Im Interview spricht Lothar mit Ingeborg Lang, einer Biologin am Department für Funktionelle und Evolutionäre Ökologie der Universität Wien, über ihre Forschung an Pflanzenzellen, insbesondere über Moose. Ingeborg erklärt, dass ihre Studien im Bereich der Ökologie und Zellbiologie angesiedelt sind, mit einem speziellen Interesse daran, wie Pflanzenzellen unter unterschiedlichen Feuchtigkeitsbedingungen reagieren. Sie diskutiert die physikalischen Veränderungen, die in Zellen und Blättern auftreten, wenn Pflanzen austrocknen oder ausreichend Wasser haben. Moose werden als faszinierende Forschungsobjekte hervorgehoben, da sie eine einfache Struktur aufweisen und sich leicht mikroskopieren lassen. Ingeborg hebt hervor, dass Moose die ersten Pflanzen sind, die den Übergang vom Wasser an Land vollzogen haben, was sie zu einem wichtigen Element der Evolution macht. Sie erläutert zudem, wie Moose in verschiedenen Lebensräumen wachsen können, von extrem sonnigen Standorten bis hin zu schattigen Bereichen, und dass sie sogar überleben können, wenn sie austrocknen, indem sie ihre Zellen anpassen und wieder wachsen, sobald sie wieder feucht sind. Die Konversation bewegt sich weiter auf die Anwendbarkeit von Moosen als bioindikatorische Organismen, die helfen können, metallische Kontamination in der Umwelt zu überwachen. Ingeborg beschreibt die Möglichkeiten, wie Moose Schwermetalle aus der Atmosphäre aufnehmen und speichern, was ihnen eine wichtige Rolle als Biomonitore verleiht. Sie führt aus, dass diese Fähigkeit von Bedeutung ist, um Umwelteinflüsse zu verstehen und Maßnahmen gegen Kontaminationen zu ergreifen. Das Thema Paludarien, die Kombination aus Wasser- und Landlebensräumen, wird weiter vertieft. Lothar erklärt sein persönliches Interesse an einem Paludarium, das er eingerichtet hat, und fragt Ingeborg nach den Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Pflege dieser Ökosysteme. Ingeborg betont die Bedeutung von Feuchtigkeit und Licht für das Gedeihen der Pflanzen in einem Paludarium und diskutiert die physiologischen Anforderungen von Moose und anderen Pflanzen, die in solchen Bedingungen gedeihen müssen. Ein zentraler Punkt des Interviews ist die Diskussion über die Komplexität von Pflanzenzellen und ihren Anpassungen an verschiedene Umwelteinflüsse. Lothar und Ingeborg sprechen über die mechanischen und physikalischen Eigenschaften von Pflanzenzellen und deren Reaktionen auf Stressfaktoren wie Trockenheit und Überfeuchtung. Es wird erörtert, wie sich der Metabolismus von Pflanzenzellen unter verschiedenen Bedingungen verhält und welche Techniken in der Forschung angewendet werden, um diese Prozesse zu analysieren. Im weiteren Verlauf wird die Evolution von Pflanzen thematisiert, insbesondere die Entwicklung von mehrzelligen Organismen aus einzelligen Vorfahren und die Rolle von Wasser und anderen Ressourcen bei diesem Übergang. Ingeborg bringt ein, dass viele Pflanzen auch Strategien entwickelt haben, um in feuchten und trockenen Umgebungen zu überleben, und spricht über die Vitalkraft von Moosen, die in vielen Lebensräumen als Pionierpflanzen fungieren. Das Gespräch schließt mit Überlegungen zur Weitergabe von Wissen und den Unterschieden zwischen akademischer Forschung und Hobbyisten, die sich mit Botanik und Aquaristik beschäftigen. Ingeborg drückt ihre Wertschätzung für die Community von Hobbyisten aus, die oft tiefgehende Kenntnisse über bestimmte Pflanzenarten besitzen. Sie betont, dass der Austausch von Wissen zwischen Wissenschaft und praktischer Anwendung wichtig ist, um das Verständnis von Pflanzen und Ökosystemen zu vertiefen. Insgesamt bietet das Interview einen tiefen Einblick in die für das Überleben von Pflanzen entscheidenden Faktoren, die Evolution der Flora und die komplexen Wechselwirkungen zwischen Pflanzen, ihrer Umwelt und den Forschungsmethoden, die verwendet werden, um dieses faszinierende Gebiet weiter zu erforschen.
