:04–0:25:09 Und wir waren da am Anfang acht Menschen und haben uns die Vision gemeinsam erarbeitet. 0:25:09–0:25:14 Aber natürlich kam ganz viel von ihr und wir haben zugelegt und angereichert. 0:25:14–0:25:18 Und am Ende, und das war der große Unterschied zu einigen anderen Visionsprozessen, 0:25:18–0:25:19 den ich mal gemacht habe mit Teams. 0:25:20–0:25:25 Am Ende stand davor nicht die unausgesprochene Frage, wir wollen auf jeden Fall 0:25:25–0:25:28 das zusammen machen, sondern es stand die Frage aus dem Kreis dieser Menschen, 0:25:28–0:25:32 was finden wir für eine Vision, die wirklich für diesen Kindergarten ist. 0:25:33–0:25:37 Und die war dann klar und die war erarbeitet. Und danach war die Frage, 0:25:37–0:25:41 okay, wer will daran teilnehmen und wer nicht? Das war dann die offene Frage. 0:25:42–0:25:45 Nicht so dieses, oh, wir trauen uns nicht so richtig und wir müssen ja alle 0:25:45–0:25:47 zusammenbleiben, sondern, und dann haben zwei Personen gesagt, 0:25:47–0:25:50 hey, ich finde das Konzept, das finde ich cool, aber es ist nicht mehr meins, 0:25:50–0:25:54 macht ihr das mal und dann waren wir fünf und dann waren wir ein Kernteam, 0:25:54–0:25:57 was diesen Kindergarten innerhalb von einem halben Jahr auf die Beine gestellt hat. 0:25:57–0:26:01 Wir haben danach, nach dieser Erklärung, ein Dreivierteljahr gebraucht bis zum 0:26:01–0:26:05 ersten Kindergartentag und das ist dann die Kraft, die dann entsteht, 0:26:05–0:26:07 wenn das wirklich funktioniert. Das war. 0:26:08–0:26:13 Wunderschön einfach. Mega. Genau, Franka, brauche ich gar keine Frage stellen. 0:26:13–0:26:16 Du weißt schon, was du sagen willst, oder? Dann mach einfach weiter. 0:26:16–0:26:21 Okay, ja, also was mir da bei dem Beispiel einfach nochmal so klar wird. 0:26:23–0:26:25 Diese Quellrolle, ich glaube, die wirkt einfach immer. 0:26:25–0:26:30 Und wir können sie irgendwie ignorieren oder so tun, als gäbe sie nicht oder 0:26:30–0:26:31 so, sondern aber die ist einfach da. 0:26:32–0:26:35 Und entweder schaffen wir es, diese Brille mal aufzusetzen und uns das einfach 0:26:35–0:26:38 mal anzugucken oder wir schaffen es halt nicht und dann ist sie aber trotzdem da. 0:26:39–0:26:42 Und dann ist es halt sozusagen, dann wirkt die im Untergrund und irgendwie im 0:26:42–0:26:43 Schatten und dann entfaltet die nicht ihre Kraft. 0:26:44–0:26:48 Und das Verrückte ist an, glaube ich, nochmal zurück zu den Quellpersonen, 0:26:49–0:26:53 dass, glaube ich, das große Geschenk, das Quellpersonen machen, 0:26:53–0:26:55 ist neben der Initiative, die sie für diese Welt gründen, 0:26:55–0:27:02 ist, wenn sie sich ihrer echt auch schwierigen Rolle bewusst werden und sich 0:27:02–0:27:04 mit dieser Aufgabe auseinandersetzen. 0:27:04–0:27:07 Und das heißt, sich vor allem mit sich selbst auseinandersetzen. 0:27:08–0:27:12 Weil wir sind nicht automatisch alle geborene Quellpersonen, 0:27:12–0:27:15 sondern da gibt es die ganze Zeit irgendwie Sachen, wo wir strugglen, 0:27:16–0:27:19 mit denen wir gar nicht genau wissen, zum Beispiel das Thema, 0:27:19–0:27:24 also was wir vorher hatten, diese Schwierigkeiten, die da auftreten können, 0:27:24–0:27:26 warum wir die Rolle nicht so richtig ausführen und so weiter. 0:27:26–0:27:30 Und das heißt, so eine richtig beherzte Auseinandersetzung mit sich selbst ist 0:27:30–0:27:31 vor allem, glaube ich, das Wichtige. 0:27:31–0:27:36 Und das ist das, was passiert, wenn ich dieses Konzept in den Projektbegleitungen 0:27:36–0:27:41 relativ am Anfang schon droppe, weil da was entsteht und was losgeht. 