Es knarzt und knirscht und klopft in der digitalen Bodenprofilgrube! Wer kann das sein? Mareille und Christoph hören heute ganz genau hin, was die Bodentierchen da treiben. Aus dem Projekt Sounding Soil aus der Schweiz kennt ihr schon den Aspekt der Umweltbildung. Heute schauen wir uns die wissenschaftliche Studie dazu an. Sie zeigt, wie sich die akustischen Signale im Boden im Verlauf eines Tages und eines Jahres unterscheiden und von anderen Faktoren, wie Temperatur und Bodenfeuchte abhängen.
Es knarzt und knirscht und klopft in der digitalen Bodenprofilgrube! Wer kann das sein? Mareille und Christoph hören heute ganz genau hin, was die Bodentierchen da treiben. Aus dem Projekt Sounding Soil aus der Schweiz kennt ihr schon den Aspekt der Umweltbildung. Heute schauen wir uns die wissenschaftliche Studie dazu an. Sie zeigt, wie sich die akustischen Signale im Boden im Verlauf eines Tages und eines Jahres unterscheiden und von anderen Faktoren, wie Temperatur und Bodenfeuchte abhängen.
Hausmeisterei
Auf www.soilcast.de/bodenmikro könnt ihr euch ab sofort bestimmte Verleihzeiträume für Bodenmikrofone anmelden. Nur keine falsche Scheu!
Vorgespräch
Habt ihr schon mal von Öko-Akustik gehört? Wir auch nicht! Auf der Global Sound Map gibt’s einige spannende Geräusche aus dieser Welt auf die Ohren.
Auch die Bodenakustik ist noch ein sehr neues Feld. Es gibt z.B. eine Studie über die Geräusche von grabenden Regenwürmern und wachsenden Wurzeln – irre!
Das Projekt Sounding Soil hat viele spannende Tonaufnahmen aus Böden der Schweiz veröffentlicht. Mehr zum Projekt gibt’s in Folge 118 im Interview mit Marilena Schumann.
Thema: Hör mal, wer da krabbelt!
Das Paper Temporal and spatial dynamics in soil acoustics and their relation to soil animal diversity ist die erste Studie dieser Art, die die Komplexität von akustischen Signalen mit der Vielfalt von Bodenlebewesen untersucht. Dabei konnten klare Zusammenhänge gefunden werden: die größte akustische Komplexität hört man im Frühling und Sommer sowie im Tagesverlauf am Nachmittag und hängt vor allem von der Temperatur ab. So zeigt sich die Methode als vielversprechend für Naturschutzorientiertes Monitoring.