In unserer Welt, in der alles miteinander verbunden ist, werden die Unterschiede zwischen Arm und Reich immer gröĂer.
Die groĂe Kluft besteht klar zwischen LĂ€ndern des sogenannten globalen SĂŒdens und IndustrielĂ€ndern. Auch innerhalb von LĂ€ndern und StĂ€dten gibt es groĂe Unterschiede.
In zahlreichen LĂ€ndern des globalen SĂŒdens manifestiert sich zwar zunehmend eine wohlhabende Oberschicht und in reichen LĂ€ndern wie Ăsterreich entsteht eine âneue Armutâ, gleichzeitig ist das Schwinden einer Mittelschicht deutlich. Die persistente Ungleichverteilung von Reichtum stellt einen wesentlichen Faktor in Bezug auf die Entstehung von Armut dar. FĂŒr 750 Millionen Menschen weltweit ist arm zu sein ein allgegenwĂ€rtiges Problem, das mit einem tĂ€glichen Ăberlebenskampf einhergeht.
Bildung und Armut hĂ€ngen ebenfalls zusammen und Mittel aus der Entwicklungszusammenarbeit der GeberlĂ€nder steuern mit zahlreichen Programmen und Projekten in diesen Bereichen dagegen. Von Land zu Land sind auch hier die Hilfen unterschiedlich hoch, PrioritĂ€t hat Bildung in einer Zeit geopolitischer UmbrĂŒche jedoch nicht.
Im SDGs Bericht von 2024 bleiben die armen LĂ€nder der Welt bei der Bildung weit zurĂŒck und die Corona-Pandemie hat das verschlimmert. Es studieren zwar mehr als doppelt so viele Menschen heute wie noch im Jahr 2000, aber in den meisten LĂ€ndern Afrikas sind es nur rund 9%.
In dieser Welt im Ohr Ausgabe sprechen wir mit dem Bildungsexperten bei der Austrian Development Agency ĂŒber globale Herausforderungen und mögliche Lösungen im Hinblick auf Armutsreduktion. Im zweiten Teil der Sendung fĂŒhrt unsere Praktikantin einige Interviews zum Thema.
**Gestaltung und Moderation: ** Maiada Hadaia (fĂŒr den Sendungsinhalt verantwortlich), Rebekka Marek
Gast: Alseny Diallo MA, Austrian Development Agency (ADA)
Sendetermin: Freitag 22.11.24
**WeiterfĂŒhrendes: ** SDG Report 2024 und Aktuelles