0:27:41–0:27:46 Und das sich dann so richtig auch entfaltet in dem weiteren Fortgehen. 0:27:46–0:27:50 Und wenn wir uns angucken, wir arbeiten ja nicht nur in der Gründungsbegleitung. 0:27:51–0:27:55 Eben als Mycelium, sondern ja auch oft in der Transformation, 0:27:55–0:27:58 das heißt in der Transformation von bestehenden Geschäftsmodellen. 0:27:59–0:28:02 Das heißt, wir haben da zum Beispiel auch eine Initiative, die es schon viel, viel länger gibt. 0:28:02–0:28:05 Und dann mal die Frage zu stellen, wer hat eigentlich diese Initiative wirklich gegründet? 0:28:06–0:28:09 Ist diese Quellperson gerade noch an Bord oder ist die schon längst weg? 0:28:09–0:28:12 Und hat eigentlich irgendjemand diesen Staffelstab übernommen. 0:28:13–0:28:16 Und jetzt kommt ein Punkt, wo ich mir nicht ganz sicher bin in dem Konzept. 0:28:16–0:28:20 Ist sehr klar, dieser Staffelstab muss immer auch weitergereikt werden an eine Person. 0:28:21–0:28:24 Da fehlt mir noch so ein bisschen die Erfahrung, da muss ich noch rausfinden, 0:28:25–0:28:26 wie ich tatsächlich dazu stehe. 0:28:26–0:28:30 Ich glaube, dass es auch möglich ist, dass wenn eine Quellperson rausgeht, 0:28:30–0:28:34 das nicht dann nur an eine Person wieder übergeben wird, sondern irgendwie in 0:28:34–0:28:38 der Art Kollektiv, aber auch nur dann, wenn es sehr bewusst passiert. 0:28:38–0:28:42 Also auch da wieder, wenn zum Beispiel Übergaben halt nicht nur einfach irgendwelche 0:28:42–0:28:44 Übergaben sind und meistens machen wir noch nicht mal welche, 0:28:45–0:28:48 sondern wenn das sehr bewusste, vor allem Rituale sind und das ist das, 0:28:48–0:28:51 wo vor allem dann auch Peter König und die anderen darauf eingehen, 0:28:52–0:29:00 uns das wirklich ins Bewusstsein zu rufen und sich damit tief zu beschäftigen. Ja, das ist spannend. 0:29:00–0:29:05 Vielleicht knüpfe ich da ganz kurz mal an, weil ich gerade auch in der Organisation mehr tätig bin, 0:29:05–0:29:08 gar nicht in unserem Myceliumskontext, ein bisschen anderer Kontext, 0:29:09–0:29:14 wo, glaube ich, die Quelle dann aus Überlastung nach der Gründung des Projekts 0:29:14–0:29:19 sozusagen irgendwie rausgegangen ist und zwar ohne eine klare Übergabe. 0:29:19–0:29:21 Und es war nicht klar, wer die Sache übernimmt. 0:29:22–0:29:27 Wir haben auch noch nicht mit der Quelltheorie Brille auf die Organisation geblickt. 0:29:27–0:29:31 Und ich glaube, was da passiert ist, war, dass es eben nicht klar geregelt war, 0:29:31–0:29:37 dass zwei Leute sich in der Verantwortung gefühlt haben, hier weiter sozusagen 0:29:37–0:29:41 zu stehen, Verantwortung zu nehmen und auch richtungsweisend für die Organisation 0:29:41–0:29:43 irgendwo Verantwortung zu übernehmen. 0:29:44–0:29:49 Und es dadurch dann zu stärkeren Konflikten kam, weil einfach nicht klar war, 0:29:49–0:29:53 so in welche Richtung gehen wir und man nie einen offiziellen Austausch darüber 0:29:53–0:29:56 hatte und es waberte die ganze Zeit diese Zerrissenheit. 0:29:56–0:30:02 Also erst ein Vakuum, das dann gefüllt wurde, unklar, einfach aus der Entwicklung 0:30:02–0:30:06 heraus und dann waberte dieses an, wo fließen wir denn jetzt lang? 0:30:06–0:30:09 Weil ich finde das Schöne an diesem Quellbild ist auch, die Quelle kommt aus 0:30:09–0:30:12 diesem Felsen gesprungen und sie sucht sich erstmal neue Wege. 0:30:13–0:30:20 Und sozusagen, da kommt mehr Wasser hinterher und das fließt dieser Quelle auch hinterher. 