Im Interview spricht Lothar mit Ingeborg Lang, einer Biologin am Department für Funktionelle und Evolutionäre Ökologie der Universität Wien, über ihre Forschung an Pflanzenzellen, insbesondere über Moose. Ingeborg erklärt, dass ihre Studien im Bereich der Ökologie und Zellbiologie angesiedelt sind, mit einem speziellen Interesse daran, wie Pflanzenzellen unter unterschiedlichen Feuchtigkeitsbedingungen reagieren. Sie diskutiert die physikalischen Veränderungen, die in Zellen und Blättern auftreten, wenn Pflanzen austrocknen oder ausreichend Wasser haben.
Moose werden als faszinierende Forschungsobjekte hervorgehoben, da sie eine einfache Struktur aufweisen und sich leicht mikroskopieren lassen. Ingeborg hebt hervor, dass Moose die ersten Pflanzen sind, die den Übergang vom Wasser an Land vollzogen haben, was sie zu einem wichtigen Element der Evolution macht. Sie erläutert zudem, wie Moose in verschiedenen Lebensräumen wachsen können, von extrem sonnigen Standorten bis hin zu schattigen Bereichen, und dass sie sogar überleben können, wenn sie austrocknen, indem sie ihre Zellen anpassen und wieder wachsen, sobald sie wieder feucht sind.
Die Konversation bewegt sich weiter auf die Anwendbarkeit von Moosen als bioindikatorische Organismen, die helfen können, metallische Kontamination in der Umwelt zu überwachen. Ingeborg beschreibt die Möglichkeiten, wie Moose Schwermetalle aus der Atmosphäre aufnehmen und speichern, was ihnen eine wichtige Rolle als Biomonitore verleiht. Sie führt aus, dass diese Fähigkeit von Bedeutung ist, um Umwelteinflüsse zu verstehen und Maßnahmen gegen Kontaminationen zu ergreifen.
Das Thema Paludarien, die Kombination aus Wasser- und Landlebensräumen, wird weiter vertieft. Lothar erklärt sein persönliches Interesse an einem Paludarium, das er eingerichtet hat, und fragt Ingeborg nach den Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Pflege dieser Ökosysteme. Ingeborg betont die Bedeutung von Feuchtigkeit und Licht für das Gedeihen der Pflanzen in einem Paludarium und diskutiert die physiologischen Anforderungen von Moose und anderen Pflanzen, die in solchen Bedingungen gedeihen müssen.
Ein zentraler Punkt des Interviews ist die Diskussion über die Komplexität von Pflanzenzellen und ihren Anpassungen an verschiedene Umwelteinflüsse. Lothar und Ingeborg sprechen über die mechanischen und physikalischen Eigenschaften von Pflanzenzellen und deren Reaktionen auf Stressfaktoren wie Trockenheit und Überfeuchtung. Es wird erörtert, wie sich der Metabolismus von Pflanzenzellen unter verschiedenen Bedingungen verhält und welche Techniken in der Forschung angewendet werden, um diese Prozesse zu analysieren.
Im weiteren Verlauf wird die Evolution von Pflanzen thematisiert, insbesondere die Entwicklung von mehrzelligen Organismen aus einzelligen Vorfahren und die Rolle von Wasser und anderen Ressourcen bei diesem Übergang. Ingeborg bringt ein, dass viele Pflanzen auch Strategien entwickelt haben, um in feuchten und trockenen Umgebungen zu überleben, und spricht über die Vitalkraft von Moosen, die in vielen Lebensräumen als Pionierpflanzen fungieren.
Das Gespräch schließt mit Überlegungen zur Weitergabe von Wissen und den Unterschieden zwischen akademischer Forschung und Hobbyisten, die sich mit Botanik und Aquaristik beschäftigen. Ingeborg drückt ihre Wertschätzung für die Community von Hobbyisten aus, die oft tiefgehende Kenntnisse über bestimmte Pflanzenarten besitzen. Sie betont, dass der Austausch von Wissen zwischen Wissenschaft und praktischer Anwendung wichtig ist, um das Verständnis von Pflanzen und Ökosystemen zu vertiefen.
Insgesamt bietet das Interview einen tiefen Einblick in die für das Überleben von Pflanzen entscheidenden Faktoren, die Evolution der Flora und die komplexen Wechselwirkungen zwischen Pflanzen, ihrer Umwelt und den Forschungsmethoden, die verwendet werden, um dieses faszinierende Gebiet weiter zu erforschen.
Gesprächspartnerin:
Ao.Prof. Mag. Dr. Ingeborg Lang
Vice Dean (Teaching)
Dept. of Functional and Evolutionary Ecology
Faculty of Life Sciences
https://mosys.univie.ac.at/team/ingeborg-lang/
// Kurzfassung via Auphonic Whisper ASR