Matthias Maurer aus dem Saarland erfuhr 2008 in der Tagesschau, dass die Europäische Raumfahrt-Agentur "Esa" neue Astronauten suchte. Er war sofort Feuer und Flamme. Eine ordentliche Portion Abenteuer gepaart mit Wissenschaft, Forschung und der Arbeit in internationalen Teams – das war genau das, was er wollte. Was dann kam, erforderte Geduld. Der promovierte Materialwissenschaftler Matthias Maurer bewarb sich beim Auswahlverfahren der Esa, bestand alle Tests – und wurde doch nicht genommen. Die Plätze waren vergeben. Damals im ersten Moment – da ist mir sozusagen der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Ich dachte, alles ist bestanden, alles ist geschafft. Der Generaldirektor der Esa bot ihm schließlich an, an anderen Raumfahrtprojekten mitzuarbeiten.