0:30:21–0:30:25 Sie sucht auch irgendwie diese neuen Wege und hat irgendwie ein Bild davon, 0:30:25–0:30:27 wo man gemeinsam hinfließen will. 0:30:27–0:30:31 Und klar, wenn dann Leute sagen, ich sehe es eigentlich nicht, 0:30:31–0:30:35 ich will nicht den Weg dieser Quelle irgendwie weiterverfolgen, 0:30:35–0:30:41 es ist nicht mein Weg, dann kann man natürlich auch wieder gehen oder sich andere Flüsse suchen. 0:30:42–0:30:44 Ich würde da was dazulegen wollen. 0:30:45–0:30:52 Gerade zu deinem Anfang, da ist eine nicht erfolgte Übergabe gemacht und dann wird es wabbelig so. 0:30:52–0:30:55 Dann ist irgendwie nicht klar, wo es ist und was dann die Folge ist. 0:30:55–0:30:58 Und es ist genau das Gleiche, also ob entweder eine Übergabe nicht erfolgt ist 0:30:58–0:31:03 oder ob die Quelle quasi entweder in der Ignoranz ist, weil sie einfach sowas 0:31:03–0:31:09 komplett leugnet oder weil sie zu schwach ist, die Rolle auszuführen, dann entstehen Vakuum. 0:31:09–0:31:16 Und da entsteht, da ist tatsächlich, glaube ich, auf einer ganz natürlich feinen 0:31:16–0:31:20 und auch energetischen Ebene ist ein Vakuum in dieser Organisation oder in diesem 0:31:20–0:31:24 Team drin und die Folge von dem sind zum Beispiel Machtkämpfe. 0:31:26–0:31:27 Hundertprozentig. Und. 0:31:29–0:31:32 Was ich da noch sehe, ist so, also wenn man mit, ich weiß nicht, 0:31:32–0:31:33 ob manche sich vielleicht schon 0:31:33–0:31:36 mit systemischer Organisationsentwicklung beschäftigt haben, ich glaube, 0:31:36–0:31:40 ich würde das als einen Teil von der systemischen Organisationsentwicklung sehen, 0:31:40–0:31:44 weil es eben so ein ganzes System sieht und ganz wichtig in der systemischen 0:31:44–0:31:48 Organisationsentwicklung ist mal auch wieder klar, eines der Metaprinzipien ist, 0:31:48–0:31:50 die Dinge nicht zu leugnen. 0:31:51–0:31:55 Und da ist eben zum Beispiel ein Thema von Rang oder von Zeitfolge. 0:31:55–0:31:58 Es macht, wenn du in ein Projekt reinkommst oder in ein Team, 0:31:58–0:32:03 es macht einen Unterschied, ob ein Mensch seit drei Wochen da dabei ist oder seit 30 Jahren. 0:32:04–0:32:07 Und das ist ein systemisches Ordnungsprinzip, nennt sich das. 0:32:07–0:32:09 Und das ist diese Quellidee auch. 0:32:10–0:32:15 Und wenn wir die nicht wahrhaben wollen, wenn wir die leugnen aus einer Übertreibung 0:32:15–0:32:18 der Hierarchielosigkeit, die wir anstreben, und was wir eigentlich wollen, 0:32:18–0:32:24 ist, wir wollen Machthierarchien abbauen, aufdrukturierte und tyrannische Machthierarchien. 0:32:24–0:32:28 Und das haben wir alles gemacht. Ich bin da auch ein ganz gebranntes Kind. 0:32:28–0:32:30 Also zu meinem Hintergrund, ich komme aus der ehemaligen DDR. 0:32:31–0:32:35 Also ich weiß, was ist, aufzuwachsen in sehr dominanten und tyrannischen Strukturen. 0:32:36–0:32:39 Und habe dann die ersten Jahre mit verschiedenen Organisationen, 0:32:39–0:32:42 die wir schön im Kollektiv gegründet haben, damit verbracht, 0:32:42–0:32:44 ganz flache Dinge zu bauen. 0:32:44–0:32:48 Unsere Organisationsmodelle waren immer Pfandkuchen, weil auf gar keinen Fall 0:32:48–0:32:50 auch nur irgendeine Ebene sein durfte. 0:32:51–0:32:56 Und das funktioniert nicht tatsächlich, weil das leugnet. Es leugnet natürliche Hierarchien. 0:32:56–0:32:59 Und das ist auch etwas, was ich vor allen Dingen von Frederic Lanou schon gelernt 0:32:59–0:33:03 habe, ist, dieser große Unterschied zwischen natürlichen Hierarchien. 0:33:03–0:33:07 Und es macht einen Unterschied, ob jemand in irgendeinem Arbeitsbereich 15 Jahre 0:33:07–0:33:09 Erfahrung hat oder keine. 