Künstliche Intelligenz kann kompetent mit Sprache umgehen, Bilder erkennen, Suchergebnisse auflisten oder Einkaufsempfehlungen geben - all das ist auch in der Breite bekannt. Sie kann in immer mehr Bereichen aber auch viel grundsätzlicher Fortschritt bewirken: In der Wissenschaft, im Erkenntnisprozess selbst. Wo und wie das gegenwärtig der Fall ist, haben Spitzenwissenschaftler nun auf einer Konferenz diskutiert, die von der Royal Society in London und dem zu Google gehörenden KI-Unternehmen Deepmind organisiert wurde. Fachleute verschiedener Disziplinen kamen dort zusammen, darunter auch die Nobelpreisträgerin Jennifer Doudna und die ebenfalls mit diesem Preis ausgezeichneten Forscher Paul Nurse, Demis Hassabis und John Jumper. Künstliche Intelligenz, um Proteinstrukturen vorherzusagen, gezielter DNA zu manipulieren, virtuelle Zellen zu erschaffen, Fusionsenergie zu ermöglichen, neue Materialien zu entwickeln – um all diese Themen und mehr geht es gegenwärtig. Und natürlich auch darum, wie gefährlich diese Technologie ist.