«Einstein»-Moderator Tobias MĂŒller wird bald Vater. Viele neue Herausforderungen kommen auf ihn zu, selbst die Hormone können verrĂŒcktspielen. Wie kann die Wissenschaft ihm dabei helfen, wie geht es den VĂ€tern in der Schweiz und kann man das Vatersein mit einem «Simulatorbaby» trainieren? Kann man Vatersein simulieren? Tobias MĂŒller möchte sich auf seine Vaterrolle vorbereiten. Wie kann ihm die Wissenschaft dabei helfen? Der «Einstein»-Moderator besucht einen Vaterschafts-Crashkurs, lernt dort das Einmaleins des Vaterseins und betreut dann ein Simulatorbaby, das den Alltag eines echten SĂ€uglings simuliert. WĂ€hrend zwei Tagen und NĂ€chten muss Tobias MĂŒller das Baby versorgen und den Alltag meistern. Das Simulatorbaby ist mit Sensoren ausgestattet, die jede Handlung registrieren, speichern und am Ende wird Bilanz gezogen. Vater-Kind-Bindung entsteht schon wĂ€hrend der Schwangerschaft Ein Forschungsprojekt in Holland zeigt, wie die Bindung zum Vater schon wĂ€hrend der Schwangerschaft entstehen kann. VĂ€ter singen Lieder und lesen Geschichten vor, wĂ€hrend sie den Bauch der Frau berĂŒhren. Forscherinnen zeigen im Ultraschall, wie Babys auf diese prĂ€natale Unterhaltung reagieren und wie das die spĂ€tere Vater-Kind-Bindung verĂ€ndert. Was bedeutet es, Vater zu sein? Aktuelle Statistiken zeigen: Viele MĂ€nner wollen mehr Teilzeit arbeiten, machen es dann aber doch nicht. «Einstein» sucht nach den GrĂŒnden und fragt bei zwei VĂ€tern nach, wie sie den Spagat zwischen Beruf und Familie schaffen. Viele VĂ€ter stehen heute unter dem Druck, alles richtig zu machen; eine erfolgreiche Karriere zu haben und gleichzeitig ein prĂ€senter Vater zu sein. Der gesellschaftliche Anspruch, sowohl ein starker ErnĂ€hrer als auch ein emotional verfĂŒgbarer Vater zu sein, fĂŒhrt hĂ€ufig zu einem GefĂŒhl der Ăberforderung. Auch MĂ€nner können «schwanger» werden Auch werdende VĂ€ter können hormonelle VerĂ€nderungen erleben. Untersuchungen zeigen, dass der mĂ€nnliche Testosteronwert wĂ€hrend der Schwangerschaft bis zu einem Drittel sinken kann. Evolutionsbiologisch macht dies Sinn, da Testosteron eher aggressiv macht und kein klassisches Bindungshormon ist. Ein tieferer Testosteronwert könnte bedeuten, dass sich der Fokus des werdenden Vaters verschiebt, weg von der Partnerschaft und hin zum Kind und der Mutter. Wir zeigen, ob dies auch bei Tobias MĂŒller der Fall ist.