0:33:10–0:33:16 Und es ist blöd, wenn daraus eine fixe Dominanz Machthierarchie gebaut wird, 0:33:16–0:33:20 aber es ist völlig in Ordnung und das ist ein natürlicher Fluss und wenn wir 0:33:20–0:33:23 da irgendwie in uns auch gesund sind an diesem Thema wieder, 0:33:23–0:33:28 dann können wir natürlicherweise führen und folgen. und es ist die ganze Zeit ein Wechselspiel. 0:33:28–0:33:31 Das habe ich mal von einem Schweizer Unternehmer genannt, der sein ganzes Unternehmen 0:33:31–0:33:32 auch demokratisiert hat. 0:33:32–0:33:35 Er hat gesagt, das Wichtigste ist in der Zusammenarbeit, wir lernen und das 0:33:35–0:33:40 machen wir in unserem Alltag ganz natürlich, wenn wir uns gemeinsam treffen und ein Essen kochen, 0:33:40–0:33:44 dann entstehen ganz natürliche, wechselnde, ich folge dir mal in dem einen und 0:33:44–0:33:48 dann folgst du mir und da übernehme ich Führung und da lasse ich mich führen 0:33:48–0:33:50 und da wollen wir in Organisationen auch hin. 0:33:51–0:33:53 Und dann kommt das alles absolut in den Fluss. 0:33:55–0:33:59 Wenn die Quellperson in dieser Rolle, also in diesem systemischen Ordnungsprinzip, 0:33:59–0:34:00 ich bin eine Quellperson, 0:34:00–0:34:04 wenn sie da in ihrer Kraft steht und diese Quelle tatsächlich auch ausfüllt 0:34:04–0:34:09 und eine natürliche, ich hätte jetzt fast Autoritätsperson gesagt, 0:34:09–0:34:12 da werden viele Schwierigkeiten haben mit dem Griff, im Englischen ist es die 0:34:12–0:34:13 Authorship, das ist noch besser, 0:34:14–0:34:18 also die Autorenschaft so ein Stück weit hat. 0:34:18–0:34:23 Hey, da will ich anknüpfen. Also erstens Autorität aus dem Lateinischen heißt 0:34:23–0:34:25 vermehren, eigentlich ganz schön. 0:34:25–0:34:30 Und wir sind gerade wieder bei der Quelle und bei dieser Idee, 0:34:30–0:34:31 von was für Aufgaben hat die eigentlich. 0:34:31–0:34:36 Und ich glaube, ich möchte nochmal sozusagen ein bisschen Theory hier reinbringen. 0:34:37–0:34:41 Und ja, für alle Menschen, die sozusagen vielleicht eben Quellen sind. 0:34:42–0:34:45 Ja, und auch für den Timo, die Hauptaufgaben. 0:34:46–0:34:52 Also erstens das Empfangen einer Intuition, einer Idee, einer Vision und die 0:34:52–0:34:57 Umsetzung durch eine Initiative, also das Einbringen von Energie und vor allem 0:34:57–0:35:00 das Eingehen von dem ersten Risiko ist die erste Aufgabe. 0:35:01–0:35:04 Und das heißt, es ist so richtig die Rolle einer Unternehmerin oder eines Unternehmers. 0:35:04–0:35:07 Deshalb ist es auch einfach für unseren Kontext so wichtig. 0:35:07–0:35:11 Die zweite Aufgabe ist es, die Initiative auf einen zukünftigen Kontext zu setzen 0:35:11–0:35:14 und den Kurs richtig festzulegen, also zu führen. 0:35:14–0:35:19 Die dritte Aufgabe ist es, auf diesen Rahmen zu achten, das heißt auf den Rahmen 0:35:19–0:35:21 von Werten und Visionen. 0:35:21–0:35:26 Das heißt, es ist so eine Hütungsrolle und das meinte ich auch vorher mit diesem 0:35:26–0:35:35 membranartigen Sein einer Quelle, die eben dieses Feld, das sie kreiert hat, 0:35:35–0:35:39 auch stückweise tatsächlich irgendwie bewacht und schützt und sich eben genau 0:35:39–0:35:42 überlegt, was da reinpasst und was da vielleicht auch nicht reinpasst. 0:35:42–0:35:48 Das heißt, die hat diese Hütefunktion im Außen. 0:35:49–0:35:53 Und eben das Zweite, also wieder zurück zum zweiten Punkt, die Idee nach innen 0:35:53–0:35:58 wirken, indem ich einen Kontext vorgebe und auch einen Kurs festlege, 0:35:58–0:36:02 wo wir hinwollen. Ja, das ist so der Anfang. Und dann? 0:36:06–0:36:11 Also ich habe jetzt einen Punkt vergessen, also den ich sehe und das ist die 0:36:11–0:36:16 Idee quasi, auf Englisch vom Tom Nixon heißt es, share the creative field with specific sources. 