Bis weit ins 20. Jahrhundert war die illegale Jagd in allen größeren Waldgebieten Europas eher die Regel als die Ausnahme. Gerade in Zeiten von Kriegen und wirtschaftlichen Krisen zog es die lokale Bevölkerung auf der Suche nach Nahrung in die Wälder. Als besonders berüchtigter „Schlupfwinkel der Wilddiebe“ errang im 19. Jahrhundert der kleine Ort Sievershausen am Rande des Sollings im Süden Niedersachsens überregionale Bekanntheit. Mehrfach wurden sogar Soldaten kurfürstlicher Jägerbataillone hierher versetzt, um dem wilden Treiben der Dorfbewohner Einhalt zu gebieten. Zu ebenjenen zählten auch die Vorfahren eines unserer beiden Podcaster…
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