0:36:17–0:36:20 Also wir erzeugen das kreative Feld und wir laden Menschen ein, 0:36:20–0:36:26 selber in die spezifischen Rollen zu kommen, die dann in ihren Bereich quasi 0:36:26–0:36:28 dadurch zu einer globalen Quelle für ihren Bereich werden. 0:36:30–0:36:34 Und je nachdem, wie groß meine Initiativen Unternehmung wird, 0:36:34–0:36:38 gibt es dadurch quasi vernästete Unterstrukturen, sogenannte Holachien, 0:36:38–0:36:43 wo das Ganze ein Teil eines nächsthöheren Ganzen ist oder eines nächstumfasseren 0:36:43–0:36:48 Ganzen ist und das ist eine typische Struktur, wie so dieses kreative Feld aussieht. 0:36:49–0:36:55 Und das eine, was ich mit dem guarding the edges heißt das im Englischen, 0:36:55–0:37:00 also tatsächlich diese diese Schutz- und Hütungsfunktion, was gehört in dieses 0:37:00–0:37:02 aufgespannte, kreative Feld rein oder nicht. 0:37:02–0:37:05 Und ich kann mich da erinnern, ich habe das mal, und da waren wir alle noch 0:37:05–0:37:07 ganz unbewusst in dem Thema, ich habe das früher von Timo gelernt, 0:37:07–0:37:13 als wir die Gemeinschaft für das Franzwerk initiiert haben und Menschen inspiriert 0:37:13–0:37:18 haben, uns diesem solidarischen Arbeits-Zuhause anzuschließen, 0:37:18–0:37:21 einen Ort zu schaffen für sozial-ökologische Transformation. 0:37:22–0:37:26 Und er irgendwann auch gesagt hat, hey, deine Rolle als Unternehmerpersönlichkeit 0:37:26–0:37:29 für gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften ist, auch die Gemeinschaft zu schützen. 0:37:31–0:37:35 Auf Ebene von, hey, da kommen irgendwie Menschen rein, die da irgendwie zufällig 0:37:35–0:37:38 dazukommen, die aber überhaupt nicht zu unserem Werteraum passen und überhaupt 0:37:38–0:37:39 nicht zu unserer Mission passen. 0:37:39–0:37:44 Und auch das ist in vielen Kreisen eine ganz schwierige Nummer. Und ich verstehe das. 0:37:44–0:37:48 Wir wollen eine Willkommenskultur leben. Wir wollen Menschen nicht ausschließen. 0:37:48–0:37:50 Wir brauchen eine sehr integrative Gesellschaft. 0:37:51–0:37:56 Wir haben wahnsinnig viele Kränkungen an dieser Stelle, weil überall Diskriminierung 0:37:56–0:37:57 ist und Menschen ausgeschlossen werden. 0:37:57–0:38:02 Aber wenn ich ein Angebot schaffe für eine Organisation, für eine Unternehmung 0:38:02–0:38:06 als Quelle, dann habe ich nicht die Aufgabe, und die ist viel zu groß, 0:38:06–0:38:09 eine gesamtgesellschaftliche Integrationsrolle zu machen. 0:38:10–0:38:17 Sondern ich mache ein Angebot und ich habe dafür einen Werteraum und auch gewisse Vorstellungen. 0:38:17–0:38:21 Und wenn da Menschen reinkommen würden, die das massiv verletzen, dann ist, 0:38:22–0:38:24 also sonst haben wir auch nie eine Gemeinschaft, also tatsächlich auch wieder 0:38:24–0:38:27 das krasse, wenn ich sage, es geht um Gemeinschaft, 0:38:27–0:38:32 dann ist per Definition gibt es ein drinnen und ein draußen und auch dafür, 0:38:32–0:38:36 das darf man auch nicht leugnen und deswegen haben auch zum Beispiel, 0:38:36–0:38:39 da können wir viel von wirklich Lebensgemeinschaften nennen, 0:38:39–0:38:42 von Lernen von Ökodörfern, wie sie mir nennen, deswegen haben die Aufnahme- und, 0:38:43–0:38:46 Anbahnungsprozesse, die ein oder zwei Jahre dauern und wo man Schritt für Schritt 0:38:46–0:38:50 für Schritt für Schritt da dazukommt und reinkommt, bevor man wirklich ganz 0:38:50–0:38:51 drin ist in dieser Gemeinschaft. 0:38:51–0:38:56 Und das ist die Funktion, den Werteraum, den die aufspannen und so, 0:38:56–0:38:58 wie die miteinander leben wollen, tatsächlich zu schützen. 0:38:58–0:39:00 Und das ist für mich wichtig und vor allen Dingen okay. 0:39:02–0:39:08 Wichtige Quellpersonaufgabe. Und es wird, also kurz, es wird unweigerlich zu Konflikten führen. 0:39:08–0:39:12 Also jetzt nehmen wir an, im Mycelium arbeiten wir sehr selbstorganisiert und 0:39:12–0:39:14 irgendjemand, also das ist ein gutes Beispiel dafür, 0:39:14–0:39:18 die Land- und Handlungsgemeinschaft LOAG oder auch das Hub, das ist nicht von 0:39:18–0:39:19 Timo entstanden, das hat nicht der gemacht, 0:39:19–0:39:24 sondern das haben Menschen gemacht, die selbst die Initiative ergriffen haben, 0:39:24–0:39:27 die dieses Programm komplett selbstständig entwickelt haben und dies in dem 0:39:27–0:39:30 Werteraum, im kreativen Feld vom Mycelium einfach umgesetzt haben. 0:39:31–0:39:34 Und Timo stand eigentlich nur da und hat da eigentlich gar nichts mit zu tun 0:39:34–0:39:36 gehabt, außer dass er sich gefreut hat, dass er das gemacht hat. 0:39:37–0:39:40 Und das hat deswegen funktioniert, weil die Menschen im gleichen Werteraum sind. 0:39:40–0:39:43 Und der Timo hat ganz sicher, nicht bewusst, aber unbewusst, 0:39:43–0:39:48 innerlich abgewegt, passt das zu meinen Werten und zu meiner Vision fürs Mycelium. 0:39:48–0:39:50 Und da das so war, hat er keinen Widerstand gehabt. 0:39:50–0:39:54 Wenn ich da jetzt aber anfange, irgendwas reinzulegen und sage, 0:39:54–0:39:58 oh, ich mache jetzt im Mycelium das und ich fange an, ein Projekt zu machen, 0:39:58–0:40:01 wo ich, mir fällt gerade nichts ein, wo ich halt irgendwas mache, 0:40:01–0:40:03 was völlig der Idee vom Mycena widerspricht, 0:40:04–0:40:06 dann wird der Timo innerlich anfangen zu rebellieren. 0:40:06–0:40:10 Und es wird nicht funktionieren, weil es nicht in den Werteraum passt. 0:40:10–0:40:12 Also werden auch andere Mycena anfangen zu rebellieren, aber vor allen Dingen 0:40:12–0:40:14 eher. Und dann wird man in den Konflikt kommen. 0:40:16–0:40:20 Und da wird es dann am Ende eine klare, tatsächlich eine Ansage geben. 0:40:20–0:40:22 Und da kommen wir mit Bottom-Up und Top-Down zusammen. 0:40:23–0:40:26 Man wird innerhalb von diesem kreativen Feld nichts machen können, 0:40:26–0:40:29 was dem diametral diesem Quellperson gegenübersteht. 0:40:30–0:40:32 Das wird nie funktionieren. Und das ist gut so. 0:40:36–0:40:41 Ja, mega. Ich würde gerne noch einen Begriff daneben legen, um die Common-Szene 0:40:41–0:40:42 hier auch nochmal zu würdigen. 0:40:42–0:40:46 Die Muster des Commoning, die nennen das Heterarchie. 0:40:47–0:40:52 Also ein Miteinander, wie ihr es auch sozusagen vorgestellt habt. 0:40:52–0:40:57 Ein gegenseitiges Führen und Folgen, was sozusagen in der Wechselbewegung passiert. 0:41:00–0:41:06 Aber trotzdem auf einer gleichberechtigten Augenhöhe. Also auch wir können unserer 0:41:06–0:41:09 Quelle, unserem Timo irgendwie Ansagen machen und sagen, ja, 0:41:10–0:41:11 und hier musst du jetzt loslassen. 0:41:11–0:41:15 Das ist jetzt mein Stiefel, bitte lass mich da los. 0:41:16–0:41:21 Ich diskutiere es gerne mit dir aus, aber ich will auch spezifische Quelle werden 0:41:21–0:41:22 für eine bestimmte Sache. 0:41:22–0:41:28 Und ich glaube, das ist ein wichtiger Aushandlungsprozess, den auch so eine 0:41:28–0:41:34 Organisation durchmachen muss, um eben auch der Quelle ihren richtigen Platz 0:41:34–0:41:36 zuzuweisen, sozusagen. 0:41:36–0:41:40 Ich glaube, da würde ich gerne nochmal anschließen, einfach auch nochmal mit 0:41:40–0:41:44 den Wörtern aus diesem Konzept, um euch auch damit richtig auszustatten heute. 0:41:45–0:41:53 Es gibt zwei Prinzipien, die Peter König eben für die Quellarbeit eigentlich so gedroppt hat. 0:41:53–0:41:56 Das ist einmal auch das Äquivalenzprinzip und das ist das, was du auch, 0:41:57–0:42:00 Hanna, gerade eben angesprochen hast. Da geht es um eine Gleichwürdigkeit. 0:42:00–0:42:06 Das bedeutet, man ist in der Lage, jeder Mensch in diesem Feld eine spezifische Quelle auch zu werden. 0:42:07–0:42:11 Und so eben hat jeder in diesem Feld die Möglichkeit der Einflussnahme. 0:42:13–0:42:18 Und dann gibt es noch ein Prinzip, das nennt sich Primatsprinzip. 0:42:18–0:42:24 Das bedeutet eben, dass diese Quelle vor allem in ihrer Einzigartigkeit, 0:42:24–0:42:29 in dieser Einzigartigkeit dieser Rolle anerkannt wird und sich wirklich mit 0:42:29–0:42:33 dieser Rolle in den Dienst des Projektes stellt. Das ist was richtig, richtig Wichtiges. 0:42:34–0:42:37 Und jetzt kann man irgendwie meinen, so hä, widerspricht sich da nicht irgendwie 0:42:37–0:42:40 was? Und ich glaube, es tut sich eigentlich nicht und gleichzeitig hängt es 0:42:40–0:42:41 an verschiedenen Faktoren. 0:42:42–0:42:47 Nämlich einmal, naja, wie ist so der Umgang mit dieser Rolle, 0:42:47–0:42:52 also von der Quellperson und gleichzeitig auch, wie ist eigentlich die Kultur in dieser Gruppe? 0:42:52–0:42:55 Und da kommen wir vielleicht auch nochmal zurück zu diesem Thema Verbindungskultur, 0:42:55–0:42:56 warum mir das so wichtig ist. 0:42:57–0:43:03 Das ganze Ding kann nicht funktionieren, wenn wir zwar unsere Quellkonzepte 0:43:03–0:43:06 irgendwie versuchen umzusetzen, aber sozusagen nicht das Miteinander, 0:43:06–0:43:13 also das Wie gehen wir als Kollektiv, als Organisation oder als Initiative mit 0:43:13–0:43:16 gewissen Themen um und natürlich braucht es das eine und es braucht das andere. 0:43:16–0:43:23 Und da gibt uns nicht das Quellkonzept sozusagen die ausreichenden Werkzeuge 0:43:23–0:43:26 oder so, sondern da braucht es natürlich was noch parallel dazu. 0:43:26–0:43:31 Ja, mega. Ich glaube, wir sind schon fast am Ende dieser Podcast-Aufnahme und 0:43:31–0:43:35 ich würde auf jeden Fall unseren Zuhörenden sagen, 0:43:35–0:43:38 dass wir da nochmal eine zweite Folge zu machen, wo wir nochmal tiefer in die 0:43:38–0:43:42 Theorie einsteigen und sozusagen nochmal detaillierter werden und nochmal mehr 0:43:42–0:43:47 Wissen und dadurch auch Handwerkszeug sozusagen euch in die Hände geben wollen. 0:43:47–0:43:55 Jetzt am Schluss würde ich nochmal einladen zu einer kleinen Reflektionsanregung 0:43:55–0:43:59 eigentlich, die wir nach außen schicken wollen, wo wir unseren Projekten, 0:43:59–0:44:04 unseren Initiativen und unseren Quellen da draußen, die wir so gerne begleiten 0:44:04–0:44:08 und denen wir gerne auch helfen wollen, 0:44:09–0:44:15 ihre Rolle zu finden, damit diese ganzen tollen Projekte, die wir hier mit Celium Ökosystem haben, 0:44:15–0:44:19 die da entstehen, dass die sich auch richtig entfalten können und zu stabilen 0:44:19–0:44:24 Organisationen bestenfalls mit wenigen großen Konflikten werden. 0:44:25–0:44:30 Genau, Franka, da hast du ein paar Reflexionsfragen sozusagen mitgebracht, 0:44:30–0:44:33 wo man irgendwie rausfinden kann, bin ich eine Quelle, ist das mein Platz in 0:44:33–0:44:37 der Organisation, was ist mein Platz, wie fülle ich meine Rolle gut aus? 0:44:39–0:44:43 Ja, genau, ich hatte mir das gewünscht irgendwie als Ende, um, 0:44:44–0:44:47 euch HörerInnen irgendwie noch mal mit auf diesen Weg zu geben, 0:44:47–0:44:51 neben diesem Konzept, das wir jetzt einfach mal hier kurz in einer Stunde ein 0:44:51–0:44:54 bisschen haben fallen lassen und sicher noch gar nicht ausreichend behandelt 0:44:54–0:44:56 haben, aber es ist wie gesagt ein Anfang, 0:44:57–0:45:01 und ich freue mich auf einen nächsten Teil und ich freue mich vor allem auch, 0:45:01–0:45:07 wenn die Möglichkeit entsteht, dass sozusagen ein Austausch darüber stattfindet 0:45:07–0:45:10 Und für diesen Austausch möchte ich euch einfach ein paar Fragen mitgeben. 0:45:10–0:45:15 Und die erste wäre, wo in deinem Leben bist du eigentlich Quelle? 0:45:16–0:45:21 Also hast du ein kreatives Feld oder eben eine Initiative oder ein Projekt gestartet, 0:45:21–0:45:25 wo du ganz klar spürst, da warst du eigentlich die Quelle oder bist es vielleicht eben immer noch? 0:45:27–0:45:31 Und wie erlebst du dich eigentlich da? Was ist eigentlich das Wasser, 0:45:31–0:45:33 das durch dich durchströmt? 0:45:34–0:45:38 Und dann hatten wir diese andere Rolle heute auch schon mehrmals erwähnt. 0:45:38–0:45:42 Wo bist du vielleicht spezifische Quelle innerhalb eines größeren Feldes? 0:45:43–0:45:47 Und dann gibt es noch was, was wir noch gar nicht so richtig beleuchtet haben 0:45:47–0:45:50 heute. Wo bist du vielleicht einfach unterstützend dabei? 0:45:51–0:45:55 Und wer könnte hier eigentlich die Quelle sein? Genau, ich glaube, 0:45:56–0:46:00 die Fragen möchten wir euch jetzt auf den Weg mitgeben. 0:46:00–0:46:02 Und vielleicht können wir abschließen mit dem Bild. Wir haben vorher angefangen 0:46:02–0:46:05 mit einer Wasserquelle, die sprudelt. 0:46:05–0:46:08 Und vielleicht können wir noch mal ein bisschen da reingehen in dieses, 0:46:08–0:46:11 was braucht eigentlich eine Quelle, um so richtig zu sprudeln? 0:46:11–0:46:14 Oder was hindert die Quelle vielleicht auch am Sprudeln? 0:46:16–0:46:18 Das waren zumindest auch zwei Fragen, die mich sehr bewegt haben. 0:46:19–0:46:24 Und die für uns rückblickend auf unsere Franzwerkzeit auch eine richtig große Rolle gespielt haben. 0:46:25–0:46:28 Und vielleicht starten wir damit beim nächsten Mal als Einleitung. 0:46:29–0:46:34 Das macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Und jetzt geben wir sozusagen an euch 0:46:34–0:46:38 ab, ins Mycelium-Ökosystem-Orbit, hier mal in die Reflexion zu gehen. 0:46:39–0:46:45 Ihr könnt uns auch gerne Rückmeldungen schicken über unsere Kanäle der Öffentlichkeit. 0:46:46–0:46:49 Ihr könnt auch gerne Mitglied in unserem Verein werden und uns näher rücken. 0:46:49–0:46:54 Die Vereinsgelder werden jetzt auch dazu genutzt, um diesen Podcast mitzufinanzieren. 0:46:54–0:46:59 Geht dafür einfach noch auf mycelium-ev.com. 0:46:59–0:47:03 Bald wird es eine neue Homepage geben. So Ende des Jahres, da sitzen Stefan 0:47:03–0:47:07 und Franke auch dran. Auch eins der kleinen Nebenprojekte, für die sie Quelle sind. 0:47:08–0:47:12 Oder wer ist eigentlich die Quelle davon? Stefan oder Franke? Es gibt ja nur eine. 0:47:12–0:47:15 Egal, das diskutieren wir jetzt nicht mehr aus. Auf jeden Fall freue ich mich, 0:47:15–0:47:19 dass es bald eine neue Homepage gibt. Aber solange es diese noch nicht gibt, 0:47:19–0:47:21 könnt ihr Mitglied werden mit 0:47:21–0:47:27 selium-ev.com und damit auch Mitglied in der Podcast-Gemeinschaft werden. 0:47:27–0:47:32 Das würde uns sehr freuen, weil wir euch gerne bereichern mit Wissen und Erfahrungen 0:47:32–0:47:35 aus unserem Ökosystem. Vielen Dank fürs Zuhören. 0:47:35–0:47:37 Vielen Dank, Franka und Stefan, dass ihr da wart. 0:47:38–0:47:41 Ich freue mich schon auf die nächste Folge zur Quelltheorie, 0:47:41–0:47:45 die wir dann mit der Frage starten, die du gerade in den Raum gelegt hast. 0:47:45–0:47:49 Vielen Dank fürs Zuhören und tschüss. Tschüss. Danke viel.